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E-Book

KunstTherapie

Künstlerisches Handeln - Wirkung - Handwerk

VerlagSchattauer
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl636 Seiten
ISBN9783608269109
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis84,99 EUR
Der künstlerische Prozess selbst kann der Königsweg sein, um individuelle Ressourcen, sinnstiftende Erkenntnisse und Autonomie fördernde Potenziale zu entwickeln. Die Zeit ist daher reif für einen spezifisch künstlerischen Schwerpunkt in der Kunsttherapie. Diesen Ansatz illustrieren namhafte Autoren aus verschiedenen Arbeitsbereichen, die sich in diesem Buch mit künstlerischen, analytischen, medizinischen und psychologischen Aspekten der Kunsttherapie auseinandersetzen. Zahlreiche Berichte aus der Praxis belegen die Wirksamkeit in Prävention, Klinik und Rehabilitation - vor allem auch in existenziellen Ausnahmesituationen des Lebens. Die Autoren stellen z.B. Kunstprojekte mit Patienten aus der forensischen Psychiatrie und dem Strafvollzug vor. Sie erläutern Kunstprojekte in offenen Ateliers mit chronisch psychisch Kranken und geben Anleitungen zu Kunsttherapie mit Migranten und Menschen in Kriegsgebieten. Die Bandbreite der künstlerisch-therapeutischen Arbeit reicht von der Betreuung traumatisierter Kinder aus Krisengebieten und sozialen Brennpunkten bis zur Begleitung am Lebensende in der Palliativmedizin. Der Fokus liegt dabei auf der Wechselwirkung zwischen kreativem bildnerischem Schaffen und seelischen Prozessen. Dabei wird auch auf Fragen der Ausbildung, Lehre und Forschung im Bereich der Kunsttherapie eingegangen. Ein ausführliches Kapitel zur praktischen Anwendung der Kunsttherapie rundet das Buch ab.

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. M. Sc. Christian Schubert, Arzt, Psychologe, Psychotherapeut. Leiter des Labors für Psychoneuroimmunologie an der Klinik für Medizinische Psychologie der Medizinischen Universität Innsbruck. Leiter der Arbeitsgruppe 'Psychoneuroimmunologie' des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM). Vorstandsmitglied der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin (AIM). Arbeitsschwerpunkte: Entwicklung eines integrativen Ansatzes zur Erforschung psychosomatischer Komplexität, kombinierter Einsatz von qualitativen Methoden und Zeitreihenanalyse in der Psychoneuroimmunologie; Medizinphilosophie; Systemtheorie; Psychodynamische Psychotherapie. Prof. h.c. Flora von Spreti; Studium der Malerei und Graphik sowie der Kunsttherapie in München, Ausbildung zur Gemälderestauratorin und Gesellenprüfung für Dekorations- und Kirchenmalerei; Aufbau der Kunsttherapie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar der TU München. Lehrtätigkeit und Supervision an der Akademie der Bildenden Künste, München; an der Hochschule für Kunsttherapie, Nürtingen; Alanus-Hochschule Bonn-Alfter und der Hochschule der Bildenden Künste in Dresden. Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste München, Ehrenmitglied des Deutschen Fachverbandes für Kunst- und Gestaltungstherapie. Philipp Martius, Prof. Dr. med., Studium der Humanmedizin in München und Göttingen; Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin, seit 2004 Chefarzt der Psychosomatik an der DRV Bayern-Süd Klinik Höhenried gGmbH, Bernried; Vorsitzender TFP-Institut München; Professur Hochschule München Fakultät für Soziale Arbeit. Prof. Dr. med. Philipp Martius: Studium der Humanmedizin in München und Göttingen; Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin, seit 2004 Chefarzt der Psychosomatik an der DRV Bayern-Süd Klinik Höhenried gGmbH, Bernried; Vorsitzender TFP-Institut München; Professur Hochschule München Fakultät für Soziale Arbeit.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Impressum5
Vorwort: Die Sprache der Kunst in der Therapie6
Anschriften8
Inhalt12
I Annäherung26
1 Kunst und das »Als-ob«26
1.1 Zur Anthropologie des Bildes26
1.2 Das Bild der Kunsttherapie29
2 Kunst und Kosmos32
3 Das Verrückte im Künstler oder die Kreativität des Wahnsinns38
3.1 Thematisches Spektrum38
3.2 Chancen und Risiken38
3.3 Repräsentationen in Kunst und Literatur40
3.4 Therapie Kunst41
3.5 Gesellschaft Kultur42
4 Bindung, Exploration und Kreativität44
4.1 Einleitung44
4.2 Bindung und Exploration im Kindesalter: Auswirkungen auf soziale Kompetenz und Kreativität45
4.3 Bindungsrepräsentation und mentale Exploration im Erwachsenenalter46
4.4 Die Veränderbarkeit mentaler Exploration und Reflexion durch psychodynamische Psychotherapien48
5 Darf man Künstler analysieren?52
5.1 Psychoanalytische Konzepte über die Kunst und den Künstler52
5.2 Folgerungen für die psychoanalytische Therapie von Künstlern54
6 Kunst- und Verhaltenstherapie56
6.1 Einleitung56
6.2 Therapeutische Wirkfaktoren der Kunsttherapie56
6.3 Synergistische Effekte von Kunst- und Verhaltenstherapie59
6.4 Ausblick: Von der Koexistenz zur Kooperation59
7 Kunsttherapie und Lehre: Annäherung an einen Lebensstil62
7.1 Anfänge der Kunsttherapie62
7.2 Die moderne Kunst als Wegbereiter der Kunsttherapie62
7.3 Konzentration der Aufmerksamkeit im schöpferischen Prozess63
7.4 Umpolung der Aufmerksamkeit64
7.5 Kreative Lehre65
II Kunst und Neurobiologie68
8 Bewusstwerdung als Heilung – die Wirkung künstlerischen Tuns auf das Immunsystem68
8.1 Einführung68
8.2 Medizinparadigmen71
Das biomedizinische Paradigma71
Das biopsychosoziale Paradigma72
8.3 Bedeutung und Dynamik in der Kunst75
Dialektik in der Kunst75
Kunst, Kapitalismus und Krankheit77
Heilung durch Kunst79
8.4 Grundlagen der PNI als komplexes System80
Konditionierung des Immunsystems80
Sickness Behavior81
Gemeinsame biochemische Sprache84
Immungrammatik85
Immuno-neuro-endokrines Netzwerk87
Behaviorales Immunsystem90
Rätselhafte Sprünge92
Biopsychosoziales Paradigma und Erweiterter Kunstbegriff100
8.5 Die Wirkung künstlerischen Tuns auf das Immunsystem101
Expressives Schreiben101
Musik107
Bildende Kunst117
8.6 Biopsychosoziale Forschung121
Forschung im Maschinenparadigma121
Kriterien einer biopsychosozialen Forschung123
Integrative Einzelfallstudien125
8.7 Abgesang139
III Sinn und Ursprung154
9 Was verbindet uns mit dem Höhlenmenschen154
9.1 Schon immer Kunst? Schon immer Bildung?154
9.2 Hübsch oder hässlich? Schönheit oder Irritation!155
9.3 Sehen und Verstehen156
10 Der kunsttherapeutische Prozess als Spiel im Sinne von play160
10.1 Von der Arbeit zum Spiel160
10.2 Verschiedene Ansätze der Kunsttherapie und der Einsatz von Spiel161
10.3 Verschiedene Spielformen162
10.4 Die Grundhaltung bei Kunsttherapie und Gestaltungsspiel im Sinne von »play«163
10.5 Verlauf und Dynamik des Gestaltungsspiels163
10.6 Der kunsttherapeutische Prozess als Gestaltungsspiel165
10.7 Was ist mit dieser Sichtweise der Therapie als Gestaltungsspiel gewonnen?167
11 Wahrnehmung als ästhetische Erfahrung in der Kunst nach 1960170
11.1 Sensorische Deprivation in den Rauminstallationen James Turrells172
11.2 Die Gestaltgesetze und ihr Einsatz in der Kunst173
11.3 Reizüberflutung als ästhetisches Prinzip: Bruce Naumans »Lichtkorridor«175
11.4 Wahrnehmungsmodelle in der Gegenwartskunst von Ólafur Elíasson177
11.5 Licht – Kunst – Raum178
12 Struktur künstlerischen Handelns180
12.1 Kulturelle Einbindung als Basis unserer Wahrnehmung181
12.2 Der Raum im Bild182
12.3 Das Bild als Medium183
12.4 Der Prozess der Formfindung183
12.5 Gedanken aus dem Atelier185
13 Die Gestaltung im Fluss der Zeit: Dasselbe Bild ist heute ein anderes als morgen188
13.1 Eins bis Unendlich188
13.2 Kunst und Lebenszeit189
13.3 Der Blick des Bildes190
13.4 Die Zeitlichkeit des Schattens192
13.5 Verdichtung der Zeit193
13.6 Vergänglichkeit194
14 Kunst, Bilder und Therapie: Überlegungen zum Gegenstand der Kunsttherapie196
14.1 Bilder: Trauma als ein zentrales therapeutisches Anwendungsfeld der Kunsttherapie198
14.2 Kunsttherapie: Forschung und Lehre200
15 Spiritualität in Kunst und Therapie: Ein gemeinsamer Weg?204
IV Therapeutische Wirksamkeit der Kunst210
16 Kunsttherapeutisches Handeln210
16.1 Vom Computermodell des Geistes zur embodied cognition210
16.2 Konsequenzen für das Verständnis (kunst-)therapeutischen Handelns212
17 Poiesis – die Entdeckung des eigenen künstlerisch-schöpferischen Handelns als Teil der forensischen Psychotherapie214
17.1 Poiesis und forensische Psychotherapie214
17.2 Ernst Ludwig Kirchner als Kranker218
17.3 Narrative Selbststilisierung und Realitätsverlust bei Ernst Ludwig Kirchner219
17.4 Die Theaterarbeit220
17.5 Identifikationsprozesse Rollenentwicklung und persönliche Veränderung222
18 Psychotische Künstler und kreative Therapien für Psychosekranke226
18.1 Begegnung mit psychisch kranken Künstlern226
18.2 Wie gehen Künstler mit ihrer Psychose um?226
18.3 Unterschiede zwischen dem Schaffensprozess von psychotischen Künstlern und Nichtkünstlern227
18.4 Was macht den kreativen Menschen aus?228
18.5 Künstler, die ihre Psychose und ihre Werke selbst beschreiben228
18.6 Der plötzliche Übergang: Symbolik – Konkretismus229
18.7 Was lässt sich von psychotischen Künstlern auf unsere Psychosenbehandlung übertragen?235
Autoaggression235
Farbgebrauch236
Darstellung: individuell parasymbolisch – kollektive Erfahrungen237
Werden die Erfahrungen der Kreativität und des Stilwandels später in gesunden Zeiten genutzt?237
19 Das universelle Verlangen nach Ganzheit240
19.1 Der Mensch und seine Bildfähigkeit im frühen evolutionsbiologischen Zustand240
19.2 Der Mensch und seine Bildfähigkeit in einer kulturspezifisch-inkongruenten Zuständlichkeit241
19.3 Die sogenannte Zuständlichkeit des behinderten Menschen und seine Bildfähigkeit in der Diskussion von Verhaltensforschung Neurowissenschaftund Kunstgeschichte243
19.4 Der Mensch und seine Bilder: Zwischen eingeschränkter und uneingeschränkter Zuständlichkeit244
19.5 Zusammenfassung249
20 Antonin Artaud: Patient und Künstler252
20.1 Lebensgeschichte252
20.2 Artauds psychische Störung und sein künstlerisches Schaffen255
20.3 Fazit257
V Kunst als therapeutische Methode258
21 Gaetano Benedettis Weg zu einem künstlerischen Therapieansatz258
21.1 Zur Psychotherapie der Schizophrenie258
21.2 Benedettis Zuwendung zur Kunsttherapie259
21.3 Zwei operationelle Settings260
Bildgestaltende Psychotherapie260
Das Progressive therapeutische Spiegelbild (PTS)262
21.4 Zusammenfassender und auch kritischer Ausblick264
22 Das Künstlerische und das Therapeutische: Verbündete oder getrennte Welten?266
22.1 Bescheidenheit266
22.2 Kunsttheorie266
22.3 Der kreative Betrug267
22.4 Engel und Dämonen267
22.5 Der a-soziale Künstler268
22.6 Grenzenlose Kunst und grenzenlose Psychotherapie?269
22.7 Die lebensverändernde Fantasie270
23 Wie weit können psychotische Desintegration und Selbstfragmentierung rekonstruiert werden?272
23.1 Einleitung272
23.2 Konzept der Parakonstruktion273
Parakonstruktion und Kunsttherapie273
Malen mithilfe eines Computerprogramms274
Steinbildhauerei275
Videospiegelung – das Bild von sich selbst277
23.3 Ausblick278
24 Traut euren Augen! Traut euren Empfindungen282
24.1 Therapie und Wahrnehmung – verbinden, was zusammengehört282
Rezeptive Ansätze in der Kunsttherapie282
Die »Kunsttherapeutische Werkbesprechung« – ein neuer Ansatz in der Kunsttherapie284
24.2 Die kunsttherapeutische Werkbesprechung in der Praxis am Beispiel junger Frauen mit Essstörungen286
Zum Verhältnis von Kunstwerk und Krankheitsbild287
Kunsttherapeutische Werkbesprechung über die »Reservereifenperformance« von Maren Strack288
Zusammenfassung des Gesprächs289
25 Diagnostik versus Ästhetik294
25.1 Kreativität als Krankheitssymptom295
25.2 Kreativität als Kunst297
25.3 Die Situation heute300
25.4 Drei Beispiele301
VI Trauma und Kreativität306
26 Künstlerische Verarbeitung und Kunsttherapie306
26.1 Nelly Sachs (1891–1970)306
26.2 Rainer Maria Rilke (1875–1926)308
26.3 Dimitri Schostakowitsch (1906–1975)309
26.4 Niki de Saint Phalle (1930–2002)312
27 Todeskünste316
28 Malen aus dem Unbewussten326
28.1 Carl Gustav Jung326
Intuitives Malen326
Bild und Sprache326
Inspiration aus dem Unbewussten327
28.2 Tiefenpsychologisch fundierte Kunsttherapie327
Bild, Traum, Imagination328
Intuition, Bild, Resonanz328
28.3 Dialogische Bildbesprechung328
Fallvignette I328
28.4 Die Kunst, die richtige Frage zu stellen330
Fallvignette II330
Fallvignette III332
Symbol und Interpretation333
In Resonanz gehen333
Die Wirkung des Bildnerischen333
29 Kunst und andere Grenzgänger336
29.1 Einführung336
29.2 Persönlichkeitsstörungen336
29.3 Borderline-Persönlichkeitsstörung336
Symptomatik337
Symptomatik und Gestaltung337
Psychotherapie338
29.4 Krankheitsmodelle der störungsspezifischen Therapien und Anknüpfungspunkte der Kunsttherapie338
Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT)338
Übertragungsfokussierte Psychotherapie341
Mentalisierungsbasierte Therapie342
30 Bilderrettung348
30.1 Das Bellevue in Kreuzlingen348
30.2 Kunst und Therapie im Bellevue348
30.3 Geschichten aus dem Offenen Atelier349
Edina Anson und Fräulein Antje349
Steve351
Bernardo353
30.4 Ein Nachtrag mit einem Nachspiel354
VII Kunsttherapie, Lehre und Forschung356
31 Das Atelier als Lernort356
31.1 Einleitung356
31.2 Implizites und explizites Wissen356
31.3 Eckpunkte einer Didaktik des unverfügbaren Wissens358
32 Der ästhetische Moment364
32.1 Einführung364
32.2 Die neueren Entwicklungen der psychotherapeutischen Theoriebildung365
32.3 Intervention und Intersubjektivität in der Kunsttherapie366
32.4 Kommunikation, Intentionalität und Beziehungswissen368
32.5 Implizites Wissen und der Moment der Begegnung in der Kunsttherapie369
32.6 Schlussgedanken371
33 Farbe, Linie, Fläche, Raum und Zeit374
33.1 Künstlerische Qualität374
33.2 Farbe375
33.3 Linie375
33.4 Fläche376
33.5 Raum377
33.6 Zeit378
33.7 Innere und äußere Bilder379
Der Raum der Materie379
Eigene Farbigkeit379
Die Ebene des Bildes380
Distanz der Linie380
Kompetenzen381
Zeitbezüge381
33.8 Ausbildung382
34 »Archäologe sucht Hilfe«386
34.1 Exakte Intuition386
34.2 Systemtheoretische Annäherungen an die exakte Intuition und den künstlerischen Blick389
34.3 Der künstlerische Blick391
34.4 Zur Bedeutung künstlerischer Projektarbeit für die kunsttherapeutische Lehre392
34.5 Beispiele künstlerischer Projektarbeit393
35 Kunstkonzepte in der Kunsttherapie400
35.1 Von Anfängen und Widersprüchen des Umgangs mit Bildern400
35.2 Quasi-therapeutische Bildfunktionen auch in der Kunst401
35.3 Eine Therapeutik im Widerstreit: Das Bild als Heilmittel oder Kulturausdruck401
35.4 Die Ausbildung: Eine Wechselgeschichte von Kunst, Pädagogik und Therapie403
35.5 Zusammenfassung407
36 Die Künstlerischen Therapien: ein Kooperationsmodell410
37 Supervision und Integration in der Kunsttherapie416
37.1 Einleitung416
37.2 Ziel von Supervision416
37.3 Supervision in der Kunsttherapie416
37.4 Rahmenbedingungen und Formen der Supervision von Kunsttherapie in klinischen Einrichtungen417
37.5 Die Komplexität der Supervision bildnerischer Prozesse418
37.6 Ablauf und Psychodynamik der Supervisionssitzung418
37.7 Kandels Konzept der interpersonellen Wahrnehmung und der emotionalen Reaktion beim Betrachten von Bildern419
37.8 Praxis der klinischen Kunsttherapie und Supervision auf einer psychiatrischen Akut-Station419
37.9 Bearbeitung des bildnerischen Prozesses in der Supervisionsgruppe einer Einzeltherapie mit einem psychotischen Patienten420
37.10 Supervision der Kunsttherapie einer Borderline-Patientin auf einer Akutstation mit einer heterogen zusammengesetzten Patientengruppe423
37.11 Ausblick425
38 Zur forschungsmethodischen Orientierung in der Kunsttherapie426
38.1 Anforderungen anschlussfähiger Forschung der Kunsttherapie426
38.2 Untersuchungsgegenstand der Kunsttherapie als komplexe Intervention428
Die personen- und produktbezogene Perspektive428
Kommunikationszentrierte Perspektive429
Prozessorientierte Perspektive429
Systemisch-orientiert forschen?430
Entwicklung von Mixed-Methods-Ansätzen431
38.3 Diskussion432
39 Kunsttherapie-Forschung im Spannungsfeld zwischen Gegenstandsangemessenheit und Wirkungsnachweis436
39.1 Das Spannungsfeld von Forscher und Therapeutenrolle436
39.2 Das Spannungsfeld von Grundlagenforschung und Anwendungsforschung438
39.3 Die Frage nach der Gegenstandsangemessenheit in der Kunsttherapieforschung439
39.4 Forschende Haltung und kontrollierte Praxis als Schnittstelle zwischen Therapie und Forschung441
40 Kunsttherapie aus der Sicht von Patienten und Angehörigen: eine empirische Untersuchung444
40.1 Kunsttherapie in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung444
40.2 Fragestellung444
40.3 Methodisches Vorgehen bei der empirischen Untersuchung445
Durchführung der Untersuchung445
Stichprobenbeschreibung445
40.4 Ergebnisbeschreibung446
Künstlerische Vorerfahrungen446
Zufriedenheit mit der Kunsttherapie447
Auswirkungen der Kunsttherapie448
Stellenwert der anderen Therapieverfahren450
Akzeptanz der Kunsttherapie durch die Patienten und positive Auswirkungen auf die Teilnehmer aus Sicht der Kunsttherapeuten451
40.5 Korrelation von künstlerischen Aktivitäten im Vorfeld der Untersuchung und dem Profit von der Kunsttherapie während des Indexaufenthaltes452
40.6 Zusammenfassung452
41 Behandlungserwartungen und Behandlungszufriedenheit456
41.1 Thema der Forschung456
41.2 Forschungsdesign und Forschungsmethodik457
41.3 Forschungspopulation und Forschungsstichprobe457
41.4 Forschungsablauf457
41.5 Forschungsergebnisse458
41.6 Schwierigkeiten in der Forschung460
41.7 Erfolgreiche Aspekte der Forschung460
42 Forschung und Kunsttherapie: ein Überblick462
42.1 Was will kunsttherapeutische Forschung?462
42.2 Befunde kunsttherapeutischer Forschung im klinischen Kontext462
42.3 Grundlagenforschung mit kunsttherapeutischer Relevanz: Kreativität und Neurobiologie464
42.4 Zusammenfassung und Ausblick465
VIII Kunsttherapie in existenziellen Settings468
43 Theorie und Praxis der Kunsttherapie468
43.1 Die Theorie bereitet den Boden bietet Halt und Orientierung468
43.2 Die therapeutische Kraft entfaltet sich in der Praxis469
43.3 Theorie und Praxis im Dialog469
43.4 Die Kunst der Verbindung von Theorie und Praxis470
Das Bild in der künstlerisch-therapeutischen Forschung471
43.5 Die Forschungsmethode bringt Bild und Fallbericht mit471
Der künstlerisch-therapeutische Fallbericht kombiniert Text und Bild472
Die Praxis verbindet sich mit dem Projekt472
Der Fallbericht als Brücke zwischen Theorie und Praxis472
44 Ein Bild von Dir …476
44.1 Einführung476
44.2 Idealisierung476
44.3 Wie es beginnt …476
44.4 Beziehungsgespräche477
44.5 Die Leinwand478
44.6 Die Zeichnung478
44.7 Die »tragende« Gruppe478
44.8 Die Farbe478
44.9 Die Fehlerkultur479
44.10 Das Bild als Versprechen479
44.11 Es lohnt nicht, aufzugeben …480
45 Das Kunstprojekt UNART: Mehr Kunst als Therapie?!482
45.1 Was ist UNART?482
45.2 Schatten meines Selbst: Beispielhafte UNART-Therapie483
45.3 Wie viel Kunst verträgt die Kunsttherapie?485
46 Kein Ort nirgendwo486
46.1 Einführung486
46.2 Die heilsame Beziehung486
46.3 Alina488
Therapiebeginn488
Der weitere Verlauf488
Abschied489
Reflexion490
47 Ein Mann Frau492
47.1 Kunsttherapiegruppen bei Refugio München492
47.2 Setting492
47.3 Ayo493
Das Initialbild494
Ein Mann Frau495
47.4 Abschließende Betrachtung495
48 Intimität und Kunsttherapie498
48.1 Der Kreis498
48.2 Das Einhorn500
48.3 Die Höhle501
49 »Kunsttherapie – bitte nicht stören«504
49.1 Rahmenbedingungen des Projekts504
49.2 Vorgehen und theoretische Bezüge504
49.3 Die Patientin und ihre Erkrankung505
49.4 Setting505
49.5 Verlaufsdarstellung505
Erste Begegnung: Ist Kontakt möglich505
»Um die Ecke« in die Augen blicken506
Ein schwieriger Mund: erste Worte507
Zu zweit »Halten oder Knallen«: unbelebter Abschied507
Der Mund ist abgerissen508
Mutter und Tochter bekommen eigene Ansprechpartnerinnen508
»Kunsttherapie – bitte nicht stören«509
Stillstand – mit Musik509
Osterlämmer, Konturen, Verlust509
Freude am Malen510
»Sonst waren Sie immer schneller«: Abschiede gestalten – Ich und Du510
Rückschritt, Fortschritt, körperliche Grenzen511
50 Menschen in Krisengebieten514
50.1 Kulturelle Verschiedenheiten überwinden514
50.2 Interdisziplinäre künstlerisch therapeutische Nothilfe515
Die Gruppe als therapeutische Gemeinschaft515
Vom Leid gezeichnet an Gestalt und Gestaltung515
50.3 Kunsttherapie in Flüchtlingslagern und Waisenhäusern nach einer Naturkatastrophe516
Der plastische Ausdruck von Tod und Zerstörung517
Das Leben mit Händen greifen517
Gemeinsam die Welt neu erträumen519
50.4 Kunsttherapie zur Befriedung nach einem Bürgerkrieg520
Von Nestern, Vögeln und Flugversuchen520
Üben, wieder miteinander zu leben520
51 Kunsttherapie in existenziellen Settings524
51.1 Von der Kunst zur Therapie524
51.2 Kunst und »Borderline«524
51.3 Bild und bildnerische Aussage527
51.4 Erweiterung des Lebensraumes529
51.5 Die akute Krise529
51.6 Triangulierung530
51.7 Was Kunsttherapie »bringt«531
51.8 Das Bild – nur Ressource?531
51.9 Bild, Sprache und nonverbale Beziehung532
51.10 Spaltung532
51.11 Vom Sinn der Entwertung533
51.12 Die Ressourcen des Schöpferischen533
51.13 Kunst, Pädagogik, Therapie534
IX Handwerk Kunsttherapie536
52 Wie kommt die Kunsttherapie zu ihrem Hand-Werk?536
53 Hand-Werk Kunsttherapie552
53.1 Von Anfang an: Kunst und Therapie zugleich552
Wie es begann …552
Klient oder Patient – Sie oder Er?553
Krank und gesund und die Kunst553
»Dieses Leben hat mich von tausend Toden losgekauft mit dem Malen …«553
53.2 Spielfeld und Spielregeln: Arbeitsfeld Klinik – Psychiatrie und Psychosomatik554
Klinik für Anfänger: Patienten, Team, Hierarchie, Rahmen554
Hilfe, ich bin neu hier – wer macht was?555
Darf oder Muss?556
Zum Setting: Wie, wo, wann, mit wem – alles, was alle schon wissen556
Ankunft und Abschied557
53.3 Von außen nach innen: Wissen und Können – Lehrjahre Kunsttherapie557
Lehrjahre Kunsttherapie557
Kunstgeschichte oder Psychopathologie558
Beziehung und Krankheit: Tragödie und Komödie559
Erlebnis Gruppe559
Fast wie im wirklichen Leben560
53.4 Die Entdeckung der schöpferischen Welt: Therapeutische Haltung, Beziehungsgestaltung und Triangulierung562
Krankheit und Beziehung562
Medikament: Kunsttherapie563
Die Kunst zu motivieren563
Glücklicher Kunsttherapeut – glücklicher Patient!564
Am Beispiel »Knopf«564
Therapeutischer Kontakt565
Triangulierung565
Gestalten als Lösungsversuch aus Konflikt und Krise566
Regression und Exploration566
Individuation567
Widerstand – was ist das?567
53.5 Kellerkinder oder Atelierbesitzer568
Zu Chancen und Risiken klinischer Therapieräume568
Eine andere Art von Atelier568
Ein Raum für Viele568
Experimentieren lernen569
Struktur569
Fürsorge für alle570
53.6 Feuerrot und Rabenschwarz Erde, Stein und Abenteuer: Das Material in der Kunsttherapie570
Was ist gut für wen und warum?571
Geben und nehmen571
Von der Muse geküsst572
Zu dritt mit Stift und Pinsel gegen den Rest der Welt572
Unser täglich Material gib uns heute573
Der unverzichtbare Untergrund574
Die Magie der Farben576
Was nichts mehr wert ist: Abfallstoffe577
Fast ohne Material: Kunsttherapie am Computer580
Material und Geschichte580
Vieles, aber nicht alles581
Viel hilft viel oder ist weniger vielleicht mehr?581
Was tut Patienten gut?582
53.7 Rezeptblock oder Skizzenbuch Methoden der Kunsttherapie582
Die geheimnisvolle Herkunft der kunsttherapeutischen Methoden582
Evaluation und Relation583
Beziehung, Prozess und Methode584
Jedem Anfang, doch welchem Abschied wohnt ein Zauber inne?584
Phasen des Behandlungsprozesses und ihre Methodik585
53.8 Mehrdeutiges Spiel oder eindeutiger Ernst?: Von der Schwierigkeit einer medizinischen Indikationsstellung in der Kunsttherapie596
53.9 Gibt es eine medizinische Indikation zur Kunsttherapie?597
Personenverzeichnis604
Sachverzeichnis608

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