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Journalistische Darstellungsformen im Wandel

Eine Untersuchung deutscher Tageszeitungen von 1992 bis 2012

AutorChristian Schäfer-Hock
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl501 Seiten
ISBN9783658206963
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
Christian Schäfer-Hock beschreibt und erklärt die Entwicklung der journalistischen Darstellungsformen in Deutschlands Tageszeitungen zwischen 1992 und 2012. In Zeiten des sich digitalisierenden Journalismus sind neue Darstellungsformen entstanden - abseits der gängigen Lehrbuchregeln für Journalisten. In seiner begrifflichen, historischen und empirischen Untersuchung kombiniert der Autor eine quantitative Inhaltsanalyse und zwölf Interviews mit Chefredakteuren und Textchefs aus ganz Deutschland.

Christian Schäfer-Hock ist promovierter Kommunikationswissenschaftler aus Dresden. Er publiziert zu den Themen Journalismus, Medien, Sport, Politik, Ökonomie, Digitalisierung, Geschichte, Wissenschaftssoziologie und Bildung.

 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Danksagung7
Inhaltsverzeichnis9
Tabellenverzeichnis11
Abbildungsverzeichnis16
Abstract20
1 Einleitung22
1.1 Die Bedeutung und Wirkung Journalistischer Darstellungsformen28
1.1.1 Bedeutungszuschreibungen31
1.1.2 Evidenzen zur Wirkung in der Praxis34
1.2 Fragestellung und Aufbau der Forschungsarbeit44
1.3 Warum Tageszeitungen?49
1.4 Anlage und Vorgehensweise65
2 Journalistische Darstellungsformen: Begriff und Definition69
2.1 Quellen für eine Definition70
2.2 Herleitung der Definition71
2.2.1 Theoriegeleitete Definitionsanstze73
2.2.1.1 Systemtheorie74
2.2.1.2 Spieltheorie76
2.2.1.3 Schematheorie77
2.2.1.4 Zeitungswissenschaftliche‘ Theorie79
2.2.1.5 Funktionalismus80
2.2.1.6 Facettentheorie81
2.2.2 Theorieferne Ansätze – eine Lehrbuchanalyse82
2.2.3 Neuere, internationale Quellen90
2.2.4 Ältere, deutschsprachige Definitionsansätze94
2.2.5 Neuere Definitionsansätze anderer Disziplinen96
2.2.6 Neure Definitionsansätze für jüngere Mediengattungen98
2.3 Erläuterung der Definition100
2.3.1 Differenzierungsleistung der Theorien102
2.3.2 Differenzierungsleistung übriger Definitionsansätze104
2.3.3 Merkmalsänderungen ändern die Darstellungsform107
2.4 ‚Journalistische Darstellungsformen‘ – Begriffsabgrenzung113
2.4.1 Abgrenzung zu möglichen Synonymen114
2.4.2 Abgrenzung zu anderen Merkmalen von Zeitungseiten118
2.4.3 Abgrenzung zu anderen theoretischen Konzepten121
3 Entstehung und Entwicklung der Darstellungsformen127
3.1 Von den ersten Zeitungen bis zum Ende der Zensur129
3.1.1 Gesellschaftliche Faktoren132
3.1.2 Staatlich-politische Faktoren137
3.1.3 Ökonomische Faktoren139
3.1.4 Technische Faktoren140
3.1.5 Akteurs- und Rollenfaktoren143
3.2 Von der Expansion des Journalismus bis in die 1980er145
3.2.1 Gesellschaftliche Faktoren150
3.2.2 Staatlich-politische Faktoren154
3.2.3 Ökonomische Faktoren162
3.2.4 Technische Faktoren167
3.2.5 Akteurs- und Rollenfaktoren170
3.3 Zwischenfazit I: Bisher beantwortete Forschungsfragen176
4 Die Sicht der Praktiker180
4.1 Vorgehen und Methode180
4.1.1 Auswahl der Experten180
4.1.1.1 Medien und der Berufsrollen181
4.1.1.2 Hierarchieebene und Personeneigenschaften182
4.1.1.3 Übersicht zu den befragten Experten185
4.1.2 Die qualitative Befragung188
4.1.2.1 Die Leitfadeninterviews189
4.1.2.2 Die Auswertung der Leitfadeninterviews190
4.2 Auswertung: Die Entwicklung der Darstellungsformen ab 1990191
4.2.1 Begriffsverständnis und Begriffsverwendung193
4.2.2 Regelkenntnis und Schreibweise194
4.2.3 Verwendung und Wirkungsvermutungen200
4.2.4 Art und Weise der Fortentwicklung: Innovationen?209
4.2.4.1 Infografiken und visual storytelling211
4.2.4.2 Pro-und-Contra-Beiträge213
4.2.4.3 Optische Interviews214
4.2.4.4 Portionierung und second reading215
4.2.4.5 Super-Leads217
4.2.4.6 Erklärboxen für Kinder219
4.2.4.7 Szenische Rekonstruktionen221
4.2.4.8 Weitere Innovationen für Print und Web222
4.2.5 Gründe für Fortentwicklung229
4.2.5.1 Gründe in der Gesellschaftssphäre230
4.2.5.2 Gründe in der Institutionensphäre235
4.2.5.3 Gründe in der Sphäre der Leser und Journalisten242
4.2.6 Wahrnehmung von Innovationen und Leserwünschen245
4.3 Zwischenfazit II: Entwicklungseinflüsse249
5 Die empirische Untersuchung des Wandels256
5.1 Entwicklung von Annahmen und Hypothesen256
5.2 Kritik an bisherigen Inhaltsanalysen263
5.3 Vorgehen und Methode266
5.3.1 Untersuchungsmaterial266
5.3.2 Untersuchungszeitraum268
5.3.3 Stichprobe270
5.3.4 Kategoriensystem und Operationalisierungen271
5.3.5 Erhebung und Güte des Erhebungsinstruments279
6 Ergebnisse: Der Wandel der Darstellungsformen282
6.1 Grundauszählung: Art, Länge, Position, Layout und Bilder282
6.1.1 Weniger klassische Textbeiträge283
6.1.2 Textbeiträge werden länger285
6.1.3 Zahl und Länge der Absätze steigt289
6.1.4 Mehr Aufmacher und mehr Bilder291
6.1.5 Ableitbare Schlussfolgerungen299
6.2 Prüfung der Hypothesen und Annahmen301
6.2.1 Schreibregeln werden über die Zeit hinweg weniger befolgt301
6.2.1.1 Die umgekehrte Pyramide wird verletzt302
6.2.1.2 Überschriften kürzer, Bildzeilen weniger sachlich306
6.2.1.3 Mehr Meinung und mehr Selbstbezüge308
6.2.1.4 Willkürliche Zeitstruktur und offene Handlungsstränge312
6.2.1.5 Zusammenfassung315
6.2.2 Die Berichterstattung wird tiefgründiger318
6.2.2.1 Themenverteilung über die Zeit hinweg stabil319
6.2.2.2 Zeitungen blicken deutlich intensiver zurück322
6.2.2.3 Zusammenfassung326
6.2.3 Portionierung erhöht die Unterscheidbarkeit der Beiträge327
6.2.3.1 Index stützt Befunde zur Tiefgründigkeit327
6.2.3.2 Unterscheidbarkeit nimmt im Zeitverlauf zu331
6.2.3.3 Zusammenfassung334
6.2.4 Identifizierung neuer Darstellungsformen335
6.2.4.1 Methodische Anmerkungen zur Clusteranalyse336
6.2.4.2 Ergebnisse I: (Neue) Darstellungsformen in elf Clustern340
6.2.4.3 Ergebnisse II: Weitere neue Formen kaum identifizierbar353
6.2.4.4 Zusammenfassun355
6.2.5 Mehr visual storytelling und second reading356
6.2.6 Mehr Vielfalt bei der Verwendung von Darstellungsformen361
6.2.7 Tatsachenbetonte Darstellungsformen auf dem Rückzug364
6.2.8 Hoher Nachrichtenwert führt zu mehr Vielfalt368
6.2.8.1 Thema gibt Typ der Darstellungsform vor369
6.2.8.2 Thema hat geringen Einfluss auf Beachtungsgrad372
6.2.8.3 Wichtige Themen bekommen mehr Formen-Typen374
6.2.8.4 Zusammenfassung376
6.2.9 Mehr Service-Themen und Personenbezüge377
6.2.10 Weniger Vielfalt in Regional- und Lokalzeitungen381
6.2.11 Mehr Aufwand in überregionalen Qualitätszeitungen383
6.2.12 Unterschiede zwischen den Zeitungen wachsen385
6.2.13 Unterschiede zwischen den Ressorts gehen zurück390
7 Fazit392
7.1 Zusammenfassung392
7.1.1 Die wichtigsten Ergebnisse392
7.1.2 Einordnung und Prognosen397
7.2 Methodenkritik400
7.3 Ausblick403
Literaturverzeichnis406

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