Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
A. Gegenstand und Gang der Untersuchung | 12 |
B. Bedeutung des Internet in der Informationsgesellschaft | 14 |
I. Internet als „Mitmach-Netz“: Massenkommunikation als (Jedermann-)Kommunikation für und durch die Masse | 14 |
II. Bedeutungszuwachs des Internet in Deutschland | 15 |
III. Technologisches Umfeld: Rasanter Anstieg von Festnetz- und mobilen Breitbandanschlüssen | 21 |
C. Verfassungsrechtliche Grundlegung | 25 |
I. Kardinalfrage: Von welchem Verständnis der Massenkommunikationsgrundrechte geht man aus? | 27 |
II. Massenkommunikationsgrundrechte als Funktionsgrundrechte: Konzeption – offene Fragen – Auswirkungen auf die Legitimation öffentlich-rechtlicher Onlineangebote | 30 |
1. Massenkommunikationsgrundrechte als „dienende Freiheiten“ | 30 |
2. Kein Raum für die Anwendbarkeit des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit | 34 |
3. Wahlfreiheit des Gesetzgebers bei der Entscheidung für ein Modell der Medienordnung | 37 |
a) Strukturelle Defizite des Marktmodells | 39 |
aa) Informationsasymmetrien | 39 |
bb) Externe Effekte | 39 |
cc) Konzentration durch Skalen- und Verbundvorteile | 40 |
dd) Nicht-Ausschließbarkeit | 40 |
b) Fazit: Öffentlich-rechtliches Integrationsmodell als zulässige Organisationsform der Massenmedien | 41 |
4. Dogmatische Unterbelichtung des Grundsatzes der Neutralität des Staates im Kommunikationsprozess: Rechtfertigungsbedürftigkeit einer gebührenfinanzierten Vollversorgung durch öffentlich-rechtliche Medienunternehmen | 44 |
a) Grundsatz der Neutralität des Staates im publizistischen Wettbewerb | 44 |
b) Gebührenfinanzierte Vollversorgung durch öffentlich-rechtliche Medienunternehmen als staatliche Beeinträchtigung des publizistischen Wettbewerbs | 46 |
aa) Gebührenfinanzierte Grundversorgung durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Vollversorgung | 46 |
bb) Gebührenfinanzierte Vollversorgung öffentlich-rechtlicher Medienunternehmen auch in anderen Medienbereichen? | 50 |
III. (Neu-)Konzeption der grundgesetzlichen Kommunikationsverfassung | 51 |
1. (Wieder-)Belebung des individualrechtlichen Kerns der Massenkommunikationsgrundrechte | 53 |
a) Medienfreiheiten als Jedermann-Freiheiten: Vom elitären zum egalitären Charakter der Massenkommunikationsgrundrechte | 56 |
b) Europarechtliche Direktiven | 60 |
aa) Europarechtliche Perspektive: Medienfreiheiten als Individualgrundrechte | 60 |
bb) Verbindlichkeit des Europarechts für die Interpretation der Massenkommunikationsgrundrechte des Grundgesetzes | 64 |
2. Gewährleistung gleichgewichtiger Vielfalt in den Medien als objektiv-rechtliche Zielsetzung der Massenkommunikationsgrundrechte | 66 |
3. Abwägungsmaßstab bei Zielkonflikt: Strikte Wahrung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit | 68 |
4. Marktmodell als (kommunikations-)verfassungsrechtliches Regelmodell | 70 |
5. Neutralität des Staates im publizistischen und wirtschaftlichen Wettbewerb: Notwendigkeit einer strikten Rechtfertigung des Gebührenprivilegs | 73 |
a) Staatliche Neutralitätspflicht als anerkanntes Strukturprinzip im Pressebereich | 73 |
b) Staatliche Neutralitätspflicht als Strukturprinzip der gesamten Kommunikationsverfassung | 76 |
c) Publizistischer und wirtschaftlicher Wettbewerb | 77 |
d) Rundfunkgebührenprivileg als strikt rechtfertigungsbedürftige selektive Förderung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks | 83 |
6. (Möglichst weitgehende) Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als verfassungsrechtliche Direktive | 84 |
D. Legitimation und Limitierung gebührenfinanzierter Telemedien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks | 92 |
I. Verfassungsrechtliches Verbot einer Vollversorgung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Internet | 96 |
II. Quantitativer kommunikativer Mehrwert der Telemedien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks | 98 |
III. Qualitativer kommunikativer Mehrwert der Telemedien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks | 99 |
IV. Legitimation und Limitierung von Textdiensten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks | 104 |
1. Digitale Textdienste als Presse oder Rundfunk im Sinne des Verfassungsrechts? | 104 |
2. Unzulässigkeit selbstständiger Textdienste des öffentlich-rechtlichen Rundfunks | 108 |
3. Sendungsbezug bzw. (Video-, Audio-)Telemedienbezug als Legitimation und Limitierung von Textdiensten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks | 110 |
E. Verfassungsrechtliche Notwendigkeit einer Kontrolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks durch ein externes und staatsfrei organisiertes Kontrollgremium | 113 |
Zusammenfassung in Thesen | 116 |
I. Gegenstand der Untersuchung | 116 |
II. Verfassungsrechtliche Grundlegung | 116 |
III. Legitimation und Limitierung gebührenfinanzierter Telemedien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks | 120 |
Literaturverzeichnis | 124 |