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Zwischen Institution und Familie

Grundlagen und Empirie familienanaloger Formen der Hilfen zur Erziehung

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl232 Seiten
ISBN9783658203740
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

In dem Band werden die Grundlagen, Entwicklungen, Diskurse und empirischen Wirklichkeiten familienanaloger Formen der Hilfen zur Erziehung diskutiert. Auf der Basis empirischer Befunde zum Alltag in familienähnlichen Arrangements werden Spezifika eines stationären Angebotes erörtert, das sich durch institutionelle wie familiale Anteile auszeichnet. 



Maximilian Schäfer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Humanwissenschaften, Fachgebiet Professionsethik, an der Universität Kassel.
Prof. Dr. Werner Thole ist Hochschullehrer am Fachbereich Humanwissenschaften, Schwerpunkt Soziale Arbeit, an der Universität Kassel.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1Vorwort8
Literatur14
IEntwicklungen, Grundlagen und Diskurse15
2Rechtliche Grundlagen von Hilfen zur Erziehung durch Erziehungsstellen. Anforderungen, Rahmungen und Perspektiven der pädagogischen Tätigkeit in familienanalogen Formen der Hilfen zur Erziehung16
1 Einleitung16
2 Konzeptionelle Grundstruktur von Erziehungsstellen als Hilfen zur Erziehung18
3 Rechtliche Grundlagen von Hilfen zur Erziehung in Erziehungsstellen und ihre Anwendungspraxis20
3.1 Hilfen zur Erziehung in Erziehungsstellen nach § 33 Satz 2 SGB VIII20
3.2 Hilfen zur Erziehung in Erziehungsstellen nach § 34 SGB VIII23
4 Fazit und Ausblick27
Literatur29
3„Bitte nicht nach Hause schicken!“ „Bitte nicht ins Heim schicken!“ Aber wohin sonst? Erinnerung an die Geschichte der Kritik am bürgerlichen Familienbegriff in der Kinder-und Jugendhilfe31
1 Vorbemerkung31
2 Am Anfang war Familie – Ein Blick in die Urgeschichte der Erziehungswissenschaft33
3 Die romantische Idealisierung der bürgerlichen Familie34
4 Marx und Engels Kritik an der Familienideologie36
5 Zähigkeit und Anpassungsfähigkeit oder Beharrungs-und Wandlungsvermögen in einem – Und ein kleiner autobiografischer Exkurs38
6 Die Wiederentdeckung kapitalismuskritischer Schriften Weimarer Pädagog*innen40
7 Die Funktion des bürgerlichen Familienbegriffs in der Jugendhilfe der „Nachkriegszeit“ und die Anfänge der Ideologiekritik in Theorie und Praxis der Jugendhilfe44
8 Jugendwohlfahrtsgesetz und Jugendpolitik46
9 Ideologiekritik linker Gruppierungen in der Jugendhilfe in dem Jahrzehnt von 1970–198049
10 „Familienorientierung“ als Leitlinie der Jugendhilfereformen der 1970er Jahre53
11 Historischer Sprung in die Gegenwart der Kinder-und Jugendhilfe64
12 Schlussbemerkung68
Literatur70
IIZwischen Institution und Familie – Ergebnisse eines Forschungsprojektes über familienanaloge Formen der Hilfen zur Erziehung72
4Zwischen Institution und Familie. Empirische Befunde eines ethnographischen Forschungsprojektes über familienanaloge Formen der Hilfen zur Erziehung73
1 Einleitung73
2 Forschungsstand zu familienanalogen Formen der Hilfen zur Erziehung76
3 Design und methodisches Vorgehen der Studie „Zwischen Institution und Familie“77
4 Zentrale Befunde der Studie „Zwischen Institution und Familie“80
4.1 Disparate organisationale Rahmungen80
4.2 Heterogene pädagogische Fachlichkeit82
4.3 Entgrenztes Sorgen84
4.4 Settingsspezifische Relationierung von Nähe und Distanz86
4.5 Uneinheitlicher Umgang mit Familialität88
5 Zusammenfassung und Ausblick91
Literatur93
5Erziehungsstellen als stationäres Hilfeformat zwischen Institution und Familie. Ethnografische Rekonstruktionen der Praxis des Rahmenwechsels97
1 Einleitung97
2 Empirische Grundlage und ethnografisches Vorgehen101
3 Rahmungen der stationären Unterbringungsformate im ethnografischen Blick104
4 Uneindeutigkeitsproduktionen im Erziehungsstellenalltag durch die Praxis des Rahmenwechsels107
4.1 Rahmenwechsel zwischen Familie und Institution durch Erziehungs- und Betreuungspersonen108
4.2 Rahmenwechsel zwischen Familie und Institution durch Fachberatung und Erziehungs- und Betreuungspersonen112
5 Zusammenfassung und Fazit115
Literatur119
6Umgangsweisen mit den Chiffren Familie und Institution. Deutungen und Alltagspraktiken von Erziehungs-und Betreuungspersonen in Erziehungsstellen122
1 Einleitung122
2 Allgemeine Merkmale der Erziehungsstellen124
3 Grunddeutungen der Arrangements durch die Erziehungs- und Betreuungspersonen127
4 Alltagsdeutungen und Handlungspraxis in Erziehungsstellen129
4.1 Umgangsweisen mit Bewegungs- und Raumordnungen im Gebäude129
4.2 Umgangsweisen mit Benennungen133
5 Schlussbetrachtung138
Literatur140
7Doing und Undoing Family in Erziehungsstellen. Konstruktionen und Dekonstruktionen von Familiarität im empirischen Blick141
1 Einleitung141
2 Das Konzept des (Un-)Doing Family zur Erforschung familienähnlicher Arrangements143
3 Methodische Vorgehensweisen145
4 Doing und Undoing Family in Erziehungsstellen im empirischen Blick146
4.1 Familienverständnisse und Deutungen der Arrangements148
4.2 Gelebte Sorgebeziehungen und die Herstellung von Gemeinsamkeit und Differenz152
5 Schlussbetrachtung160
Literatur161
8Familienanaloge Wohnformen im Blick von Wissenschaft und Praxis. Reflektionen über ein Kooperationsprojekt und alltagspraktische Herausforderungen aus Sicht eines freien Trägers der Kinder- und Jugendhilfe164
1 Einleitung164
2 Outlaw und die sozialpädagogische Wissenschaft165
2.1 Zum ersten Kooperationsprojekt „Was aus ihnen wurde …“169
2.2 Zum zweiten Kooperationsprojekt „Zwischen Institution und Familie“170
3 Familienanaloge Wohnformen im Berufsalltag – Spannungen und Herausforderungen172
3.1 Zur Variantenvielfalt familienanaloger Wohnformen173
3.2 Dienst- und Fachaufsicht zwischen Weisungsrecht und Autonomiewahrung176
3.3 Arbeitsbedingungen zwischen Entgrenzung und Arbeitszeitgesetz179
3.4 Rollenkonflikte zwischen professioneller Fachkraft und privatem Familienmensch182
4 Schlussbetrachtung186
Literatur187
IIIAdressat*innen und Professionelle im empirischen Blick190
9Uneindeutigkeiten in Biografien junger erwachsener Pflegekinder191
1 Einleitung191
2 Uneindeutigkeiten als Bestandteil der Pflegekinderhilfe192
3 Umgang der jungen Erwachsenen mit Uneindeutigkeiten193
3.1 Der Fall Lena194
3.2 Umgang mit Uneindeutigkeiten im Fall Lena200
3.3 Der Fall Marcel202
3.4 Umgang mit Uneindeutigkeiten im Fall Marcel209
3.5 Fallvergleich: Risiken und Ressourcen in beiden Biografien210
4 Schlussfolgerungen211
Literatur212
10Professionelles Handeln in den Vollzugsbahnen der Gefühle. Zum Umgang mit Gefühlen im familienanalogen Wohngruppensetting213
1 Einleitung213
2 Zur Subjektivität der Fachkräfte im Kontext des Verhältnisses von Emotionen und professionellem Handeln215
3 Die Vollzugsbahnen der Gefühle und die Ungewissheiten im Alltagsleben218
4 Emotionsarbeit als Arbeit an fremden Emotionen221
5 Emotionsarbeit als Arbeit an den eigenen Emotionen223
6 Diskussion226
7 Abschließende Bemerkung227
Literatur229
Die Autor*innen231

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