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Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung

AutorDetlef Gaus, Elmar Drieschner
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl283 Seiten
ISBN9783531926803
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR


Dr. Elmar Drieschner ist als Stipendiat und Lehrender an der Leuphana Universität Lüneburg tätig.
PD Dr. habil. Detlef Gaus ist derzeit Verwalter einer Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Leuphana Universität Lüneburg.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Pädagogische Liebe. Anspruch oder Widerspruch von professioneller Erziehung?7
1 Erziehung als Beziehung7
2 Liebe in familialer Erziehung10
3 Liebe als Problem professioneller Erziehung14
Literaturverzeichnis25
I. Pädagogischer Eros zwischen Zuneigung, Vertrauen und Missbrauchsgefahr27
Wie der pädagogische Eros erfunden wurde. Eine Geschichte von Männerphantasien und Machtspielen28
1 Einleitung28
2 Platons ‚Symposion‘ – Neuschöpfung eines Textes30
3 Männer und ihre Liebeslieder43
4 Akzeptanz des Inakzeptablen55
5 Wege eines geflügelten Wortes – Versuch einer Spurenauswertung57
Literaturverzeichnis70
Eros und Politik. Von Blüher zu Platon und retour174
1 Einleitung74
2 Der politisierte Eros bei Hans Blüher74
3 Platons Verengung des Liebesbegriffs77
4 Die Kritik an Platons verengtem Liebesbegriff78
5 Die Untauglichkeit des Eros für einen Begriff von pädagogischer Liebe79
6 Fazit und Ausblick81
Literaturverzeichnis82
Pädagogischer Eros und effektiver Unterricht84
1 Einleitung84
2 Zum Problem einer Veränderung der Semantik von ‚Liebe‘ im Kontext effektiven Unterrichts86
3 Zum Problem der pädagogischen Verwendung einer Semantik von ‚Liebe‘ als ‚pädagogischer Eros‘93
Literaturverzeichnis100
II. Liebe zwischen bindungspsychologischer und kulturhistorischer Perspektive101
Bindung in familialer und öffentlicher Erziehung. Zum Zusammenhang von psychischer Sicherheit, Explorationssicherheit und früher Bildungim geteilten Betreuungsfeld102
1 Problemstellung: Die Bindungsforschung im Überschneidungsfeld von familialer und öffentlicher Erziehung102
1.1 Das bindungsbedürftige Kind und die sorgende Liebe der erwachsenen Bezugsperson. Zur Anthropologie des Bindungsparadigmas102
1.2 Die Bindungstheorie als Beschreibungsmuster sorgender Liebe in familialer und öffentlicher Erziehung105
1.3 Vorgehen und Zielsetzung109
2 Zur Übertragung des Bindungskonzepts auf die öffentliche Erziehung110
3 Bindung als Struktur psychischer und explorativer Sicherheit – Grundzüge des Bindungskonzepts und ihre Bedeutung für familiale und öffentliche Erziehung115
3.1 Bindung und Fürsorge als komplementäre Verhaltenssysteme115
3.2 Bindungsqualitäten und Bindungsmodelle119
3.3 Bindung und Exploration als interdependente Verhaltenssysteme124
3.4 Zur Neurobiologie der Bindungsbeziehung127
4 Bindung als didaktische Beziehung – Grundzüge eines erweiterten Bindungsbegriffs speziell für die öffentliche Erziehung131
4.1 Explorationsunterstützung und Spielfeinfühligkeit132
4.2 ‚Geteilte Aufmerksamkeit‘ und ‚gemeinsames Denken‘138
5 Schlussbemerkung146
Literaturverzeichnis149
Loving in Oblivion? Die Marginalisierung bürgerlicher Vaterliebe im Zeitalter der Professionalisierung. Eine kulturhistorische Skizze1154
1 Einleitung. Die Liebe der Väter154
2 Im Zentrum von Familie und Männlichkeit. Bürgerliche Vaterliebe im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert156
3 Vom Zentrum an den Rand? Bürgerliche Vaterliebe im Verlauf des 19. Jahrhunderts163
4 Ausblick168
Literaturverzeichnis170
III. Sozialpädagogische Professionalisierung zwischen personaler Liebe und Inszenierungen von Nähe173
Liebe und sozialpädagogische Professionalität. Reflexionen im Gegenlicht des emotionstheoretischen Ansatzes nach Martha Nussbaum174
1 Liebe und sozialpädagogische Professionalität174
2 Befähigung zu Emotionen179
3 Der kognitiv-evaluative Ansatz der Emotionen nach Martha C. Nussbaum181
4 Sozial konstruierte Emotionen: Entwicklungsfähigkeit und Entwicklungsnotwendigkeit von Emotionen187
5 Empathie, Mitleid und Liebe193
6 Liebe: ein nicht zeitgemäßes Moment sozialpädagogischer Professionalität197
Literaturverzeichnis199
Pflegefamilien zwischen öffentlicher und privater Erziehung. Eine Form professioneller Liebe?203
1 Einleitung203
2 Liebe als Kommunikationsund Interaktionsform: Die Bedeutung der Liebe für die Familie205
3 Professionalität von Pflegefamilien zwischen öffentlicher und privater Erziehung210
4 Eine Empirie der Liebe212
4.1 Einführung in das empirische Material214
4.2 Pflegefamilie Martin214
4.3 Pflegefamilie Zurbuchen219
5 Fazit224
Literaturverzeichnis227
IV. Philosophische und erziehungstheoretische Reflexionen zur Liebe230
„Nur der ist etwas, der etwas liebt.“ Zu Ludwig Feuerbachs dialogisch-ontologischer Philosophie der Liebe231
1 Basis der Philosophie der Liebe: Der Mensch – das dialogische Wesen231
2 Theologische Verifizierung der trinitarischen Artikulation der selbstbewussten gemeinschaftlichen Dialogizität des Menschen235
3 Die neue Philosophie ist die empfindend im Jetzt verortete leibliche Philosophie der Liebe238
4 Liebe als Inkorporation und Manifestation des höchsten philosophi-schen Prinzips und als das Wahrzeichen der Existenz243
5 Der metaphysische Egoismus der Liebe246
6 Zusammenführung: Kernaussagen Feuerbachs zur Philosophie der Liebe248
Literaturverzeichnis251
Erziehung als Interaktion und Kommunikation auf der Grundlage von Liebe252
1 Einleitung252
2 Prozess der Wechselwirkung im Zyklus der Liebe254
2.1 Kritisch-reflektierte Liebe254
2.2 Interaktion und Kommunikation255
2.3 Erziehung als soziales Handeln und pädagogische Praxis260
3 Liebevolle Haltung, gleichgültige Haltung, lieblos verneinende Haltung als Determinanten des Wechselwirkungsprozesses263
4 Berechnend professionelle Höflichkeit oder liebevoll würdigende und wohlwollende pädagogisch professionelle Hingabe265
5 Resümee und Ausblick267
Literaturverzeichnis270
Autorinnen und Autoren273

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