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'Recht ist Streit'

Eine rechtslinguistische Analyse des Sprachverhaltens in der deutschen Rechtsprechung

AutorJing Li
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2011
ReiheSprache und Wissen (SuW)ISSN 8
Seitenanzahl262 Seiten
ISBN9783110263169
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis179,95 EUR

Using linguistic instruments this work sets out to give a transparent description of the text-supported and discourse-based legal dispute in the process of reaching a legal judgement. It examines a corpus of authentic texts originating from six related legal cases in Germany, identifying distinct speech act patterns and the specific action strategies and perspective-defining efforts that are used with them. With their help a model is developed for the analysis of this specialized communication process.



Jing Li, Foreign Studies University,Beijing, China.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
1. Einleitung12
1.1. Problemstellung und Zielsetzung12
1.2. Sprache und Spracharbeit im juristischen Bereich: Forschungsstand16
1.2.1. Vom Wort zum Textgeflecht16
1.2.2. Relevante interdisziplinäre Forschungsansätze und -gruppen für Recht und Sprache22
1.2.3. Weitere Themenfelder und Literaturhinweise24
1.2.4. Zum Forschungsstand25
1.3. Legitimation des Textkorpus26
1.3.1. Aufbau des Korpus – Kriterien und Legitimation der Auswahl27
1.3.2. Textsammlung31
1.3.3. Technische Bereitstellung33
1.4. Ab- und Eingrenzung der Untersuchung34
1.5. Aufbau und Gliederung der Arbeit35
2. Semantische und pragmatische Voraussetzungen38
2.1. Pragmatische Semantikauffassung38
2.2. Alltagssemantik und Fachsemantik42
2.2.1. Konstruktivistische, kognitive und varietätenlinguistische Sichtweise43
2.2.2. Rechtssprache und juristische Semantik46
2.3. Semantische Kämpfe48
2.4. Resümee52
3. Rechtslinguistische Ansätze54
3.1. Strukturierende Rechtslehre – das Grundkonzept54
3.1.1. Norm und Normtext54
3.1.2. Normprogramm und Normbereich57
3.2. Juristische Textarbeit60
3.2.1. Konkretisierung in fünf Textstufen60
3.2.2. Juristische Textarbeit anhand dreier grundlegender Sprachhandlungstypen63
3.2.2.1. Sprachhandlungsklassen, Sprachhandlungstypen und Sprecherhandlungen63
3.2.2.2. Drei grundlegende juristische Sprachhandlungstypen65
3.3. Resümee68
4. Text- und diskurslinguistische Ansätze70
4.1. Text und Diskurs70
4.1.1. Begriffliche und methodische Grundlage70
4.1.2. Juristische Textsorten und die Diskurskonstellation74
4.2. Perspektivität78
4.3. Das Modell der perspektivitätsorientierten Textanalyse81
4.4. Resümee93
5. Zum Gegenstand der juristischen Kontroverse96
5.1. Skizzierung der Kontroverse im juristischen Kontext96
5.2. Die Rechtsfälle im Überblick98
6. Streitige Sprecherhandlungen im Rahmen grundlegender Sprachhandlungstypen – anhand der Kontroverse zwischen BGH und OLG Koblenz106
6.1. Sachverhalt-Festsetzen107
6.1.1. Fallorientiertes Sachverhalt-Festsetzen108
6.1.1.1. Festsetzungen in Bezug auf das objektivierte Ereignis108
6.1.1.2. Festsetzungen in Bezug auf subjektive Einstellungen112
6.1.2. Prozessorientiertes Sachverhalt-Festsetzen115
6.2. Rechtliche Klassifizierung117
6.2.1. Sachverhaltsklassifizierung118
6.2.2. Klassifizierung der Rechtsklassifikation127
6.2.3. Klassifizierung argumentativ relevanter Umstände128
6.3. Rechtliche Beurteilung inklusive Argumentation129
6.3.1. Realisierte Sprecherhandlungen130
6.3.1.1. Rechtliche Beurteilung130
6.3.1.2. Argumentation131
6.3.1.2.1. Berufung auf den Sprachgebrauch131
6.3.1.2.2. Berufung auf die Gesetzessystematik145
6.3.1.2.3. Berufung auf andere Rechtsprechungen147
6.3.1.2.4. Berufung auf den Gesetzgeberwillen150
6.3.1.2.5. Berufung auf andere Rechtssysteme und Textsorten156
6.3.2. Das sprachliche Handeln der Rechtsarbeiter – linguistische Reflexionen158
6.3.2.1. Sprachgebrauch und Textkorpora158
6.3.2.2. Konkurrenzbeziehung zwischen verschiedenen Sorten des Sprachgebrauchs aus unterschiedlichen Diskursrahmen162
6.4. Resümee163
7. Untersuchungsergebnisse weiterer Rechtsfälle168
7.1. Sachverhalt-Festsetzen168
7.1.1. Fallorientiertes Sachverhalt-Festsetzen168
7.1.1.1. Festsetzungen in Bezug auf das objektivierte Ereignis168
7.1.1.2. Festsetzungen in Bezug auf subjektive Einstellungen174
7.1.2. Prozessorientiertes Sachverhalt-Festsetzen180
7.2. Rechtliche Klassifizierung183
7.2.1. Sachverhaltsklassifizierung183
7.2.2. Klassifizierung der Rechtsklassifikation193
7.2.3. Klassifizierung argumentativ relevanter Umstände195
7.3. Rechtliche Beurteilung inklusive Argumentation195
7.3.1. Rechtliche Beurteilung195
7.3.2. Argumentation197
7.3.2.1. Berufung auf den Sprachgebrauch197
7.3.2.2. Berufung auf die Gesetzessystematik209
7.3.2.3. Berufung auf andere Rechtsprechungen209
7.3.2.4. Berufung auf den Gesetzgeberwillen211
7.3.2.5. Berufung auf andere Rechtssysteme bzw. Rechtsvorschriften215
7.4. Resümee217
8. Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse bezüglich der Perspektivierungsversuche im Lichte des Modells der perspektivitätsorientierten Textanalyse220
8.1. Ebene der Lexik und der Syntagmen221
8.1.1. Benennungskonkurrenz221
8.1.2. Bedeutungskonkurrenz223
8.2. Ebene des Satzes bzw. der Äußerungseinheit224
8.2.1. Perspektivität im Bereich grammatischer Grundformen224
8.2.2. Perspektivität im Bereich der Verknüpfungszeichen225
8.2.3. Perspektivität im Bereich der Kommentierungszeichen233
8.3. Ebene des Textes236
8.3.1. Gewichtung236
8.3.2. Reformulierung236
8.4. Resümee – Linguistische Reflexionen über den Rechtsstreit und die Rechtssicherheit243
9. Schlusswort246
9.1. Bilanzierung der vorliegenden Untersuchung246
9.2. Zusammenfassende Thesen250
Literaturverzeichnis254
1. Monographien und Aufsätze254
2. Wörterbücher, Gesetzestexte und andere Dokumente261
Anhang 1: Abkürzungsverzeichnis262
Anhang 2: Detaillierter Bestand des Textkorpus263

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