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E-Book

Neurowissenschaften für Therapie und Neurorehabilitation

Erkenntnisse für die Praxis

AutorGerhard Niemann
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783170306523
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Moderne Methoden haben das Verständnis der Arbeit des Gehirns erheblich erweitert. Dieser Erkenntniszuwachs gründet sich auf Beiträge ganz unterschiedlicher Fachdisziplinen (bildgebende Techniken, Genetik, Psychologie, Anthropologie u. a.). Damit sind die Themen 'Lernen' und 'Plastizität' neu in den Fokus gerückt. Das Buch erläutert, auch anhand zahlreicher Fallbeispiele, wie Therapie, Rehabilitation und Pädagogik konkret befruchtet werden. Gleichzeitig wird deutlich, wie und wozu die Evolution das Organ 'Gehirn' entwickelt hat - ganz im Dienste des Zurechtkommens des Individuums.

Priv. Doz. Dr. Gerhard Niemann studierte Medizin und Philosophie, arbeitete als Neurologe und Kinderarzt an der Universitäts-Klinik Tübingen und leitet jetzt als ärztlicher Direktor und Geschäftsführer die Kinderklinik Schömberg, ein neurologisches Fachkrankenhaus. Zusammen mit Richard Michaelis ist er Autor des Standardwerks 'Entwicklungsneurologie und Neuropädiatrie'.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort10
EINLEITUNG und GRUNDTHESEN14
1 Das Dreieck: Neurowissenschaften – Therapie (Rehabilitation/Pädagogik) – Symptomatik16
2 Die Besonderheiten18
2.1 Der evolutionäre Ansatz18
2.2 Allgemeine und konkrete formale Arbeitsweisen des Gehirns – Umsetzungsmechanismen20
2.3 Verbindung der Neurowissenschaften mit der Anwendung (Therapie, Rehabilitation, Pädagogik)21
2.4 Jenseits aller Schulen und die Forderung fürs Curriculum – und die Methodenbindung21
2.5 Zusammenfassung – 122
2.6 Zusammenfassung – 223
2.7 Zusammenfassung – 325
3 Entschuldigungen und Erläuterungen26
3.1 Worum es nicht geht26
3.2 Vermenschlichung neuronaler Vorgänge26
3.3 Letzte Entschuldigung27
HAUPTTEIL28
4 Ausgang von den Neurowissenschaften – hin zu Therapie, Rehabilitation, Pädagogik30
4.1 Wozu Gehirn?30
4.1.1 Einleitung – Zurechtkommen durch Austausch mit dem Körper sowie der sozialen und externen Welt30
4.1.2 Evolutionäre Anthropologie – und die Folgen32
4.1.3 Zusammenfassung: Die großen Kategorien – adaptiv und sozial40
4.2 Umsetzung, prinzipiell-formal allgemeine Arbeitsweise44
4.2.1 Einleitung44
4.2.2 Konstruktiv – Deutend – Hypothesenbildend – Top-Down-Dominanz46
4.2.3 Redundanz und neuronal selection bzw. das Prinzip von Konkurrenz und Kompetition über Bottom-up-Prozesse51
4.2.4 Das Nicht-Bewusste52
4.2.5 A priori-Anteile54
4.2.6 Reagible und adaptive Netze54
4.2.7 Module – Subsysteme55
4.2.8 Zusammenfassung – Die formalen neurobiologischen Grundsätze55
4.3 Umsetzung – formal-konkret56
4.3.1 Zwei Ebenen der neurogenen Aktivitäten56
4.3.2 Zusammen feuern58
4.3.3 Weitere Co-Engrammierung das Holistische Embodiment59
4.3.4 Hirn als Konnektom62
4.3.5 Kortikale Plastizität – 1: Hirn mag kein Brachland66
4.3.6 Kortikale Plastizität – 2: Expansion, Verschmelzung, Schrumpfung67
4.3.7 Kortikale Plastizität – 3: Anpassung und Verschiebung70
4.3.8 Aktivierung egal woher: Imagination, mentale Imitation, Spiegeltherapie und virtuelle Realität71
4.3.9 Spiegelneurone75
4.4 Durchführung – inhaltlich78
4.4.1 Lernen und Gedächtnis – 1: Einleitung78
4.4.2 Lernen – 2: Gedächtnisformen79
4.4.3 Lernen – 3: Lernen und Emotionen und das emotionale Gedächtnis83
4.4.4 Lernen – 4: Formen des Lernens90
4.4.5 Lernen – 5: Lernen als Beziehung (1) – die Inhalte95
4.4.6 Lernen – 6: Lernen als Beziehung (2) – der Lernende98
4.4.7 Lernen – 7: Lernen und Feedback103
4.4.8 Lernen – 8: Lernen und Schlafen108
4.4.9 Aufmerksamkeit112
4.4.10 Motorik120
4.4.11 Plastizität und Reorganisation134
4.4.12 Aspekte der Entwicklungspsychologie und Entwicklungsneurologie – 1: Einführung145
4.4.13 Entwicklungspsychologie und Entwicklungsneurologie – 2: »Dabei sein wollen«147
4.4.14 Entwicklungspsychologie und Entwicklungsneurologie – 3: Bindung/Bindungstheorie148
4.4.15 Entwicklungspsychologie und Entwicklungsneurologie – 4: Kausalität und Intentionalität158
4.4.16 Entwicklungspsychologie und Entwicklungsneurologie – 5: Magisches158
4.4.17 Entwicklungspsychologie und Entwicklungsneurologie – 6: Imitation – Beobachtungslernen160
4.4.18 Entwicklungspsychologie und Entwicklungsneurologie – 7: Handlungs- und Affektregulation164
4.4.19 Entwicklungspsychologie und Entwicklungsneurologie – 8: Spiel165
5 Ausgang von der Therapie – hin zu neurowissenschaftlicher Fundierung168
5.1 Einleitung168
5.2 Evidenzbasierung – oder Theorie-Orientierung – oder Patientenanpassung?169
5.3 Therapie, wie das Hirn es mag171
5.4 Das allgemeine Prozedere173
5.5 Die Komponenten einer Therapie175
5.5.1 Der therapiebereite Zustand, die Balance (Vorbereitung und Ziel?)175
5.5.2 Das inhaltliche Angebot (was passt?)176
5.5.3 Inhaltliche Anpassung im Verlauf (Immer mal wieder »von außen« schauen)177
5.5.4 Intensität und weitere Verteilung in der Zeit (Viel bringt viel?)177
5.5.5 Beziehung »Aufgabe zu Lernendem« – und therapeutische Beziehung (Auf den Menschen kommt es an)179
5.6 Zusammenfassung: Inhaltliche Orientierungen und Perspektiven von Therapie, Rehabilitation, Pädagogik180
6 Ausgang von der Symptomatik – hin zu neurowissenschaftlich fundierter Therapie183
6.1 Die richtige Deutung der Symptomatik184
6.2 Querschnittssymptomatik – 1184
6.3 Querschnittssymptomatik – 2185
6.4 Motorische Muster – und die Interferenzen186
6.5 Wiederlernen von Motorik188
6.6 Hemiparese und CIMT188
6.7 Hemiparese und Spiegelbewegungen189
6.8 Das richtige motorische Üben190
6.9 Sensorische Deprivation190
6.10 Der richtige Feedback-Kanal191
6.11 Motorisches Lernen und Motivation192
6.12 Lernen und Beziehung192
6.13 Chronisches Schmerzsyndrom193
6.14 Anorexie und Körperschema194
6.15 Autismus und Oxytocin195
6.16 Kognitives Leistungsprofil und Verhalten196
6.17 Stottern196
6.18 Aphasie und CIAT197
Literaturverzeichnis199
Stichwortverzeichnis204

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