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Kritische Diskussion des sale and lease back-Verfahrens bei der Finanzierung von Unternehmensimmobilien

Chancen und Risiken bei verschiedenen Unternehmensstrategien

AutorAlexander Croonen
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl122 Seiten
ISBN9783836604727
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Der Trend bei den deutschen Gewerbeimmobilien geht inzwischen dazu, dass die Immobilien nur noch als optimales Wirtschaftsgut bezüglich der Nutzung, Gebäudeart, Gebäudestruktur und der Nutzungsdauer gesehen werden. Dafür müssen diese aber nicht notwendigerweise im Unternehmenseigentum gehalten werden. Außerdem betrachten viele Unternehmen das Sachkapital zunehmend eher als Betriebsausgabe denn als Vermögenswert und somit „als etwas, das man besser leiht als besitzt“. Eine Möglichkeit sich von den selbst genutzten Immobilien zu trennen besteht im Verkauf mit einer anschließenden Rückmietung der benötigten Flächen. Diese Vorgehensweise wird als sale and lease back-Transaktion bezeichnet und ist im Ausland im Vergleich zu Deutschland bereits viel weiter verbreitet. Besonders deutlich wird dieses dadurch, dass die Quote für die Immobilien im Eigentum in Deutschland mit 70 Prozent im internationalen Vergleich viel höher ist. Einer der Gründe hierfür liegt in der stärkeren Ausprägung der Maximierung des Shareholder Value in den angelsächsischen Ländern. Durch eine sale und lease back-Transaktion verschwinden die Immobilien aus der Bilanz und die Eigenkapitalrendite kann verbessert werden. Problemstellung: In der Vergangenheit hat sich das sale and lease back-Verfahren unter steuerlichen, rechtlichen und bilanziellen Aspekten insbesondere für Mobilien bewährt. Zudem ermöglicht es eine höhere Flexibilität. Dieses gilt aber auch für die Finanzierung von einzelnen Immobilien oder Immobilienpaketen, da das Immobilien-Leasing unverändert eine bedeutende Rolle bei der Immobilienfinanzierung spielt. Trotzdem muss wegen dem sich ändernden Umfeld die Desinvestition von betriebsnotwendigen Immobilien gut durchdacht werden. Dabei spielt insbesondere auch die Notwendigkeit eines guten Ratings aufgrund von Basel II eine bedeutende Rolle. Gleichzeitig erschweren aber die neuen Bilanzierungsrichtlinien, die International Financial Reporting Standards (IFRS), eine vollständige Finanzierung der Immobilie außerhalb der Bilanz des Unternehmens, welches die Immobilie nutzt. Deshalb wird als eines der ersten Ziele ein Vergleich der steuerlichen Leasingerlasse mit den internationalen Bilanzierungsrichtlinien durchgeführt, um die steuerlichen und bilanziellen Voraussetzungen einer Finanzierung der Immobilie außerhalb der Bilanz darzustellen. Bei einer geplanten sale and lease back-Transaktion sind auch immer die Situation und die verfolgten Ziele [...]

Alexander Croonen, Diplom Wirtschaftsingenieur, Wirtschaftsingenieurwesen Elektrotechnik an der Technischen Universität Darmstadt, Abschluss 01/2007 als Diplom Wirtschaftsingenieur. Derzeit tätig als Unternehmensberater bei BearingPoint GmbH im Bereich Financial Services.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Kritische Diskussion des sale and leaseback-Verfahrens bei der Finanzierung von Unternehmensimmobilien1
Vorwort3
Inhaltsverzeichnis4
1 Einleitung7
1.1 Problemstellung und Zielsetzung7
1.2 Abgrenzung8
1.3 Aufbau der Arbeit9
2 Vergleich zwischen Eigentum, Leasing und Miete12
2.1 Immobilien im Unternehmenseigentum12
2.2 Definition des Immobilien-Leasings13
2.3 Abgrenzung zwischen Leasing, Miet- und Kreditkauf15
2.4 Entscheidungsaspekte zwischen Eigentum und Leasing17
2.4.1 Finanzielle Aspekte17
2.4.2 Verfügungsgewalt18
2.4.3 vertragliche Ausgestaltung18
3 Klassische Finanzierung von Unternehmen21
3.1 Innenfinanzierung22
3.2 Bankkredit bzw. Investitionskredit23
3.3 Grundschuld- bzw. Hypothekendarlehen24
3.4 Kapitalbeschaffung am Kapital- und Beteiligungsmarkt25
3.4.1 Eigenkapital durch Kapitalerhöhung26
3.4.2 Unternehmensanleihen (Corporate Bonds)28
3.4.3 Finanzierung durch Kapitalbeteiligungsgesellschaften30
3.4.4 Mezzanine-Kapital31
4 Immobilien-Leasing33
4.1 Leasing-Varianten33
4.1.1 Herkunft des Gebäudes bei Leasingverträgen33
4.1.2 Vertragsdauer35
4.1.3 Optionsrechte35
4.1.4 Bilanzieller Vorschriften im Hinblick auf IFRS und US-GAAP37
4.2 Struktur einer sale and lease back-Transaktion44
4.3 Marktüberblick sale and lease back-Transaktionen46
5 Gründe für und gegen sale and lease back50
5.1 Chance für das Unternehmen51
5.1.1 Kapitalfreisetzung und Konzentration auf das Kerngeschäft52
5.1.2 Optimierung der Immobilienbereitstellungskosten53
5.1.3 Klare Kalkulationsbasis und interne Kostentransparenz54
5.1.4 Flexibilität und Exit-Möglichkeit55
5.1.5 Erzielung positiver Steuereffekte57
5.1.6 Verbesserung der Bilanzstruktur und der Kennzahlen58
5.1.7 Abgabe von immobilienspezifischen Risiken59
5.1.8 Aufdecken stiller Reserven durch einen attraktiven Preis60
5.2 Gesamtwirtschaftliche Optimierung der Nutzung61
5.2.1 Maximierung des Assetwertes61
5.2.2 Bessere Ausnutzung des Gebäudes63
5.2.3 Umstrukturierung des Grundstückes63
5.2.4 Service-Leistungen des Investors64
5.3 Kritische Gründe aufgrund der monatlichen Belastung65
5.3.1 Verbesserung des Ratings65
5.3.2 Freihalten von Kreditlinien durch Kapitalfreisetzung66
5.4 Risiken und Nachteile für das Unternehmen67
5.4.1 Probleme am Immobilienmarkt bzw. Kapitalmarkt68
5.4.2 Strategische Unsicherheit und Widerstand im Unternehmen68
5.4.3 Realisierung von Buchverlusten69
5.4.4 Langfristige Bindung und Probleme mit dem Investor70
5.4.5 Eigentumsverlust oder Verlust notwendiger Verfügungsrechte71
5.4.6 Imageverlust71
5.4.7 Laufende Liquiditätsbelastung72
5.4.8 Aufgabe von Renditechancen73
5.5 Zwischenfazit über die Chancen und Risiken73
6 Unternehmensstrategien76
6.1 Veränderbare Entscheidungsdeterminanten76
6.2 Entscheidungen bei verschiedenen Unternehmensstrategien78
6.2.1 Eignungsprüfung der Immobilie für ein sale and lease back79
6.2.2 Liquidität / Kapital für das Kerngeschäft82
6.2.3 Kostenoptimierung87
6.2.4 Ausnutzung der Marktlage / Bilanzoptimierung89
6.2.5 Standortoptimierung90
6.2.6 Standortreduzierung und -verlagerung92
6.2.7 Steueroptimierung94
6.3 Verfahren zur Immobilienbewertung94
6.3.1 Definition des Cash Flow einer Immobilie95
6.3.2 Investitionsorientierte DCF-Verfahren95
6.3.3 Standardisiertes DCF-Verfahren in Deutschland97
6.4 Wirtschaftlichkeitsvergleich an einem konkreten Beispiel98
7 Schlussfolgerung und Ausblick106
Abkürzungsverzeichnis108
Literaturverzeichnis109

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