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Katastrophenbewältigung durch Privatunternehmen nach Hurricane Katrina

AutorSophia Schulze
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783656681946
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 2,0, Freie Universität Berlin (John-F.-Kennedy-Institut), Veranstaltung: Lessons learned? Hurrikan Katrina als Beispiel für gescheitertes Katastrophenmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: 'If 'the American government would have responded like Wal-Mart has responded, we wouldn't be in this crisis.'' Ebenso wie Cliff Brumfield, Executive Vice President der Brookhaven-Lincoln County Chamber of Commerce , dessen Zitat der Titel der Hauarbeit ist, hat Aaron F. Broussard, Präsident von Jefferson Parish in New Orleans, im Interview bei Meet the Press auf dem U.S.-amerikanischen Fernsehsender NBC auf den Punkt gebracht, was viele dachten angesichts der katastrophalen Zustände, nachdem einer der schwersten Hurrikans der Geschichte der USA Ende August 2005 den Südosten der USA und vor allem New Orleans getroffen hatte . Als unmittelbar nach Vorüberziehen es Hurrikans die Bilder von hunderttausenden Menschen, die in New Orleans ihr Zuhause verloren hatten und nun ohne Wasser, Nahrungsmittel oder Strom hilflos in der schwülen Hitze ausharren mussten, fragte man sich, wie solch ein Desaster in einem der fortschrittlichsten Länder der Welt passieren konnte. Offenbar waren die lokale, die Staats- sowie die Bundesregierung überfordert, sich auf einen Hurrikan in einem Gebiet vorzubereiten, in dem regelmäßig tropische Wirbelstürme auftauchen, von denen vereinzelte wie Hurrikan Camille (1969) bereits vorher verheerende Schäden angerichtet hatten. Die Kritik an den Regierungen wurde sofort nach Katrina laut und zwang die Regierung schnell zu handeln um nicht völlig zu versagen. Als dann bekannt wurde, dass Wal-Mart Geld und Waren in Millionenhöhe gespendet und New Orleans versorgen konnte, so weit es die Ressourcen zuließen, kamen schnell Vergleiche zu den Hilfsleistungen vor allem der Bundesregierung und der Arbeit der Federal Emergency Management Agency (FEMA) auf. Die Tatsache, dass Handelskonzerne wie Wal-Mart, Home Depot oder Lowe's fähig waren, Geld dort zu investieren und Güter dort bereitzustellen, wo es nötig war, beweist, dass die Regierung nicht vor einer unlösbaren Ausgabe stand, sondern diese nicht genügend ernst genommen hat und dadurch die Lage vor und nach Katrina falsch eingeschätzt hat. Wal-Mart dagegen konnte so exzellent reagieren, weil das Handeln vor und nach Katrina auf der täglichen Arbeit des Unternehmens beruht - der effizienten Koordination, Logistik und Distribution um schnell sichtbare Ergebnisse zu erreichen. Dabei Wal-Mart jedoch auch den Anreiz den Verlust des Marktes im Katrina-Gebiet so gering wie möglich zu halten und das eigene angeschlagene Unternehmensbild zu verbessern. [...]

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