Sie sind hier
E-Book

Kriegsberichterstattung zwischen normativen Aufgaben und medialer Praxis

AutorStephan Sengler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl56 Seiten
ISBN9783640532735
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Mediadesign Hochschule für Design und Informatik GmbH München, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Ausarbeitung sollen die differenzierten Methoden und Ambitionen von Journalisten wiedergegeben werden, welche einer besonderen Ausrichtung ihres Berufstandes angehören: Der Kriegsberichterstattung. Ihr und den Personen, die diese erst möglich machen, ist der erste Teil dieser Arbeit gewidmet. Zuvor wird aber eine grundlegende, begriffliche Unterscheidung zwischen Kriegs- und Krisenberichterstattung getroffen, da beide Begriffe häufig in einem Kontext genannt werden. Die differenzierte Unterscheidung dient damit zum besseren Verständnis der Berichterstattung aus Konfliktgebieten. Es sollen zusätzlich die verschiedenen Arbeitsweisen von Kriegskorrespondenten sowie deren Aufgaben und Anforderungen nach dem derzeitigen Stand der Forschung beschrieben werden. Darunter wird auf die rein zivile und rein militärische Kriegsberichterstattung mit deren Akteuren eingegangen. Besondere Aufmerksamkeit wird der eingebunden Kriegsberichterstattung, sprich zivile Journalisten arbeiten mit der regulären Armee zusammen, geschenkt. Sie ist eine sehr ausgeprägt Form der Zusammenarbeit mit dem Militär und läuft einher mit einer expliziteren Betrachtungsweise. Z. B. wir die Frage gestellt, ob solch eine Zusammenarbeit überhaupt vertretbar ist, oder ob nicht doch die qualitative und kritische Berichterstattung unter ihr leidet. Insbesondere gilt dies, da Journalisten auch nur Menschen sind und sie unter außergewöhnlich extremen Bedingungen arbeiten müssen. Ethische Probleme der Kriegsberichterstattung, sowie die Anforderungen, welche an sie gestellt werden, finden hier Beachtung. Darunter fällt u. a. die Suche nach der Wahrhaftigkeit in Zusammenhang mit Fragestellungen, welche Journalisten in Kriegsgebieten an sich selbst stellen müssen. Insbesondere wird bei der Friedensberichterstattung auf deren mögliche, mediale Distributionswege hingewiesen, sowie deren idealtypischen Verlauf. Ferner werden die Probleme der Friedensberichterstattung artikuliert. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird verstärkt auf ausgesuchte Medien selbst ein-gegangen. Es wird der Frage nachgegangen, wie die Medien mit dem Thema Kriegsberichterstattung umgehen. Wie und ob eine Zensur stattfindet oder inwieweit die journalistische Kriegsberichterstattung gezielt von Politikern oder Militärs beeinflusst wird. Eine weitere Ausprägung unserer heutigen, medialen Zeit ist der Krieg als Unterhaltungsgegenstand. Diese Konstellation wird im Kapitel Krieg als Medienspektakel genauer betrachtet.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Atalanta

Atalanta

Atalanta ist die Zeitschrift der Deutschen Forschungszentrale für Schmetterlingswanderung. Im Atalanta-Magazin werden Themen behandelt wie Wanderfalterforschung, Systematik, Taxonomie und Ökologie. ...

Berufsstart Gehalt

Berufsstart Gehalt

»Berufsstart Gehalt« erscheint jährlich zum Sommersemester im Mai mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren und ermöglicht Unternehmen sich bei Studenten und Absolventen mit einer ...

Bibel für heute

Bibel für heute

BIBEL FÜR HEUTE ist die Bibellese für alle, die die tägliche Routine durchbrechen wollen: Um sich intensiver mit einem Bibeltext zu beschäftigen. Um beim Bibel lesen Einblicke in Gottes ...

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...

DULV info

DULV info

UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte. Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...