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Mit Kunst kommunizieren

Theorien, Strategien, Fallbeispiele

AutorStefan Lüddemann
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl192 Seiten
ISBN9783531906553
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Das Buch spürt der Interaktion von Kunst und Kommunikation nach, die mehr meint als herkömmliche Vermittlung, die auch den Rahmen wirkungssicherer Inszenierung hinter sich lässt. Abseits voreiliger Instrumentalisierung werden Möglichkeiten beschrieben, mit Kunst in Kontexten vielfältiger Lebensbereiche zu kommunizieren. Dies schließt beabsichtigte Wirkung ein, richtet sich aber besonders auf komplexe Designs von Bedeutungen, die an Brennpunkten kultureller Wertsetzungen die Debatte über gesellschaftliche Selbstbilder herausfordern. Die Verknüpfung von Kunst und Kommunikation bezeichnet demnach ein Thema der Grenzüberschreitung, die kontrovers strukturierte Szenarien in den Blick nimmt.

Dr. Stefan Lüddemann ist Ressortleiter Feuilleton und Kunstkritiker bei der Neuen Osnabrücker
Zeitung sowie Lehrbeauftragter an der Universität Osnabrück und der FernUniversität Hagen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort7
1 Einleitung9
1.1 Kunst und Kommunikation: Kreative Potenziale einer fragilen Allianz9
1.2 Kunst und Kommunikation: Chancen für das Kulturmanagement11
1.3 Kunst und Kommunikation: Aufbau und Ziele des Buches14
2 Wie Kunst Botschaften verstärkt: Das Beispiel Paris Hilton17
3 Theorie20
3.1 Ebenen eines Kunstwerks: „Hang Thiec Basket #4“ von Winter und Hörbelt21
3.2 Die Ebenen der Kunst: Objekt, Erfahrung, Diskurs, Institution25
3.3 Die Leistungen der Kunst: Wie Welt konstruiert wird29
3.4 Von der Kunst zur Kommunikation: Wie Bilder Bedeutung erzeugen32
3.5 Historisches Beispiel: Cézanne und die Dichter36
3.6 Der Kontext der Kunst: Kunstwerke in der Medienkultur40
3.7 Kommunikation mit Kunst: Strategien und Funktionen48
4 Strategie 1: Vermitteln. Wie die Kunst erscheint52
4.1 Kunst archivieren: Das Museum53
4.2 Kunst inszenieren: Die Ausstellung57
4.3 Kunst dokumentieren: Der Katalog61
5 Strategie 2: Transferieren. Wie mit Kunst Images erzeugt werden66
5.1 Die Marmorglätte der Musik: Cecilia Bartoli und Antonio Canova68
5.2 Der Erholungswert der Kunst: Das Künstlerdorf Worpswede75
6 Strategie 3: Evaluieren. Wie Kunst zur Kommunikationsofferte wird84
6.1 Krise und Chance: Der Zustand der Kunstkritik84
6.2 Debatte um die Kunstkritik: Drei untaugliche Auswege86
6.3 Kritik als Produktion: Wie Kunst erprobt wird88
6.4 Lesarten einer Ausstellung: Die MoMA-Schau im Spiegel der Kunstkritik91
7 Kommunikation mit Kunst als Technik des Kulturmanagements96
7.1 Wie der Arbeitsprozess abläuft: Das Management im Überblick97
7.2 Was Beteiligte können müssen: Merkmale der Qualifikation103
7.3 Ideen finden, Ergebnisse einschätzen: Drei Techniken106
8 Kunstkommunikation: Modell einer Produktion kultureller Bedeutung114
9 Fallbeispiel 1: Osnabrück, Felix Nussbaum und das Konzept der „ Friedensstadt“119
9.1 Der Kontext: Die Kulturentwicklungspläne der Stadt Osnabrück122
9.2 Das Thema: Felix Nussbaum – Person und Werk125
9.3 Die Inszenierung: Das Nussbaum-Haus zwischen Museum und Mahnmal130
9.4 Das Event: Die Ausstellung zum 100. Geburtstag Felix Nussbaums135
9.5 Das Ergebnis: Ein Maler als Mittelpunkt kultureller Imagebildung137
10 Kunst und Wirtschaft: Chancen einer Koalition auf Zeit141
10.1 Was verbindet (und trennt) Wirtschaft und Kunst?142
10.2 Einsatz von Kunst: Aktionsformen und Ziele149
11 Fallbeispiel 2: Firma Dornbracht, Kunstsponsoring und Badkultur154
11.1 Der Ansatz: Die Firma Dornbracht und die Kunst155
11.2 Das Instrument: Das Format der „Statements“159
11.3 Offener Prozess: Die „Statements“ als Werkstatt165
12 Fallbeispiel 3: Modemesse Igedo, Vivienne Westwood und Kreativität170
12.1 Der Ansatz: Die Modemesse Igedo und ihre Kommunikationsziele171
12.2 Der Kontext: Mode als Paradigma des Kreativen173
12.3 Das Thema: Vivienne Westwood und Antoine Watteau175
12.4 Das Event: Die Ausstellung als Kreuzungspunkt von Mode und Kunst179
13 Kunstkommunikation als Kulturmanagement – ein Fazit184
14 Literaturverzeichnis186

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