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E-Book

Medienökonomik

AutorChristian Steininger, Marie Luise Kiefer
VerlagDe Gruyter Oldenbourg
Erscheinungsjahr2014
ReiheLehr- und Handbücher der KommunikationswissenschaftISSN 
Seitenanzahl496 Seiten
ISBN9783486859263
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,95 EUR

Media are not defined only by their economic function; they are also cultural assets and institutions with growing societal importance. This textbook presents the media primarily from the perspective of the communications sciences rather than from economic theory, discussing the uses and limitations of analysis as applied to the media, while also exploring related questions with the help of economic theory.



Prof. Dr. Marie Luise Kiefer (Universität Wien);  Prof. Dr. Christian Steininger (Universität Wien)

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorworte9
Einleitung11
1 Medien als Objekt ökonomischer Analyse?15
1.1 Zum Begriff des Mediums15
1.2 Warum eine wirtschaftliche Betrachtung von Medien?17
1.3 Kommunikationswissenschaftliche Stichworte zum Wandel von Medien22
1.3.1 Ökonomisierung22
1.3.2 Deregulierung und Privatisierung25
1.3.3 Kommerzialisierung26
1.3.4 Internationalisierung und Globalisierung27
1.4 Der Topos von der ‚Informationsgesellschaft‘29
1.4.1 Technische Innovationen und ‚neue Medien‘30
1.4.2 Wirtschaftlicher Strukturwandel35
1.4.3 Gesellschaftlich-sozialer Strukturwandel39
2 Grundlagen einer Medienökonomik41
2.1 Medienökonomie als Teildisziplin der PKW41
2.1.1 Bestandsaufnahme – diverse Ansätze, kein Konzept41
2.1.2 Konturen einer Medienökonomik als Teildisziplin der PKW46
2.2 Basiskonzepte der Ökonomik52
2.2.1 Zum Selbstverständnis der Wirtschaftswissenschaften52
2.2.2 Grundprinzipien marktwirtschaftlicher Ordnung55
2.2.3 Basiskonzepte und das ökonomische Verhaltensmodell57
2.3 Politische Ökonomie als theoretischer Fundus einer Medienökonomie61
2.3.1 Ansätze der Neuen Politischen Ökonomie bzw. der Neuen Institutionenökonomik62
2.3.2 Ziele und Bewertungsmaßstäbe68
2.4 Normative Grundlagen von Ökonomie und Publizistik70
2.4.1 Freiheit als gemeinsame Fundamentalnorm70
2.4.2 Widersprüche zwischen den normativen Konzepten72
3 Ökonomische Institutionen75
3.1 Institution und Organisation75
3.1.1 Zum Begriff der Institution75
3.1.2 Zum Begriff der Organisation79
3.2 Der Markt – ökonomische Institution und publizistische Metapher81
3.2.1 Definition und Funktionen des Marktes82
3.2.2 Wann Märkte versagen85
3.2.3 Die Abgrenzung von Märkten – der relevante Markt87
3.2.3.1 Homogene und heterogene Güter87
3.2.3.2 Das Konzept der funktionalen Austauschbarkeit88
3.2.3.3 Abgrenzung des Rezipienten- und des Werbemarktes90
3.2.4 Morphologie von Märkten90
3.2.4.1 Zahl der Verkäufer und Käufer – Marktformen91
3.2.4.2 Produktdifferenzierung94
3.2.4.3 Marktzutritt und Marktzutrittsbarrieren95
3.2.4.4 Kostenstruktur96
3.2.4.5 Vertikale Integration97
3.2.4.6 Diversifikation97
3.2.5 Das Marktphasenkonzept98
3.3 Wettbewerb100
3.3.1 Komponenten einer Wettbewerbsdefinition und Wettbewerbskräfte102
3.3.2 Funktionen des Wettbewerbs104
3.3.3 Wettbewerbskonzepte106
3.3.3.1 Das neoklassische Wettbewerbsfreiheits-Konzept106
3.3.3.2 Das Konzept des funktionsfähigen Wettbewerbs107
3.3.3.3 Ressourcentheorie als ergänzender Ansatz108
3.3.4 Wettbewerbsformen108
3.3.5 Private Wettbewerbsbeschränkungen und Konzentration109
3.3.5.1 Zur begrifflichen Klärung der Phänomene109
3.3.5.2 Formen der Konzentration und Konzentrationsmessung111
3.4 Die Unternehmung als Institution und Organisation114
3.4.1 Das ökonomische Kreislaufmodell115
3.4.2 Komponenten einer Definition der Unternehmung116
3.4.3 Entstehungsgründe und ökonomische Vorteile der Unternehmung119
3.4.4 Organisationsformen zwischen Markt und Hierarchie121
3.4.5 Das Konzept des dynamischen oder findigen Unternehmers123
3.5 Unternehmensverfassungen und Unternehmensziele124
4 Medien als ökonomische Güter129
4.1 Die ökonomische Güterlehre129
4.1.1 Güter im Sinne der ökonomischen Theorie129
4.1.2 Sachgüter und Dienstleistungen131
4.1.3 Verbundene und unverbundene Güter134
4.1.4 Private und öffentliche Güter134
4.1.5 Güter mit externen Effekten137
4.1.6 Meritorische Güter138
4.1.7 Inspektions-, Erfahrungs-, Vertrauensgüter141
4.1.8 Güter mit direkten und indirekten Netzeffekten143
4.1.9 Zusammenfassung der Gütersystematik146
4.2 Medien als Güter im ökonomischen Sinn147
4.2.1 Medien: Sachgüter oder Dienstleistung?148
4.2.2 Medien als verbundene und unverbundene Güter151
4.2.3 Marktfähigkeit von Medien als ökonomische Güter152
4.2.3.1 Dimensionen der Marktfähigkeit von Medien152
4.2.3.2 Medieninhalte – öffentliche Güter und selektive Anreize156
4.2.4 Erschwernisse der Nutzenbewertung von Medien158
4.2.5 Medien als Netzeffektgüter159
4.3 Medien als Kuppelprodukt162
4.3.1 Medien – Kuppelprodukte und modularisierte Leistungsbündel162
4.3.2 Das ökonomische Gut auf dem Werbemarkt163
4.3.3 Die ökonomische Vorteilhaftigkeit der Verbundproduktion164
4.4 Zusammenfassende Beschreibung von Medien aus Sicht der ökonomischen Güterund Dienstleistungstheorie165
5 Medienproduktion167
5.1 Zur ökonomischen Begrifflichkeit167
5.1.1 Produktion und Produktivität167
5.1.2 Innovation170
5.2 Das „ökonomische Dilemma“ der Kulturproduktion173
5.3 Die Kostenstruktur von Medien177
5.3.1 Kostenarten177
5.3.2 Kostenstruktur und Skaleneffekte180
5.4 Risikofaktoren der Medienproduktion185
5.4.1 Externe Produktionsfaktoren als zentrale Knappheiten186
5.4.2 Die Unsicherheit der Nachfrage188
5.4.3 Neuheit, Wertverfall und Zeitabhängigkeit als Angebotscharakteristika192
5.5 ‚Logiken‘ der Medienproduktion195
5.6 Organisationsformen der Inhalte-Produktion198
5.6.1 Idealtypen der Organisation wissensintensiver Dienstleistungsproduktion199
5.6.2 Organisationsformen redaktioneller Produktion200
5.6.3 Die Produktion in Netzwerken204
5.7 Technischer Wandel und Medienproduktion209
5.7.1 Technischer Wandel und die Produktion von Werken209
5.7.2 Technischer Wandel und die Produktion/Distribution von Kopien213
6 Wirtschaftliche Akteure217
6.1 Akteursrollen in der Medienindustrie217
6.2 Produzenten/Unternehmen als wirtschaftlicher Akteur222
6.2.1 Strategien zur Bewältigung von Risikofaktoren der Medienproduktion224
6.2.1.1 Strategien bei der Produktion von Medienunterhaltung225
6.2.1.2 Strategien bei der Produktion von Medieninformation229
6.2.2 Marktverhalten und Marktstrategien232
6.2.2.1 Strategietypen und Strategiedimensionen233
6.2.2.2 Strategien der Produktdifferenzierung234
6.2.2.3 Strategien der Ausschöpfung von Skalen- und Verbundvorteilen236
6.2.2.4 Strategien der Kostenreduktion und Einnahmenmaximierung239
6.3 Medienkonsumenten als ökonomischer Akteur244
6.3.1 Der Verbraucher in der ökonomischen Theorie245
6.3.1.1 Annahmen zu Funktion und Verhalten des Verbrauchers als ökonomischer Akteur245
6.3.1.2 Haushalte als Produzenten nicht marktfähiger Güter248
6.3.1.3 Der Verbraucher – ein unvollkommener Homo Oeconomicus250
6.3.1.4 Medienkonsumenten als ökonomischer Akteur256
6.3.1.5 Die ökonomische Position des Medienkonsumenten bei voll über Marktpreise finanzierten Medien256
6.3.1.6 Die ökonomische Position des Medienkonsumenten bei teilweise über Marktpreise, teilweise über Werbung finanzierten Medien259
6.3.1.7 Die ökonomische Position des Medienkonsumenten bei voll über Werbung finanzierten Medien261
6.4 Die Werbewirtschaft als ökonomischer Akteur265
6.4.1 Ein mächtiger Akteur auf dem Werbemarkt266
6.4.2 Der Einfluss der Werbung auf das Medienangebot269
6.5 Der Staat als – auch – ökonomischer Akteur274
6.5.1 Der Staat – was ist das eigentlich?275
6.5.2 Funktionen des Staates277
6.5.3 Die These vom Staatsversagen279
7 Finanzierungssysteme von Medien283
7.1 Formen und Strukturen der Medienfinanzierung284
7.2 Das Preissystem als Refinanzierungsmechanismus auf dem Rezipientenmarkt290
7.2.1 Preise in der ökonomischen Theorie290
7.2.2 Vorbehalte gegenüber der Informationsfunktion von Preisen bei Medien292
7.2.3 Mängel der Refinanzierungsfunktion von Preisen bei Medien293
7.3 Werbung als Refinanzierungssystem von Medien299
7.3.1 Werbung aus ökonomischer Sicht299
7.3.2 Werbung als Finanzierungsquelle von Medien303
7.3.2.1 Kurze Zusammenfassung bereits behandelter Aspekte einer Werbefinanzierung von Medien303
7.3.2.2 Effekte der Werbefinanzierung304
7.3.2.3 Das Phänomen der Auflagen-Anzeigen-Spirale307
7.3.2.4 Strategien zur Erschließung der Finanzierungsquelle Werbung309
7.3.2.5 Onlinewerbung313
7.4 Gebühren/Beiträge als Finanzierungssystem314
8 Informationssysteme im Bereich der Medien319
8.1 Information und Informationsmängel in der ökonomischen Theorie319
8.1.1 Preise als Informationssystem für Wirtschaftssubjekte319
8.1.2 Informationsmängel und Marktversagen321
8.1.2.1 Qualitätsunkenntnis und asymmetrische Information321
8.1.2.2 Nutzenunkenntnis325
8.1.2.3 Preisunkenntnis326
8.2 Forschung als Informationssystem327
8.2.1 Konzepte vom Publikum329
8.2.2 Funktionen der Publikumsforschung331
8.2.3 Forschung als organisiertes soziales System334
8.2.4 Aussagefähigkeit und Grenzen der standardisierten Medienforschung335
9 Wirtschaftliche Entscheidungs- und Steuerungssysteme aus ökonomischer Sicht337
9.1 Zum Stand der Diskussion über Steuerungssysteme337
9.2 Eigennutz und Eigentum338
9.2.1 Das eigeninteressierte, rationale Individuum als Systemfunktion339
9.2.2 Eigentumsrechte als notwendige Voraussetzung des Marktes343
9.3 Wettbewerb347
9.3.1 Wettbewerb als obligate Spielregel348
9.3.2 Wettbewerb als Gefangenendilemma350
9.4 Hierarchie/Bürokratie352
9.5 Verhandlungssysteme354
9.6 Moral/Ethik355
9.7 Netzwerk360
10 Politische Entscheidungs- und Steuerungssysteme363
10.1 Wirtschaft und Politik als interdependente Systeme363
10.2 Möglichkeiten der Organisation öffentlicher Leistungserstellung367
10.3 Öffentliche Unternehmen370
10.3.1 Modelle öffentlicher und privater Medieninstitutionalisierung im Vergleich370
10.3.2 Funktionen öffentlicher Medienorganisation377
10.3.3 Das Public Value-Konzept380
10.3.3.1 Definitionen und Dimensionen von Public Value382
10.3.3.2 Koproduktion und Public Value383
10.4 Staatliche Regulierung385
10.4.1 Regulierung – ein mehrdeutiger Begriff385
10.4.2 Medienregulierung in Deutschland389
10.5 Kooperationsformen zwischen Staat und Privatwirtschaft399
10.5.1 Verhandlung399
10.5.2 Regulierungsvertrag oder regulierte Selbstregulierung400
10.5.3 Beteiligung (Public Private Partnership)401
10.5.4 Erfolgsbedingungen und Probleme402
11 Fazit: Was kann Medienökonomik im Rahmen der PKW leisten405
11.1 Kommunikationswissenschaftliche und ökonomische Theoriekonzepte im Vergleich405
11.2 Medienökonomie und die Ebene gesellschaftlicher Wahlhandlungen407
11.3 Medienökonomie und die Ebene der laufenden individuellen Wahlhandlungen410
11.4 Medienökonomie und die Ebene institutioneller Wahlhandlungen412
Abbildungsverzeichnis417
Literaturverzeichnis421
Personenregister465
Sachregister475

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