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Heinrich Heines 'Lore-ley' und Thüring von Ringoltingens 'Melusine'. Ein Vergleich

AutorTurgut Uzun
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783656635710
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich Heine ist ein Dichter der Spätromantik. Er war ein völlig freiberuflicher Autor und der Zweite nach Gotthold Ephraim Lessing, der fast am Schreiben gescheitert wäre, jedoch schaffte er es doch nur von dem Schreiben zu leben. Heine beurteilte seine Position selbst als Anti-Romantiker und äußerte seine Kritik an diese Epoche mit seinem Gedicht 'Die Lore-ley', welche er 1823 verfasste und in seinem ersten Gedichtband 'Buch der Lieder' erschei-nen ließ. In Bezug auf 'Die Lore-ley' gibt es zwei verschiedene Interpretationen. Für die einen wird das Gedicht als Selbstliebe verstanden und für andere ist es Heines Auseinandersetzung mit der Romantik. Von keiner anderen Frau wurde das deutsche Volk beeindruckt wie von Loreley. Sie wird als die Vorreiterin der Romantik bezeichnet, welches in folgender Aussage von Minaty in allen Aspekten erklärt wird: 'Sie war einmal Galionsfigur der deutschen Romantik. Sie wurde zum Erotikon deut-scher Philister. Sie war die Verkörperung libidinöser Zwangs-, Traum- und Wahnvorstellungen. Sie konnte jedes für sich und alles auf einmal sein: Spiegelbild einer unschuldigen Dämonin, eines lieblichen Dämchens, einer abgefeimten Zauberin einer melancholischen Würgerin, eines männermordenden Unschuldsengels. Mithin, als wären es deren drei: Lulu, Lola, Lilith.' Heine war nicht der Erste, der sich mit der Gestalt der Lore-ley beschäftigte. Clemens Brenta-no übertrug als Erster den Felsnamen auf eine weibliche Gestalt in der 1801 geschrieben Bal-lade 'Zu Bacharach am Rheine' aus dem Roman 'Godwi', in der 'Lore Lay' eine Hexe ist. Nachdem Brentano in seiner Ballade von Loreley schrieb, wurde sie von vielen verschiedenen Autoren verschriftet. Künstler, Musiker und Schriftsteller, wie Otto Heinrich Graf von Loeben oder Joseph von Eichendorf und viele mehr, befassten sich auch mit dieser weiblichen Gestalt. Die weit verbreitete Fassung ist die von Heinrich Heine, die auch von Friedrich Silcher vertont wurde, in der Lore-ley als eine Art Nixe wiederrum aber auch als eine Sirene behandelt wird. Nixen und Sirenen gehören zu dem Themengebiet der Wasserfrauen, wovon die vorliegende Arbeit handeln wird.(...) Zunächst werden 'Lore-ley' und 'Melusine' in ihren eigenen Themen und Abläufen behandelt, anschließend werden Wasserfrauen im Allgemeinen aus dem Spätmittelalter und der Romantik gegenübergestellt. Abschließend werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten dieser beiden Wasserfrauen diskutiert.

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