Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Veranstaltung: Fachwissenschaftliche Werkstatt I a: Globalisierung und Internationale Kapitalmärkte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zwei bedeutendsten theoretischen Grundlagen für die Wirtschaftspolitik des 20. Jahrhunderts, der Keynesianismus und der Monetarismus, werden zu Zeiten der Finanzkrise viel diskutiert und dabei oft konträr zueinander betrachtet. Altmann definiert Wirtschaftspolitik wie folgt: 'Wirtschaftspolitik erstreckt sich auf die Durchführung von Maßnahmen, mit denen bestimmte ökonomische und soziale Ziele verwirklicht werden sollen.' Wirtschaftspolitische Konzeptionen stellen dementsprechend unterschiedliche Ansichten darüber dar, wie eine Volkswirtschaft strukturiert wird und mit welchen geldpolitischen Maßnahmen sie gesteuert werden darf und kann. Welche Gestalt eine solche Strukturierung haben kann, welche Maßnahmen und Ziele die effektiveren oder angemessenen sind, hängt dabei von verschiedenen Rahmenbedingungen und Sichtweisen ab. So unterscheiden sich die Überzeugungen sowie Empfehlungen des Keynesianismus und des Monetarismus über makroökonomische Korrelationen sowie die Wirkung entsprechender wirtschaftspolitischer Maßnahmen oft grundlegend. Aus unterschiedlichen Krisensituationen entstanden, wird diese Divergenz exemplarisch auch mittels ihrer verschiedenartigen Vorgehensempfehlungen bei Krisenzeiten deutlich. Die Keynesianer empfehlen hier, durch vermehrte Staatsausgaben und Investitionsanreize die Konjunktur anzukurbeln. Das Eingreifen von Seiten des Staates birgt jedoch Probleme, die vor allem die Monetaristen sehen, da sie jegliches staatliche Eingreifen ablehnen. Sie sind eher für ein stetiges Erhöhen der Geldmenge, dabei soll sich am Wirtschaftswachstum orientiert werden. Diese Divergenz zwischen Keynesianismus und Monetarismus führt dazu, dass beide Konzepte häufig durch den Zusatz 'versus' versehen werden. Gleichwohl stehen sie in der aktuellen Wirtschaftspolitik vieler Volkswirtschaften nebeneinander. Zwei Theorien, zwei Vorgehensweisen. Aber welche stellt aus heutiger Sicht die effektivere dar? Um sich dieser Frage zu nähern, sollen beide Theorien im Folgenden einander gegenübergestellt werden. Um eine theoretische Basis zu schaffen, werden beide Konzepte in diesem Sinne zunächst in ihren Grundzügen erläutert sowie ihre gegenwärtige Relevanz durch aktuelle wirtschaftspolitische Beispiele untermauert. In einem resümierenden Fazit werden daraufhin die Grenzen beider Konzepte dargestellt sowie Stellung in Bezug auf die zuvor gestellte Frage, ob sowie welches Konzept aus heutiger Sicht als effektiver gelten kann, genommen.
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