Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Anwendung der IFRS ist aufgrund der EU-Verordnung vom 19. Juli 2002 für diejenigen deutschen Unternehmen, deren Wertpapiere an einem geregelten Markt zugelassen sind, ab 2005 im Konzernabschluss verpflichtend. Als Ausschüttungsbemessungsgrundlage sowie für die steuerliche Gewinnermittlung haben jedoch alle Unternehmen weiterhin einen Einzelabschluss nach den Regelungen des HGB zu erstellen. Der Anteil kapitalmarktorientierter Unternehmen, die unter diesen Pflichtanwendungsbereich der IAS-Verordnung fallen, ist in Deutschland jedoch verschwindend gering, so dass die Vielzahl der übrigen, meist mittelständischen Unternehmen zumindest rechtlich von der Pflicht zur Anwendung der IFRS nicht betroffen ist. In der Literatur wird jedoch bezweifelt, ob diese zurzeit bestehende Spaltung von Einzel- und Konzernrechnungslegung langfristig bestehen bleiben kann. Eine einheitliche deutsche Rechnungslegung wäre aufgrund der IAS-Verordnung indes nur noch nach den IFRS möglich. Ist die „traditionelle deutsche Bilanzierungsweise somit auch außerhalb der Kapitalmärkte an ihrem Ende“ und das HGB tatsächlich ein „Auslaufmodell“? Sollten die IFRS überhaupt und, wenn ja, in welcher Art und Weise im Einzelabschluss mittelständischer Unternehmen Anwendung finden? Eröffnen sich dem Mittelstand durch die Bilanzierung nach den IFRS neue Möglichkeiten bspw. im Hinblick auf die Internationalisierung der Geschäftstätigkeit oder werden durch die hohen Kosten und die besonderen Anwendungsprobleme mittelständischer Unternehmen der IFRS-Anwendung ihre Grenzen aufgezeigt? In der Literatur wird über diese Fragen eine kontroverse Diskussion geführt. Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem im Februar 2007 veröffentlichten Standardentwurf eines eigenständigen IFRS for SMEs zu, der die Entscheidung zugunsten oder gegen die IFRS maßgeblich beeinflussen könnte. Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Möglichkeiten und Grenzen der IFRS-Anwendung im Mittelstand darzustellen und den Standardentwurf dahingehend zu analysieren, ob mittelständischen Unternehmen ein Umstieg auf die IFRS angeraten werden kann. Diese Arbeit betrachtet die Anwendung der IFRS im Einzelabschluss deutscher mittelständischer Unternehmen. Dabei wird der Begriff IFRS bzw. full IFRS als Sammelbegriff für das gesamte Regelwerk, bestehend aus den vom IASB veröffentlichten IFRS und IAS sowie den Interpretationen des IFRIC und SIC, verwendet. In Kapitel 2.1.1 wird auf die [...]
Christian Dominik Rath, BWL-Studium an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf sowie am Trinity College Dublin (Irland).
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