Inhaltsverzeichnis | 8 |
Abkürzungsverzeichnis | 14 |
A. Einleitung | 16 |
I. Wissenschaftliche Erkenntnis als Grundlage des internationalen Umweltrechts | 17 |
1. Keine allgemeine Rechtspflicht zur Gründung des Umweltvölkerrechts auf wissenschaftliche Erkenntnisse | 18 |
2. Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse als Voraussetzung für ein effektives Umweltvölkerrecht | 22 |
II. Wissenschaft und Politik: ein weites Problemfeld | 24 |
1. Überblick über Probleme der wissenschaftlichen Politikberatung | 24 |
2. Umweltschutzmaßnahmen bei wissenschaftlicher Unsicherheit: das Vorsorgeprinzip | 28 |
III. Fragestellungen und Untersuchungsgegenstände | 31 |
1. Fragestellungen | 31 |
a) Naturwissenschaftliche unbestimmte Tatbestandsmerkmale | 31 |
b) Zwischenstufen der Konkretisierung | 32 |
aa) Fragestellung | 32 |
bb) Rechtsnatur der Zwischenstufen der Konkretisierung | 32 |
c) Wissenschaftliche Fundiertheit der konkreten Handlungsverpflichtungen | 34 |
d) Anpassung an neue wissenschaftliche Erkenntnisse | 34 |
e) Untersuchungsumfang | 34 |
2. Untersuchungsgegenstände | 35 |
a) Identifizierung wesentlicher Strukturelemente und Einordnung der zu untersuchenden Regime | 36 |
aa) Naturwissenschaftliche Tatbestandsmerkmale in grundlegenden Vertragsnormen | 36 |
(1) Beispiele aus umweltvölkerrechtlichen Verträgen | 36 |
(2) Entsprechende Elemente in den exemplarisch untersuchten Regimen | 38 |
bb) "Listungsmodell" und "Grenzwertmodell" | 38 |
(1) Beispiele für das "Listungsmodell" | 39 |
(a) Das Ozonregime | 39 |
(b) Das Übereinkommen über persistente organische Stoffe (POPs) | 39 |
(c) Das Übereinkommen über wandernde wildlebende Tierarten (CMS) | 41 |
(d) Basler Konvention, Rotterdamer Konvention und Cartagena-Protokoll | 41 |
(e) Exemplarischer Untersuchungsgegenstand: Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen | 42 |
(2) Beispiele für das "Grenzwertmodell" | 42 |
(a) Das Ozonregime | 42 |
(b) Fischerei-Übereinkommen | 43 |
(c) Die Walkonvention | 45 |
(d) Exemplarische Untersuchungsgegenstände: Das Luftverschmutzungs- und das Klimaregime | 47 |
cc) Institutionen und Verfahren zur Einspeisung wissenschaftlicher Erkenntnisse | 47 |
(1) Beispiele aus umweltvölkerrechtlichen Regimen | 47 |
(2) Entsprechende Elemente in den exemplarisch untersuchten Regimen | 50 |
dd) Exemplarische Untersuchungsgegenstände als Grundlage für generelle Aussagen | 51 |
b) Abgrenzung von grundsätzlich anderen Regimestrukturen | 51 |
aa) Entscheidung über konkrete Maßnahmen durch die einzelnen Parteien | 52 |
(1) Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt | 52 |
(2) Ramsar-Konvention und Übereinkommen zum Schutz des Weltkulturerbes | 53 |
(3) Wüstenkonvention und UN-Übereinkommen über internationale Wasserläufe | 53 |
(4) PIC-Instrumente | 53 |
bb) Die Welthandelsorganisation: ein Handelsregime mit großer Umweltrelevanz | 54 |
IV. Gang der Untersuchung | 58 |
B. Das Luftverschmutzungsregime | 60 |
I. Einführung | 60 |
1. Wissenschaftliche Grundlagen | 60 |
2. Überblick über das Regime | 63 |
3. Wissenschaftliche Institutionen und Verfahren | 66 |
II. Naturwissenschaftliche Elemente grundlegender Vertragsnormen | 70 |
III. Zwischenstufen der Konkretisierung: das Critical Loads/Levels-Konzept | 74 |
1. Das Konzept | 74 |
2. Critical Loads/Levels im Luftverschmutzungsregime | 77 |
a) Critical Loads/Levels in den Vertragstexten | 77 |
aa) Frühe Entwicklungen | 78 |
bb) NOx- und VOCs-Protokolle: Bestimmung kritischer Werte als Ziel | 78 |
cc) Zweites Schwefelprotokoll: kritische Einträge im Anhang enthalten | 79 |
dd) Schwermetall- und POPs-Protokolle: wenig Bezug zu kritischen Werten | 80 |
ee) Das Multikomponenten-Protokoll: weiterentwickelter Critical Loads/Levels-Ansatz | 81 |
b) Bestimmung von Critical Loads/Levels und ihrer Überschreitung und methodische Vorgaben des Kartierungshandbuchs | 83 |
3. Analyse und Bewertung | 88 |
a) Quantifizierung der unbestimmten zentralen Vertragsnormen | 89 |
b) Critical Loads/Levels: "reine Wissenschaft"? | 90 |
c) Regelungstechniken zur Einbindung kritischer Werte in die Verträge | 94 |
IV. Umsetzung der konkretisierten wissenschaftlichen Vorgaben in Handlungsverpflichtungen | 95 |
1. Das RAINS-Modell | 95 |
2. Critical Loads/Levels als Grundlage vertraglicher Reduktionsverpflichtungen | 97 |
a) Das Erste Schwefelprotokoll: kein Bezug zu kritischen Werten | 97 |
b) NOx- und VOCs-Protokolle: kritische Werte als Verhandlungsgrundlage für die Zukunft | 98 |
c) Zweites Schwefel- und Multikomponenten-Protokoll: von kritischen Werten abgeleitete Reduktionsverpflichtungen | 100 |
aa) Das Zweite Schwefelprotokoll | 100 |
bb) Das Multikomponenten-Protokoll | 103 |
V. Anpassung des Regimes an neue wissenschaftliche Erkenntnisse | 104 |
1. Anpassung der Critical Loads/Levels an neue Erkenntnisse | 105 |
2. Anpassung der Reduktionsverpflichtungen an geänderte Critical Loads/Levels | 106 |
VI. Zusammenfassende Bewertung des Luftverschmutzungsregimes | 107 |
1. Critical Loads/Levels-Konzept als wissenschaftliche Konkretisierung der unbestimmten Zentralnormen | 107 |
2. Wissenschaftlich fundierte Reduktionsverpflichtungen | 108 |
3. Flexible Strukturelemente | 110 |
C. Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen | 111 |
I. Einführung | 111 |
1. Wissenschaftliche Grundlagen | 111 |
2. Überblick über das Regime | 112 |
3. Wissenschaftliche Institutionen und Verfahren | 116 |
II. Naturwissenschaftliche Elemente grundlegender Vertragsnormen: Artikel II CITES | 118 |
III. Zwischenstufen der Konkretisierung: Kriterien für die Listung von Arten | 122 |
1. Die Berner Kriterien | 124 |
a) Inhaltliche Konkretisierung des Merkmals "von der Ausrottung bedroht" | 125 |
b) Regelung der Informationsquellen | 126 |
c) Ausformung des Vorsorgeprinzips | 127 |
d) Ergänzung der Berner Kriterien: Formatvorgaben für Änderungsanträge | 128 |
2. Die Kyoto-Kriterien – ein gescheiterter Revisionsvorschlag | 129 |
3. Die Fort Lauderdale-Kriterien | 131 |
a) Inhaltliche Konkretisierung des Merkmals "von der Ausrottung bedroht" | 131 |
aa) Regelungen in den Fort Lauderdale-Kriterien | 131 |
bb) Bewertung | 133 |
b) Formatvorgaben für Änderungsanträge | 136 |
c) Regelung der Informationsquellen | 137 |
d) Ausformung des Vorsorgeprinzips | 137 |
4. Die jüngste Reform: die Bangkok-Kriterien | 138 |
a) Inhaltliche Entwicklung | 139 |
b) Verfahrensmäßige Vorgehensweise | 142 |
5. Analyse und Bewertung | 143 |
a) Biologisch fundierte Kriterien für die Listungsentscheidungen | 143 |
b) Kein Verfahren zur Sicherstellung der Anwendung der Kriterien | 144 |
IV. Umsetzung der konkretisierten wissenschaftlichen Vorgaben in Handlungsverpflichtungen | 148 |
V. Beispiel: Der afrikanische Elefant | 150 |
VI. Anpassung des Regimes an neue wissenschaftliche Erkenntnisse | 156 |
1. Anpassung der Kriterien an neue Erkenntnisse | 156 |
2. Anpassung der Anhänge | 157 |
VII. Zusammenfassende Bewertung des Artenschutzregimes | 158 |
1. Konkretisierung der zentralen Vertragsnorm durch Kriterien | 158 |
2. Schaffung konkreter Handlungsverpflichtungen per politischer Abstimmung | 160 |
3. Flexible Strukturelemente | 161 |
D. Das Klimaregime | 163 |
I. Einführung | 163 |
1. Wissenschaftliche Grundlagen | 163 |
2. Überblick über das Regime | 166 |
3. Wissenschaftliche Institutionen und Verfahren | 169 |
a) Der IPCC | 170 |
b) Der SBSTA | 174 |
II. Naturwissenschaftliche Elemente grundlegender Vertragsnormen: Artikel 2 FCCC | 175 |
1. Satz 1 des Artikels 2 | 176 |
2. Satz 2 des Artikels 2 | 177 |
III. Zwischenstufen der Konkretisierung? | 180 |
1. Konkretisierung im Rahmen des IPCC | 182 |
a) Der Dritte Sachstandsbericht | 182 |
aa) Kapitel 19 des Working Group II-Berichts | 182 |
bb) Der Synthesebericht | 187 |
cc) Bewertung | 188 |
b) Vorschlag für ein Technical Paper | 189 |
c) Vorarbeiten für den Vierten Sachstandsbericht | 193 |
aa) Methodischer Ansatz des Konzeptpapiers der Moderatoren | 193 |
bb) Bewertung | 195 |
2. Keine Konkretisierung im Rahmen der FCCC | 196 |
a) Unzureichende Verwertung der IPCC-Erkenntnisse | 196 |
aa) Zur Umsetzung der IPCC-Erkenntnisse erforderliche Schritte | 196 |
bb) Konkretisierungsbemühungen vor der Veröffentlichung des TAR | 197 |
cc) Konkretisierungsbemühungen auf Grundlage des TAR | 199 |
b) Sonstige Konkretisierungsbemühungen | 204 |
3. Ansätze außerhalb des Regimes | 205 |
a) Das 2C-Ziel der EU | 205 |
b) Der WBGU: Leitplanken für den Klimaschutz | 206 |
c) CAN: Temperaturgrenzwerte auf Grundlage des TAR | 208 |
d) HOT: Weltweiter Dialog über Artikel 2 | 209 |
4. Bewertung: Eckpunkte für eine Konkretisierung von Artikel 2 FCCC | 211 |
a) Ausreichende wissenschaftliche Basis: der TAR | 211 |
b) Ansätze für die inhaltliche Konkretisierung | 212 |
c) Institutioneller Rahmen und Entscheidungsform | 215 |
IV. Wissenschaftliche Fundiertheit der konkreten Handlungsverpflichtungen | 216 |
1. Reduktionsverpflichtungen in der Klimarahmenkonvention | 216 |
2. Reduktionsverpflichtungen im Kyoto-Protokoll | 217 |
3. Vertragsentwicklungsinstrumente | 218 |
a) Die Überprüfung der Angemessenheit | 218 |
b) Verpflichtungszeiträume | 220 |
V. Anpassung des Regimes an neue wissenschaftliche Erkenntnisse | 221 |
1. Anpassung des Verständnisses von Artikel 2 FCCC | 221 |
2. Anpassung der Reduktionsverpflichtungen | 221 |
VI. Zusammenfassende Bewertung des Klimaregimes | 223 |
1. Keine hinreichende Konkretisierung der unbestimmten Zentralnorm | 223 |
a) Grenzwertmodell mit erschwerten Bedingungen | 223 |
b) Konkretisierungsbemühungen nur außerhalb der FCCC | 224 |
2. Keine wissenschaftlich fundierten Reduktionsverpflichtungen | 227 |
3. Flexible Strukturelemente und faktische Schwierigkeiten bei der Anpassung an neue Erkenntnisse | 228 |
E. Ergebnisse | 230 |
I. Verallgemeinerungsfähigkeit der Ergebnisse | 230 |
II. Naturwissenschaftliche unbestimmte Tatbestandsmerkmale | 231 |
III. Fortlaufende Informationsbeschaffung und Konsensherstellung | 231 |
IV. Bedeutung und Ausgestaltung von Zwischenstufen der Konkretisierung | 234 |
V. Wissenschaftliche Evaluation durch Expertengremium | 236 |
VI. Kein Automatismus zwischen Wissenschaft und Recht | 237 |
VII. Transparente Trennung zwischen Wissenschaft und Politik | 238 |
VIII. Vertragsentwicklungsklauseln | 239 |
IX. Anpassung an neue Erkenntnisse durch flexible Strukturelemente | 240 |
X. Verschiedene Lösungen für unterschiedliche Probleme | 242 |
F. Ausblick | 244 |
Literaturverzeichnis | 246 |
Stichwortverzeichnis | 260 |