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Patientencompliance

Adhärenz als Schlüssel für den Therapieerfolg im Versorgungsalltag

AutorChristian Schäfer
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl320 Seiten
ISBN9783658130039
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Als 'Compliance' wird die Bereitschaft und die Fähigkeit eines Patienten bezeichnet, den Verordnungen und Ratschlägen seines Arztes zu folgen. Das Fehlen dieser Therapietreue ist Ursache verzögerter Heilungsprozesse, von Folgeerkrankungen und somit vermeidbarer Behandlungskosten. Christian Schäfer identifiziert in desem Buch die wesentlichen Determinanten der Patientencompliance und liefert Ärzten ein Konzept, wie sie diese steigern und somit Effizienzreserven ausschöpfen können. Pharmazeutische Unternehmen erfahren, wie sie mit patientenorientierten Marketingstrategien einen Beitrag zur Förderung der Compliance leisten können.


Dr. Christian Schäfer ist Professor an der DHBW Mannheim. Sein Forschungsinteresse liegt auf dem Handlungsfeld von Public Health, was durch eine Vielzahl einschlägiger Publikationen und Fachvorträge unterstrichen wird. Der engere Fokus liegt auf Steuerungs- und Anreizanalysen für das Gesundheitswesen, der Untersuchung des Adhärenzverhaltens von Patienten sowie der Entwicklung von Therapie-Management-Konzepten. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort zur 2. Auflage6
Geleitwort zur 1. Auflage9
Vorwort zur 2. Auflage11
Vorwort 1. zur Auflage13
Inhaltsverzeichnis14
Abbildungsverzeichnis18
Tabellenverzeichnis20
Abkürzungsverzeichnis23
1 Versorgungsrealität der Therapietreue im deutschen Gesundheitswesen25
1.1 Adhärenz als Effizienzreserve im Gesundheitswesen25
1.2 Gesundheitsverhalten und neues Rollenverständnis des modernen Patienten28
1.3 Zur Notwendigkeit der Analyse von Real WorldDaten des Therapietreueverhaltens30
1.4 Zur Beantwortung ungeklärter Fragen des Adhärenzverhaltens im Versorgungsalltag32
1.5 Struktur der Abhandlung35
2 Grundlagen der Patientencompliance und Adhärenz37
2.1 Ausgangspunkt und Handlungsfeld37
2.1.1 Ein Begriff im Wandel37
2.1.2 Adhärenz versus Non-Adhärenz42
2.1.3 Ausmaß und Folgen der Non-Adhärenz46
2.1.4 Methoden der Adhärenzmessung47
2.2 Bestandsaufnahme der Literatur51
2.2.1 Merkmale des Patienten51
2.2.2 Merkmale des Vertrauens in den Arzt55
2.2.3 Merkmale der Erkrankung und des Therapieschemas57
2.2.4 Übersicht einzelner Studien zur Adhärenz60
3 Modellkonzeptualisierung zur Erklärung des Adhärenzverhaltens65
3.1 Grundlagen und Ausrichtung des Modellbildungsprozesses65
3.2 Das Health-Belief-Modell als theoretische Basis66
3.2.1 Gestiegener Einfluss des Patienten auf medizinische Entscheidungen66
3.2.2 Selektion theoretischer Ansätze zur Erklärung von Adhärenzverhalten67
3.3 Erklärung der Adhärenz mit Hilfe des Health Belief Modells79
3.3.1 Einfluss der Einstellung81
3.3.2 Einfluss der Gesundheitsmotivation87
3.3.3 Einfluss des Vertrauensverhältnisses zum Arzt90
3.3.4 Einfluss der sozialen Norm94
3.4 Kontext fürdie Untersuchung situativer Faktoren97
3.4.1 Krankheitsbezogene Merkmale97
3.4.2 Soziodemografische Merkmale102
3.5 Zusammenfassung der Hypothesen104
3.6 Vorgehensweise bei der Spezifizierung der Modellkonstrukte107
4 Empirische Überprüfung des patientenseitigen Adhärenzverhaltens120
4.1 Methodische Grundlagen von Strukturgleichungsmodellen120
4.1.1 Abgrenzung verschiedener Schätzverfahren124
4.1.2 Schätzung linearer Strukturgleichungsmodelle126
4.1.3 Evaluation der Güte auf Messmodellebene128
4.1.4 Evaluation der Güte auf Strukturmodellebene131
4.1.5 Gruppenvergleich - Einfluss moderierender Variablen133
4.2 Datenbasis134
4.2.1 Studien- und Fragebogendesign134
4.2.2 Datenerhebung136
4.2.3 Deskriptive Struktur der Stichprobe140
4.3 Zur Eignung der Messmodelle des Adhärenzverhaltens144
4.3.1 Verhaltensabsicht gegenüber therapietreuem Verhalten144
4.3.2 Barrieren der Therapieintegration in den Lebensablauf146
4.3.3 Wirksamkeit von therapiekonformem Verhalten148
4.3.4 Affektive Einstellungskomponente149
4.3.5 Wahrgenommene Verhaltenskontrolle151
4.3.6 Gesundheitsmotivation152
4.3.7 Vertrauensverhältnis zum Arzt154
4.3.8 Soziale Norm155
4.4 Analyse der Wirkungszusammenhänge des Adhärenzverhaltens157
5 Untersuchung situativer Einflussfaktoren auf das Adhärenzverhalten167
5.1 Krankheitsinvolvement167
5.2 Behandlungsdauer172
5.3 Geschlecht175
5.4 Krankenversicherungsstatus178
6Identifikation vier verschiedener Patiententypen182
6.1 Ergebnisse der Clusteranalyse183
6.2 Der Patienten-Compliance-Index186
6.3 Beschreibung und Abgrenzung der vier Patiententypen189
6.3.1 Der selbstbewusst adhärente Patient192
6.3.2 Der engagiert partiell-adhärente Patient193
6.3.3 Der unmotiviert partiell-adhärente Patient194
6.3.4 Der unsichere non-adhärente Patient195
6.4 Gesundheits¨okonomische Bewertung des Schadens der Non-Adh¨arenz197
7 Einschätzungsvermögen des Adhärenzverhaltens durch den Arzt199
7.1 Eine vergleichende Analyse der Einschätzung des Therapieverhaltens200
7.2 Wie Praxispersonal den Arzt optimal auf den Patientenkontakt vorbereitet206
8Regionale Unterschiede des Therapieverhaltens nach dem Bundesland209
8.1 Datenmaterial und Methodik210
8.2 Analyse der regionalen Verhaltensunterschiede der Patienten215
8.3 Implikationen der Erkenntnisse der Regionalanalyse227
9 Transparenz im Versorgungsalltag durch strategische Adhärenzforschung229
9.1 Gesetzliche und private Krankenversicherung229
9.2 Arzneimittelhersteller232
9.3 Gesundheitspolitik235
9.4 Forschungsorientierte Implikationen der Untersuchung236
10 Handlungsempfehlungen für die Praxis des Adhärenz-Managements240
10.1 Konzepte fürden niedergelassenen Arzt und Arztenetze241
10.2 Konzepte für den Apotheker und neue Player243
10.3 Konzepte für gesetzliche und private Krankenversicherung245
10.4 Konzepte im Bereich E-Health247
10.5 Konzepte im Kontext sozialer Netzwerke249
10.6 Konzept einer konzertierten Aktion des Gesundheitswesens250
10.7 Berücksichtigung situativer Rahmenbedingungen251
11 Schlussbetrachtung der zentralenErkenntnisse253
Verweise261
A.1 Fragebogen261
A.2 Codierung265
A.3 Eignung der Modellkonstrukte - Moderatoren266
A.4 Übersicht der Wirkungszusammenhänge in den Moderatormodellen283
A.5 Gruppenvergleich zwischen Online- und Offlinestichprobe292
Literaturverzeichnis295

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