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Mathematische Reflexion in der Interaktion von Grundschulkindern

Theoretische Grundlegung und empirisch-interpretative Evaluation

AutorCordula Schülke
VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl322 Seiten
ISBN9783830977865
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
In dem vorliegenden Forschungsprojekt wird das theoretische Konstrukt einer mathematischen Reflexion mit Bezug auf die besondere epistemologische Natur des mathematischen Wissens entwickelt und spezifiziert. Die zentrale Grundlage stellt eine von Freudenthal (1983) eingebrachte Sichtweise auf Reflexion als 'Standpunktwechsel' dar. Mittels eines Rasters, das auf der Grundlage von Partnerinterviews mit Kindern aus jahrgangsgemischten Lerngruppen entwickelt wurde, werden die fundamentalen Kategorien und Elemente reflexiven mathematischen Denkens fokussiert dargestellt. Gleichzeitig dient das Raster als Instrument zur Analyse von Situationen mathematischer Interaktion und zur Identifikation verschiedener Ebenen mathematischer Reflexion. In den vorgestellten Interviewanalysen wird insbesondere aufgezeigt, wie durch die Anregung reflexiven mathematischen Denkens Lernprozesse im Mathematikunterricht initiiert und intensiviert werden können.

Cordula Schülke arbeitet seit 10 Jahren als Grundschullehrerin. Sie war 3 Jahre Stipendiatin der Universität Duisburg-Essen und ist Mitarbeiterin im Projekt EInmaL (Epistemologische Interaktionsforschung mathematischer Lehr-Lern-Prozesse) der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Heinz Steinbring.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Danksagung5
Inhalt6
1 Einleitung10
2 Perspektive jahrgangsgemischter Unterricht17
2.1 Historischer Rückblick17
2.2 Das Konzept der Jahrgangsmischung in der flexiblen Schuleingangsstufe19
2.3 Mathematikunterricht und Jahrgangsmischung24
3 Perspektive Reflexion27
3.1 Zum historischen und aktuellen Gebrauch des Begriffes Reflexion28
3.2 Zur Bedeutung mathematikbezogener Reflexion für das Lernen von Mathematik und die Entwicklung übergeordneter Bildungsziele32
3.3 Konzepte zur Reflexion34
4 Präzisierung des theoretischen Konstruktes‚mathematische Reflexion‘ – Grundlagen und zentrale Ideen45
4.1 Die Konstruktion neuen mathematischen Wissens – eine epistemologische Perspektive46
4.2 ‚Wie entwickelt sich reflexives Denken?‘ – H. Freudenthal49
4.3 Das theoretische Konstrukt ‚mathematische Reflexion‘51
4.4 Zusammenfassende Gegenüberstellung und Abgrenzung derverschiedenen Konzepte von Reflexion52
5 Design der Untersuchung60
5.1 Methodologischer Rahmen – empirische Methoden in der Mathematikdidaktik62
5.2 Methoden der Datenerhebung64
5.3 Die Konzeption der ‚Partnerinterviews‘71
5.4 Die Entwicklung der Interviewaufgaben als Weiterführung unterrichtlicher Themen und Inhalte73
5.5 Rahmenbedingungen der Untersuchung91
5.6 Dokumentation der Daten97
5.7 Methode und Verfahren der Interviewanalyse99
6 Interpretation und Ergebnisse der Fallstudien115
6.1 Interview mit Sarah & Ina zum Thema ‚Orientierung am Rechenstrich‘ / 1. Untersuchungsjahr / Finden einer passenden Zahlenkarte116
6.2 Interview mit Sarah & Ina zum Thema ‚Orientierung am Rechenstrich‘ / 1. Untersuchungsjahr / Positionierung der Zahlenkarte ‚5‘125
6.3 Interview mit Sarah & Ina zum Thema ‚Verdoppeln und Vervielfachen‘ / 1. Untersuchungsjahr / Notation ‚passender‘ Additionsaufgaben131
6.4 Interview mit Gesa & Sarah zum Thema ‚Orientierung am Rechenstrich‘ / 2. Untersuchungsjahr / Positionierung der Zahlenkarte ‚5‘144
6.5 Interview mit Gesa & Sarah zum Thema ‚Verdoppeln und Vervielfachen‘ / 2. Untersuchungsjahr / Notation ‚passender‘ Aufgaben151
6.6 Interview mit Gesa & Sarah zum Thema ‚Verdoppeln und Vervielfachen‘ / 2. Untersuchungsjahr / Beziehung der Multiplikationsaufgaben 2·5 und 5·2194
6.7 Interview mit Gesa & Sarah zum Thema ‚Häuserreihen‘ / 2. Untersuchungsjahr / Notation der fehlenden Zahl im rechten Zimmer219
6.8 Interview mit Lisa & Alina zum Thema ‚Verdoppeln und Vervielfachen‘ / 1. Untersuchungsjahr / Notation ‚passender‘ Additions- und Multiplikationsaufgaben237
6.9 Interview mit Paula & Katrin zum Thema ‚Ableitung einer schwierigen von einer leichten Aufgabe‘ / 1. Untersuchungsjahr / Notation und Berechnung analoger Aufgaben251
7 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse266
7.1 Die Datenerhebung – Ergebnisse und Beobachtungen267
7.2 Die Datenauswertung – Ergebnisse und Beobachtungen283
7.3 Schlussfolgerungen für die Mathematikdidaktik305
Literatur308
Anhang321

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