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Nachhaltige Quartiersentwicklung

Positionen, Praxisbeispiele und Perspektiven

AutorMatthias Drilling, Olaf Schnur
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl245 Seiten
ISBN9783531941509
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR


Dr. Matthias Drilling leitet das Institut für Sozialplanung und Stadtentwicklung der Fachhochschule Nordwestschweiz und ist Lehrbeauftragter am Geographischen Institut der Universität Basel.
Dr. Olaf Schnur ist Vertretungsprofessor für Stadt- und Quartiersforschung am Geographischen Institut der Universität Tübingen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Stadt- und Sozialgeografie, Quartiersentwicklung in Großstädten sowie soziale und nachhaltige Stadtentwicklung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
I Einleitung10
Nachhaltigkeit in der Quartiersentwicklung – einführende Anmerkungen11
1 Nachhaltigkeit: Konzipiert um den Besitzstand zu wahren11
2 Quartier: Genutzt als Interventionsebene14
3 Die Entdeckung der Bürger/innen, ihres Sozialraums und sozialen Kapitals17
3.1 „Gelingende Alltagskultur“ im Quartier und Nachhaltigkeit20
3.2 Aufwertung von Brennpunktquartieren und Nachhaltigkeit21
3.3 Lebensstile, Ausschließung und Nachhaltigkeit im Quartier22
3.4 Nachbarschaften, quartiersübergreifende Formen organisierten Sozialkapitals und Nachhaltigkeit24
4 Nachhaltigkeit in der Quartiersentwicklung: Die Wirkkraft neu entfachen26
5 Die Beiträge in diesem Sammelband28
Literatur33
II Leitbilder42
Nachhaltige Quartiersentwicklung im Bestand43
1 Von der harten Landung des „Raumschiffs Sustainability“ im Stadtviertel nebenan43
2 Nachhaltige Stadtentwicklung: universelles Leitbild und ubiquitäre Phrase44
2.1 Übertragung des Nachhaltigkeitskonzepts auf Stadt und Raum44
2.2 Versuch einer Arbeitsdefinition47
2.3 Vom Denken zum Handeln49
3 Von der Stadt zum Quartier52
3.1 Nachhaltige Quartiersentwicklung im Bestand: erster Annäherungsversuch52
3.2 Nachhaltige Quartiersentwicklung konkret53
3.3 Quartierstypenspezifische Besonderheiten57
4 Fazit60
Literatur62
Von den Verengungsgefahren nachhaltigen Mainstreamings zum planungstheoretischen Erfordernis der Emanzipation66
1 Entwicklungsplanung Dreispitz67
2 Planung und Nachhaltigkeit: Kontext heutigen Handelns70
3 Programmatischer Mainstream – eine Nachhaltigkeitskritik73
4 Handlungsfeld Quartier: nicht hinreichend, doch ambivalent77
5 Vielgerichtete Emanzipation als planungstheoretischer Ausblick82
Literatur86
Die kulturelle Dimension nachhaltigen Wohnens90
1 Die kulturelle Dimension des Wohnens – Verortungsschwierigkeiten in der nachhaltigen Stadtund Quartiersforschung90
2 Eine Kultur nachhaltiger Entscheidungen: Zum aktuellen Diskurs kulturell nachhaltiger Entwicklungen92
3 Wohnen als soziale Kulturtechnik: Übertragungen und Perspektiven für die nachhaltige Quartiersentwicklung95
3.1 Wohnen im Spannungsfeld von Alltagspraxis, Kulturtechnik und Nachhaltigkeit95
3.2 Der Umgang mit Identität, Kontinuität, Abbruch und städtebaulicher Transformation am Beispiel eines Zürcher Quartiers96
4 Resümee100
Literatur101
III Steuerung104
Urban-Governance-Prozesse zur Realisierung nachhaltiger Stadtquartiere am Beispiel des Modellquartiers Kronsberg in Hannover105
1 Urban Governance106
2 Fallstudie: Realisierungsprozess des nachhaltigen Stadtquartiers Kronsberg108
2.1 Planungsund Bauphase108
2.2 Nutzungsphase114
3 Theoretisches Konzept vs. praktische Ausgestaltung115
4 Mehrwert und Risiken von Urban Governance118
5 Fazit und Ausblick122
Literatur124
Verzeichnis der Interviewpartner126
Rezeptionen von Stadtquartieren und Nachhaltigkeit durch private Akteure in der Stadtentwicklung127
1 Entdeckungszusammenhang: Motivation und Forschungsinteresse127
2 Nachhaltigkeit129
3 Stadtquartiere – Erforschung und Aufstieg eines vieldeutigen Konstrukts131
4 Was ist ein Quartiers-Raum – Raumtheoretische Exploration I134
5 Wer macht Stadtquartiere nachhaltig und warum – Raumtheoretische Exploration II136
6 Schlussfolgerungen, Thesen und empirische Vorschriften138
Literatur139
Die Revitalisierung innerstädtischer Quartiere in den USA143
1 Einleitung143
2 Quartiersrevitalisierung als nachhaltiger Prozess144
2.1 Bevölkerungsbezogene Ansätze145
2.2 Ortsbezogene Ansätze146
2.3 Integrierte Ansätze147
3 Das Beispiel Franklinton149
3.1 Rekonstruktion der Revitalisierungsbemühungen151
3.2 Bewertung der Entwicklung154
3.3 Nachhaltige Quartiersentwicklung als Ergebnis gesellschaftlicher Strukturierungsprozesse155
4 Möglichkeiten und Grenzen der nachhaltigen Quartiersrevitalisierung in den USA158
Literatur159
Governance nachhaltiger Quartierentwicklung – ein Vergleich der Programme „Projets Urbains“ und „Soziale Stadt“161
1 Das Programm Projets Urbains – soziale Integration in Wohngebieten161
2 Das Programm Projets Urbains im Vergleich162
2.1 Entstehungskontext162
2.2 Problemkontext163
2.3 Zielkontext164
2.4 Administrativer Kontext164
2.5 Programmsteuerungskontext164
2.6 Implementierungskontext – das Beispiel Projet Urbain Spreitenbach „Langäcker bewegt!“167
2.6.1 Gebietscharakteristik167
2.6.2 Ausgangssituation168
2.6.3 Projektumsetzung169
2.6.4 Projektorganisation169
3 Bewertung172
3.1 Strategische stadtpolitische Steuerung172
3.2 Verstetigung kooperativer Strukturen im Quartier173
3.3 Ressortübergreifende Ausrichtung des Verwaltungshandelns174
4 Resümee174
Literatur175
Das Programm „Soziale Stadt“ im Zentrum der nachhaltigen Stadtentwicklung?176
1 Geld in Bürgerhand179
2 Stärken stärken180
3 Bürger in Projektverantwortung bringen181
4 Neue Finanzierungsmöglichkeiten entwickeln183
5 Zeit geben für Projektentwicklung184
6 Wirkungen beobachten und bewerten185
7 Darüber reden: verstärke Öffentlichkeitsarbeit186
8 Fazit187
Literatur188
IV Monitoring und Bewertung189
Nachhaltigkeit in Stadtquartieren zwischen standardisierter Planung und kontextbezogenen Prozessen190
1 Nachhaltigkeit durch standardisierte Planung192
2 Internationale Stadtquartierslabel im Vergleich193
1. Die Nachhaltigkeitslabels sollten methodisch und empirisch auf wissenschaftlicher Ebene abgesichert sein.195
2. Die relevanten Akteure sollten in den Diskussionsprozess und Zertifizierungsprozess eingebunden werden.195
3. Eine fortschreitende Weiterentwicklung im Sinne eines Prozess-Labels ist erforderlich, d. h. flexible Reaktion auf veränderte196
4. Die Zeiträume für die Antragsdauer sollten möglichst kurz gehalten werden.196
5. Die Unabhängigkeit des Prozesses muss gewährleistet sein, d. h. Zeichennehmer und Zeichengeber sind nicht identisch.196
6. Labels sollten idealerweise weiterführende Informationen für den nachhaltigen Gebrauch der gekennzeichneten Produkte bereitst197
7. Das effektive und unabhängige Controlling sowohl der Kriterien als auch der Zeichennehmer und des gesamten Labelling-Prozesse197
3 Gemeinschaftsbasierte Initiativen als kontextbezogene, experimentelle Form der Ausbildung nachhaltiger Quartiere198
4 Gemeinschaftsbasierte Initiativen als Chance für die Durchsetzung nachhaltiger Quartiere199
5 Herausforderungen für gemeinschaftsbasierte Initiativen201
6 Können Zertifizierungsverfahren und Gemeinschaftsinitiativen gewinnbringend kombiniert werden?201
Literatur203
2000-Watt-Gesellschaft in der Schweiz – vom globalen Modell zum einzelnen Gebäude206
1 Ziele und Umsetzung der 2000-Watt-Gesellschaft208
1.1 Globale/Europäische Perspektive208
1.2 Nationale/Regionale Perspektive (Kanton)208
1.3 Kommunale Perspektive210
1.4 Gebäude-Perspektive211
2 Widerstände gegen die 2000-Watt-Gesellschaft212
3 Das Projekt „2000-Watt-Areale“212
3.1 Einleitung212
3.2 Rechenhilfe213
3.3 Methodik 1 Richtwerte und Nachweis215
1 Richtwerte und Nachweis215
2 Erstellung/Entsorgung215
3 Betrieb215
4 Mobilität216
3.4 Fallbeispiele216
3.5 Leitfaden218
4 Fazit und Ausblick219
Literatur219
Internetquellen220
Routenplaner Bestandsquartiere – Bewertungssysteme nachhaltiger Quartiersentwicklung und sechs Dimensionen für praktisches nachh221
1 Nachhaltigkeit und Quartiersentwicklung – Annäherung an die Begriffe221
1.1 Nachhaltigkeit221
1.2 Quartiersentwicklung223
1.3 Interdisziplinäre Quartiersforschung225
2 Methoden zur Bewertung der Wirksamkeit von Nachhaltigkeitsstrategien228
2.1 Prospektives Handeln229
2.2 Effizienz-Prüfungen230
2.3 Suffizienz-Strategien230
2.4 Anpassbarkeit physischer Strukturen232
2.5 Nutzungszyklen233
3 Routenplaner für praktisches nachhaltiges Handeln234
3.1 Sechs Dimensionen praktischen nachhaltigen Handelns235
3.2 Priorisierung von Nachhaltigkeits-Dimensionen236
3.3 Erfüllungsprüfung nach gewichteten Teilzielen237
4 Fazit238
Literatur238
Autorinnen und Autoren242

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