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Kollegiales Feedback aus der Perspektive von Lehrpersonen

Zusammenhang von beruflicher Zielorientierung und Bewertung des Feedbackkonzepts

AutorClaudia Funk
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl308 Seiten
ISBN9783658130626
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

In der Arbeit werden Merkmale des kollegialen Feedbacks beschrieben und ein Überblick über Befunde zur Wirksamkeit gegeben. Das kollegiale Feedback ist eine Form arbeitsplatzbezogenen, kooperativen Lernens. Allgemein wird davon ausgegangen, dass mit diesem Lernarrangement die berufliche Entwicklung von Lehrpersonen unterstützt wird. Zentrale Fragestellungen der empirischen Studie, bei der über 1000 Lehrpersonen beruflicher Schulen aus Baden-Württemberg und Hamburg befragt wurden, sind die Bewertung des kollegialen Feedbacks durch Lehrpersonen und die Beziehung zwischen Bewertung und beruflicher Zielorientierung. 



Claudia M. Funk promovierte im Fach Wirtschaftspädagogik an der Universität Mannheim. Sie ist seit 2010 am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik I als akademische Mitarbeiterin tätig. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten zählen organisationsbezogene und individuelle Lern- und Entwicklungsprozesse.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhalt10
Abbildungsverzeichnis14
Tabellenverzeichnis16
Abkürzungsverzeichnis20
1 Ausgangslage und Problemstellung23
1.1 Kollegiales Feedback als arbeitsplatzbezogenes Lernarrangement für Lehrpersonen23
1.2 Die Ziele und der Aufbau der Arbeit29
2 Feedback32
2.1 Annäherung an ein mehrdimensionales und multifunktionales Konzeptverständnis32
Technisch-formales Verständnis32
Differenzierung nach der Charakteristik der Information und der Informationsquelle33
Funktionsund wirkungsbezogenes Verständnis33
Annäherung an ein mehrdimensionales und multifunktionales Verständnis34
2.2 Theoretische Modellierungen37
Law of Effect37
Feedback as Information38
Synthetische Modelle – Feedback und selbstreguliertes Lernen41
Modelle zur Erklärung der Intensität, Qualität und Richtung feedbackinitiierter Wirkungen42
„The four strategies of eliminating feedback-standard gap“ (S. 260)42
„Hierarchy“ (S. 261)43
„Attention“ (S. 262)43
„Normal locus of attention“ (S. 262)43
„FI effect on locus of attention“ (S. 262)43
„FIT: Integrating the assumptions (S. 262ff) Predicting the effects of FI on performance“ (S. 267ff)44
Aufgabenbezogenes Feedback – Task-level – Feedback about the task (FT)47
Prozessbezogenes Feedback – Process level – Feedback about the processing task (FP)48
Feedback zur Selbstregulation – Self-regulation level – Feedback about self-regulation (FR)48
Feedback zur Person – Self level – Feedback about the self as a person (FS)48
2.3 Feedback und die Frage der Wirksamkeit: Befunde und Implikationen51
(1) Forschungsschwerpunkte54
(2) Untersuchungsbedingungen55
(3) Theoretische Fundierung und Studienkonzeption55
3 Das Konzept ‚Kollegiales Feedback61
3.1 (Kollegiales) Feedback in schulischen Organisationen61
3.2 Konzeptcharakteristika63
3.2.1 Relationale Konzeptmerkmale63
3.2.2 Kooperationsbezogene Konzeptmerkmale65
3.2.3 Aufgabenund handlungsbezogene Konzeptmerkmale70
Anlass72
Design73
3.3 Bedingungen des Schulkontextes75
3.3.1 Strukturbezogene Merkmale und Sozialisationsbedingungen76
3.3.2 Sozial-klimatische und kulturelle Bedingungen78
3.3.3 Arbeitsbedingungen und Ressourcen81
3.4 Personenbezogene Merkmale82
3.4.1 Kollegiales Feedback aus der Perspektive der Lehrperson – Die Bedeutung mentaler Bewertungsprozesse83
3.4.2 Motivationale Merkmale86
Motive und Bedürfnisse87
Interesse und intrinsische Motivation89
Selbstbezogene Kognitionen90
Zielorientierungen91
3.4.2.1 Die berufliche Zielorientierung von Lehrpersonen92
3.4.2.2 Empirische Befunde zur beruflichen Zielorientierung von Lehrpersonen98
3.5 Kollegiales Feedback zwischen Lehrpersonen – Ein Bedingungsrahmen104
3.6 Potentielle Wirkungsbereiche und Funktionen des kollegialen Feedbacks105
3.6.1 Individuumsbezogene Wirkungen106
3.6.2 Organisationsbezogene Wirkungen109
3.6.3 Integrative Modellierung der Wirkungsdimensionen112
4 Wirkungen des kollegialen Feedbacks – Forschungsbefunde115
4.1 Vorgehensweise und Systematik der Darstellung115
4.2 Ergebnisse125
4.2.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Studien zum kollegialen Feedback125
Teilnehmende und Schulkontext125
Forschungskontext125
Konzeption und Rahmenbedingungen des kollegialen Feedbacks128
4.2.2 Wirkungen des kollegialen Feedbacks – Dimension des Individuums (DI)132
4.2.2.1 Selbstwirksamkeitserwartung132
4.2.2.2 Reflexionsprozesse, Lernaktivitäten, berufsbezogene Überzeugungen und Werthaltungen134
4.2.2.3 Bewertung des Feedbackkonzepts138
4.2.2.4 Zusammenfassung zentraler Befunde140
4.2.3 Wirkungen des kollegialen Feedbacks – Dimension des Unterrichts (DU)143
4.2.3.1 Unterrichtsgestaltung und -standards143
4.2.3.2 Unterrichtsinnovationen147
4.2.3.3 Zusammenfassung zentraler Befunde149
4.2.4 Wirkungen des kollegialen Feedbacks – Dimension der Organisation (DO)151
4.2.4.1 Kooperative Aktivitäten151
4.2.4.2 Zusammenfassung zentraler Befunde154
4.2.5 Wirkungen auf Lernund Entwicklungsprozesse der Schülerinnen und Schüler156
4.3 Kritische Würdigung und forschungsbezogene Implikationen157
Intensität und Schwerpunkte bisheriger Forschungsarbeiten158
Die Bedeutung von Konzeptcharakteristika und Kontextbedingungen159
Design & Studienkonzeption162
5 Konzeption der empirischen Untersuchung165
5.1 Festlegung des Analyseschwerpunktes165
5.2 Präzisierung der Fragestellungen und Hypothesenformulierung168
5.2.1 Analyseschwerpunkt a)168
Explorative Fragestellungen168
5.2.2 Analyseschwerpunkt b)169
Hypothesen (Mastery-Zielorientierung)170
Hypothesen (Avoidance-Zielorientierung)172
Hypothesen (Performance-Zielorientierung)174
Explorative Fragestellungen in Bezug auf das Zielorientierungskonstrukt175
5.2.3 Ergänzende Fragestellungen und Analysen175
Explorative Fragestellungen zur Bedeutung soziodemographischer Merkmale175
Exkurs – Explorative Fragestellungen in Bezug auf den Stellenwert und die Präferenzen in Zusammenhang mit berufsbezogenen Feedba176
5.3 Methode176
5.3.1 Überblick über das Design der empirischen Untersuchung176
5.3.2 Vorbereitung und Durchführung der Datenerhebungen179
Stichprobengewinnung Studie 1 (Baden-Württemberg, Schulebene)179
Stichprobengewinnung Studie 2 (Hamburg, Schulebene)180
Beschreibung der Stichproben (Schulebene)181
Vorbereitung der Datenerhebungen an den Schulen182
Durchführung der Datenerhebung183
5.3.3 Untersuchungsteilnehmerinnen und -teilnehmer184
5.3.4 Instrumente187
5.3.4.1 Erfassung der feedbackbezogenenBewertungen187
Instrumententestungen im Rahmen der beiden Vorstudien192
Hauptuntersuchungen192
Übersicht über das Instrument und die Skalenbildungen (Bewertungen des kollegialen Feedbacks)197
5.3.4.2 Erfassung allgemeiner feedbackbezogenerSichtweisen200
5.3.4.3 Erfassung der beruflichen Zielorientierung201
Instrumententestungen im Rahmen der beiden Vorstudien201
Instrumententestung Hauptuntersuchungen202
5.3.4.4 Erfassung weiterer Bedingungsfaktoren204
6 Empirische Befunde: Zum Zusammenhang von beruflicher Zielorientierung und Bewertung des Feedbackkonzepts206
6.1 Aufbau des Kapitels206
6.2 Analyseschwerpunkt a – Kollegiales Feedback aus der Perspektive von Lehrpersonen206
6.2.1 Akzeptanz und Commitment in Bezug auf das Konzept207
6.2.2 Die Bewertung der Statusgleichheit der Feedbackakteure und deren emotionales Wohlbefinden211
6.2.3 Zur Glaubwürdigkeit des kollegialen Feedbacks und der Kompetenz der Feedbackakteure213
6.2.4 Investitionen in den Feedbackprozess weiterer Umgang mit der Feedbackinformation und die Bedeutung des Konzepts für die Kollegium214
6.2.5 Die Bewertung organisatorischer Rahmenbedingungen216
6.2.6 Zu den Zusammenhängen der feedbackbezogenen Bewertungsdimensionen217
6.3 Analyseschwerpunkt b – Zum Zusammenhang von beruflicher Zielorientierung und Bewertung des Feedbackkonzepts224
6.3.1 Die Ausprägung der beruflichen Zielorientierung224
6.3.2 Die Beziehung zwischen Mastery-Zielorientierung und feedbackbezogenen Bewertungen228
6.3.3 Die Beziehung zwischen Avoidance-Zielorientierung und feedbackbezogenen Bewertungen230
6.3.4 Die Beziehung zwischen Performance-Zielorientierung und feedbackbezogenen Bewertungen232
6.3.5 Ergänzende Fragestellungen zur Bedeutung des Zielorientierungskonstrukts234
6.4 Zur Bedeutung soziodemographischer Merkmale236
6.4.1 Bewertungen des kollegialen Feedbacks im Kontext der Feedbackerfahrung von Lehrpersonen236
6.4.2 Feedbackbezogene Bewertungen im Kontext berufsbiographischer Phasen247
6.5 Allgemeine feedbackbezogene Sichtweisen von Lehrpersonen254
7 Schlussbetrachtung und Diskussion259
7.1 Übersicht und Würdigung zentraler empirischer Befunde259
7.1.1 Die gedankliche Bilanzierung von Lehrpersonen beruflicher Schulen in Bezug auf das Konzept ‚Kollegiales Feedback'259
7.1.2 Die Bedeutung der beruflichen Zielorientierung von Lehrpersonen für die Bewertung des Feedbackkonzepts267
Zusammenhänge zwischen Mastery-Zielorientierung und feedbackbezogenen Bewertungen267
Zusammenhänge zwischen Avoidance-Zielorientierung und feedbackbezogenen Bewertungen269
Zusammenhänge zwischen Performance-Zielorientierung und feedbackbezogenen Bewertungen270
Zusammenhänge zwischen beruflicher Zielorientierung und weiteren feedbackbezogenen Bewertungsfacetten271
7.1.3 Exkurs – Stellenwert und Präferenzen in Zusammenhang mit berufsbezogenen Feedbacks273
7.2 Ausblick und Forschungsdesiderate275
Literaturverzeichnis282
Anhangsverzeichnis298
A 1 Instrumententestungen (berufliche Zielorientierung)298
A 2 Deskriptive Analyse298
A 3 Varianzanalytische Vergleiche Soziodemographika298
Anhang300
A 1 Instrumententestungen (berufliche Zielorientierung)300
Kennzahlen der Reliabilitätsanalyse301
A 2 Deskriptive Analyse302
A 3 Varianzanalytische Vergleiche Soziodemographika306

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