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E-Book

Partizipativer Theaterunterricht mit Jugendlichen

Praxisnah neue Perspektiven entwickeln

AutorMaike Plath
VerlagBeltz
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl216 Seiten
ISBN9783407293527
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Partizipativer Theaterunterricht - nimmt die individuellen Interessen der Jugendlichen ernst, - bezieht sie in den gestalterischen Prozess mit ein, - fördert in der künstlerischen Auseinandersetzung ihre Persönlichkeitsentwicklung mit vielfältigen Kompetenzen, - stellt nicht Noten, sondern die Selbstermächtigung des Einzelnen in den Mittelpunkt. Maike Plath führt in diesem Buch die erfolgreiche biografische Theatermethode aus »Biografisches Theater« und »Freeze! & Blick ins Publikum!« fort. Sie erweitert das Gesamtkonzept und lässt es im partizipativen Theaterunterricht münden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Arbeit mit sogenannten »bildungsfernen Jugendlichen«. Die Autorin stellt einen zukunftsweisenden Lösungsansatz vor, der wichtige Impulse für die Schulentwicklung in sich birgt: Chancengleichheit, Selbstentfaltung des Individuums, aktive Teilhabe am Unterricht und der Gesellschaft. Das biografisch-partizipative Theaterkonzept von Maike Plath ist schlüssig und praxiserprobt. Es liefert einen Ansatz, mit dem auch - und nicht nur - jene Jugendlichen erreicht werden können, die oft als »konfliktreich« erlebt werden. Die methodischen Bausteine werden durch Erfahrungsberichte veranschaulicht, zahlreiche Praxismaterialien runden das Buch ab und ermöglichen eine einfache Umsetzung des Gesamtkonzepts.

Maike Plath ist freie Theaterpädagogin und war über viele Jahre Lehrerin für Deutsch und Darstellendes Spiel an einer Hauptschule in Berlin-Neukölln.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Dieses Buch ist gewidmet9
Vorwort10
Teil I: Der Beitrag des partizipativen Theaterunterrichts zur Schulentwicklung13
Ausgangsbedingungen14
Was ist Bildung?15
Warum empört sich keiner?17
Partizipation als entscheidendes Qualitätskriterium für erfolgreichen Theaterunterricht21
Theaterunterricht an Schulen26
Theaterunterricht als zukunftsweisendes Modell28
Was partizipativer Theaterunterricht an sogenannten »Brennpunkten« und darüber hinaus leisten kann29
Ein veranschaulichendes Beispiel für partizipativen Theaterunterricht32
Gedanklicher Hintergrund: Wiewir Jugendlichen unbedingt begegnen sollten36
Zur Relevanz biografischer Theaterarbeit mit Jugendlichen39
Fazit46
Teil II: Methodische Arbeit48
Ausgangsbedingungen des gemeinsames Spiels und Aufgaben der Spielleitung49
Der Unterschied zwischen »Ermöglichern« und »Bestimmern«52
Beispiele in der Theaterarbeit mit Jugendlichen für das Modell des Bestimmers53
Konkrete Arbeitsweisen des Ermöglichers55
Warm-up Theaterpraxis59
Die vier thematischen Säulen, auf denen die Theaterarbeit steht59
Das Warm-up (Säulen A und C)61
Entspannung und Konzentration64
Erarbeitung von und Umgang mit ästhetischen Mitteln des Theaters (Säule A)67
Das Theatrale Mischpult67
Einführung des Theatralen Mischpults76
Variation der Modi – Die vier Kanäle des Theatralen Mischpults79
Aufgabe für die Gruppenarbeit: Eine kleine Bewegungschoreografie inszenieren81
Übung mit dem Theatralen Mischpult: Bewegungsstrukturen im Raum gestalten84
Einführung der Choreografiekarten86
Kompositionsstrategien: Szenische Choreografien aus eigenen Bewegungsbausteinen erarbeiten (Säule A)88
Kompositionsstrategien Teil 1: Die Puppenspieluhr88
Verwendung der Puppenspieluhr als gestalterisches Prinzip91
Kompositionsstrategien Teil 2: Beispiel für eine Puppenspieluhr mit anderer thematischer Setzung94
Kompositionsstrategien Teil 3: »Matrix« – Improvisation und Komposition96
Erarbeiten einer eigenen Gruppenchoreografie zur Musik103
Generierung von biografischem Material (Säule B)106
Umgang mit der (Bühnen-)Figur106
Spielkarten für die Phasen der Texterstellung107
Einstimmung und 1. Schreibwerkstatt108
Von der biografischen Geschichte zum zentralen Thema111
Genrewechsel I: Biografische Texte in ein anderes Genre umwandeln112
Möglichkeiten der Präsentation der biografischen Texte und erste dramaturgische Verdichtung115
2. Schreibwerkstatt: Vertiefung des Themas und Genrewechsel II119
Szenische Umsetzung in Gruppenarbeit I (Säule C)122
Positionskarten für die Gruppenarbeit122
Autorität durch Klarheit: Innere Haltung und äußere Struktur124
Grundkomponenten des Arbeitsprozesses126
Szenische Umsetzung in Gruppenarbeit II: Arbeit mit den Inszenierungsjokern (Säulen C und D)138
Die Inszenierungsjoker138
Strukturierung der einzelnen Arbeitsschritte für die Gruppenarbeit und szenisches Bauprinzip144
Feedback-Verfahren und Sensibilisierung der Rezeptionsfähigkeit147
Dramaturgie: Verdichtung und thematische Zuspitzung149
Teil III: Aus dem wahren Leben – pädagogische Grenzerfahrungen152
Zahar und Fatme153
Reflexion158
Fuad (14 Jahre)162
Reflexion164
Kurze Statuslehre167
Teil IV: Material170
Übersichtstabelle Spielkarten für den biografisch-partizipativen Theaterunterricht171
Zusatzmaterial »Die sieben Todsünden«172
Inhaltliche Impulskarten zu »Frau Müller muss weg« (Lutz Hübner)174
Schreibwerkstatt174
Abschlussbericht zu »Frau Müller muss weg«: Biografische Theater-Eigenproduktion der Klasse 6a179
Elternbegleitbrief zu partizipativen Theaterprojekten181
Biografische Originaltexte der Spieler_innen183
Arab Queen &Thilo Sarrazin – Neuköllner Jugendliche geben Kontra183
»Liebe«190
»Präsidentenwahl«192
»Familie«194
Der Streit196
Geschichten der Eltern200
Biografische Texte zu Kernbegriffen zu »Romeo und Julia«203
Einen fremden biografischen Text auswählen und umwandeln in ein anderes Genre209
Biografische Textbeispiele aus »Living in Translation« (Thema »Werte«)213
Literaturverzeichnis217

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