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Paradigmenwechsel in der Familienpolitik

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl202 Seiten
ISBN9783531933603
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,96 EUR


Dr. Margareta Kreimer ist Professorin am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Universität Graz.
Dr. Richard Sturn ist Professor am Institut für Finanzwissenschaft und Öffentliche Wirtschaft an der Universität Graz.
Dr. Rudolf Dujmovits ist Assistenzprofessor am Institut für Finanzwissenschaft und Öffentliche Wirtschaft an der Universität Graz.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Familienpolitik zwischen Krise und Paradigmenwechsel6
1 Aktuelle Familienpolitik: Vom Nischenthema zu den Mega-Debatten6
2 Zur Systemrelevanz von Familienpolitik: Weshalb bedürfen moderne Marktgesellschaften überhaupt einer Familienpolitik?11
3 Alternative Paradigmen und ihre Systematisierung16
3.1 Vom Living wage zum Schrebergarten16
3.2 Dekommodifizierung und die Familie17
3.3 Familienpolitik hat Verteilungs- und Koordinationseffekte18
3.4 Familie als Institution zwischen Markt und Staat:Reproduktive Möglichkeitenräume und Verteilung23
4 „Wahlfreiheit“: Zwischen Leerformel und Subventionierung von Koordinationsproblemen24
5 Resümee und Ausblick28
Dank29
Literatur30
Ökonomische Triebkräfte für einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik31
1 Einleitung31
2 Ziele der Familienpolitik31
2.1 Verteilungsziele der Familienpolitik32
2.2 Demographische Ziele der Familienpolitik32
2.3 Vereinbarkeits- und Gleichstellungsziele der Familienpolitik33
2.4 Mögliche Beziehungen zwischen familienpolitischen Zielsetzungen33
3 Ökonomische Triebkräfte für einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik34
3.1 Demographischer Wandel und Arbeitskräfteangebot35
3.2 Sicherung der finanziellen Nachhaltigkeit der sozialen Sicherungssysteme37
3.3 Effizienter(er) öffentlicher Mitteleinsatz38
3.4 Steigerung von Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit39
3.5 Humankapitalargumente40
3.6 Erhöhung des individuellen Unternehmenserfolgs42
3.7 Fazit: Ökonomische Triebkräfte der Familienpolitik und Bedeutungfamilienpolitischer Ziele43
4 Eckpunkte einer ökonomisch rationale(re)n Familienpolitik44
5 Schlussbemerkungen46
Literatur48
Familienpolitische Positionen in Österreich: Fragmente eines Paradigmenwechsels52
1 Einleitung52
2 Triebkräfte für einen Paradigmenwechsel54
2.1 Instabile und zunehmend prekäre Beschäftigungsverhältnisse der Männer54
2.2 Ausbildungsniveau und Erwerbstätigkeit der Frauen steigen55
2.3 Instabilere und vielfältigere Familienstrukturen55
2.4 Fertilitätskrise und „Überalterung“56
2.5 Bildungskrise56
2.6 Noch immer unzureichende Geschlechtergleichstellung56
3 Kriterien eines Paradigmenwechsels57
3.1 Geschlechtergleichstellung57
3.2 Steigerung von Produktivität und Wachstum sowie Sicherung der Sozialsysteme58
3.3 Chancengleichheit, soziale Integration und gesellschaftlicher Zusammenhalt60
4 Entwicklung familienpolitischer Positionen in ausgewählten politischen Parteien und Interessenvertretungen62
4.1 ÖVP: Wahlfreiheit versus grundsätzlich subsidiärem Charakter außerhäuslicherKinderbetreuung63
4.2 FPÖ: Steigerung der Geburtenrate durch Familiensplitting68
4.3 SPÖ: Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familie mittels qualitativ hochwertiger,außerfamiliärer Ganztagsbetreuung sowie „inklusive“ Schule70
4.4 Industriellenvereinigung und Sozialpartner: Gleichstellung ist notwendig,Vereinbarkeit ist ökonomisch sinnvoll, neue Schulen sind unverzichtbar72
5 Zum Paradigmenwechsel in familienpolitischen Positionen74
Literatur77
Familienpolitische Maßnahmen in Österreich: Paradigmenwechsel auf halbem Weg80
1 Einleitung80
2 Kriterien eines Paradigmenwechsels80
3 Entwicklung und Status Quo familienpolitischer Maßnahmen82
3.1 Elternkarenz und Kinderbetreuungsgeld:Geldleistungen und Freistellungsrechte für Eltern82
3.2 Infrastruktur Kinderbetreuung: Dienstleistungsangebot86
4 Zum Paradigmenwechsel in den familienpolitischen Maßnahmen in Österreich89
4.1 Reformen zum Kinderbetreuungsgeld89
4.2 Elternkarenz und Einführung eines „Papamonats“92
4.3 Recht auf Elternteilzeit93
4.4 Sozialversicherungsrechtliche Regelungen94
4.5 Ausbau institutioneller Kinderbetreuung95
4.6 Maßnahmen zur Erhöhung der Qualität institutioneller Kinderbetreuungseinrichtungen97
4.7 Kostenreduktion außerfamiliärer Betreuung98
4.8 Förderung von Tageseltern und informellen/semiprofessionellenBetreuungsarrangements99
5 Resümee100
5.1 Gleichstellungspolitische Zielsetzung: Geschlechtergleichstellung100
5.2 Ökonomische Zielsetzungen: Steigerung von Produktivität und Wachstum sowieSicherung der Sozialsysteme101
5.3 Chancengleichheit: Soziale Integration und Kohäsion102
6 Zusammenschau des Politikwandels in Positionen und Maßnahmen103
6.1 Paradigmenwechsel und politisches Lernen103
6.2 Familienpolitischer „Positionen-Lag“ infolge unterschiedlicher Geschwindigkeiten104
Literatur106
Umverteilung durch Steuern und Transfers: Familienpolitik zwischen vertikalem und horizontalem Ausgleich und der Berücksichtigun108
1 Der normative Kontext der vorliegenden Untersuchungen109
2 Methodik: Simulation von Steuer-Transferkonten115
3 Vertikale Umverteilungswirkung: Armutsfallen, Schwellenphänomene?118
3.1 Grenznetto-/-steuertransfersatz122
3.2 Vergleich von Simulationsergebnisse mit empirischen Daten126
4 Horizontale Umverteilungswirkung: Armutsgefährdung und Wohlstandsniveau von Mehrkindfamilien128
5 Fertilitätsanreize bzw. empirische Beobachtungen zu Einkommen und Fertilität134
6 Schlussfolgerungen137
Literatur137
Leistung lohnt sich doch: Über die Aussagekraft von Mikrodaten, Fallbeispielen und Modellrechnungen140
1 Einleitung und Problemstellung140
2 Das Spannungsfeld zwischen einkommensgeprüften Sozialleistungen und Anreizeffekten140
2.1 Einkommensgeprüfte Sozialleistungen142
2.2 Anreizwirkungen144
2.3 Resümee147
3 Mikrodaten, Fallbeispiele und Modellrechnungen: Unterschiede, Gemeinsamkeiten und empirische Relevanz147
4 Studien zu Umverteilungseffekten und Anreizwirkungen149
4.1 Studie: Aufgabe Soziale Gerechtigkeit in der Steiermark (Prettenthaler/Sterner 2009)150
4.2 Studie: Analyse des Harmonisierungsbedarfs (Prettenthaler et al. 2010)154
4.3 Zusammenfassende Kritik an beiden Studien156
4.4 Weitere Erkenntnisse und Vergleiche mit internationalen Studien157
5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen158
Literatur160
Verteilungseffekte der österreichischen Familienförderung und deren Rolle in einer neuen Sozialstaatsarchitektur162
1 Einleitung und Problemstellung162
2 Umfang und Struktur der Familienförderung162
3 Bedeutung und Umverteilungseffekte familienpolitisch motivierter Maßnahmen164
3.1 Umverteilung nach sozialer Stellung165
3.2 Umverteilung nach Einkommensschichten166
4 Armutsgefährdung von Haushalten mit Kindern176
5 Die Rolle der Familienpolitik in einer neuen Sozialstaatsarchitektur178
5.1 Österreichs Familienpolitik basiert auf dem traditionellen Familienmodell derIndustriegesellschaft178
5.2 „Gender-equality“ als Grundlage eines neuen familienpolitischen Paradigmas179
6 Schlussfolgerungen und Ausblick179
Literatur181
Gibt es ein „good practice“-Modell der Familienpolitik im Lichte der komparativen Wohlfahrtsstaatenforschung?182
1 Was heißt „good practice“ in der Familienpolitik?182
2 Normative Zielkonflikte und gemeinsame Nenner182
2.1 Die gesellschaftliche Anerkennung von Erziehungsarbeit183
2.2 Die Wahlfreiheit der Eltern zwischen Kinderbetreuung und Erwerbsarbeit184
2.3 Das Wohlergehen des Kindes186
2.4 Zentrale Bausteine eines „good practice“-Modells187
3 Länderbeispiele der guten Praxis188
3.1 Das deutsche Elterngeld189
3.2 Das isländische Elterngeld189
3.3 Das österreichische Kinderbetreuungsgeld6190
3.4 Die finnische Politik der Wahlfreiheit191
3.5 Die französische Politik der Wahlfreiheit192
4 Fazit194
Literatur195
AutorInnen198

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