Inhalt | 6 |
Vorwort | 12 |
1 Soziale Arbeit – was ist das eigentlich? | 16 |
Persönliche??????Erfahrungen | 17 |
1.1 Aufgabenund Problemstellungen | 18 |
1.2Ein kritischer und selbstkritischer Blick auf die Außenwahrnehmung der Sozialen Arbeit | 21 |
1.2.1 Die Profession Soziale Arbeit – belächelt und infrage gestellt | 21 |
1.2.2 Der eigene Beitrag zum Bild in der Öffentlichkeit | 25 |
1.3Zur Geschichte der Sozialen Arbeit | 27 |
1.3.1 Gesellschaftliche Herkunft und sozialpolitische Funktion | 27 |
1.3.2 Profilierung und Stabilisierung der Sozialen Arbeit ab 1970 | 31 |
1.4Die Profession Soziale Arbeit | 32 |
1.4.1 Spezifik der Profession Soziale Arbeit | 33 |
1.4.1.1 Alleinstellungsmerkmal Allzuständigkeit | 33 |
1.4.1.2 Professionelles Handeln im Alltag | 34 |
1.4.1.3 Inszenierung und Stiftung von Solidarität | 35 |
1.4.2 Professionalitätsmerkmale Sozialer Arbeit | 36 |
1.4.3 Lebensweltorientierte Soziale Arbeit | 38 |
1.4.4 Menschen- und Gesellschaftsbild der Lebensweltkonzeption | 39 |
1.4.4.1 Der Klient als Subjekt in der Sozialen Arbeit | 39 |
1.4.4.2 Ganzheitliche Sichtweise von Individuum und Gesellschaft | 42 |
1.5 Soziale Arbeit zwischen Menschen und System | 43 |
1.5.1 Praxis im Kontext des doppelten Mandates | 43 |
1.5.2 Die Brückenfunktion der Sozialen Arbeit | 44 |
1.5.3 Erwartungen und Aufträge des gesellschaftlichen Systems an die Soziale Arbeit | 45 |
1.5.4 Problemlagen und Unterstützungsbedürfnisse der Menschen | 49 |
1.5.5 Widersprüche zwischen beiden Mandaten | 51 |
1.6 Was professionelle Soziale Arbeit leisten kann | 52 |
1.6.1 Lebensweltorientierte Lösungen der beschriebenen Fälle | 52 |
1.6.2 Begriffliche Fassung der Qualität lebensweltorientierter Sozialer Arbeit | 57 |
1.7Soziale Arbeit und Ökonomisierung – ein Ausblick | 58 |
2 Veränderte Gesellschaft: Der Markt ist alles | 60 |
Persönliche??????Erfahrungen | 60 |
2.1Der Markt übernimmt die Regie | 62 |
2.2Folgen der gesellschaftlichen Veränderungen für die Menschen | 65 |
2.2.1 Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse werden normal | 65 |
2.2.2 Der Alltag der Menschen gerät unter das Regime des Marktes | 66 |
2.2.3 Ungleichheit und Armut werden zum akzeptierten Normalfall | 70 |
2.2.4 Zunahme psychosozialer Problemlagen | 70 |
2.3Folgen der Veränderungen für sozial Benachteiligte | 73 |
2.3.1 Lebensperspektive – Ausgrenzung in Armut | 73 |
2.3.2 Der erwünschte Habitus überfordert – und verhöhnt | 74 |
3Die Ökonomisierung der Sozialen Arbeit | 76 |
Persönliche Erfahrungen | 76 |
3.1Chancen der Ökonomisierung aus Sicht der PraktikerInnen | 79 |
3.2Die Vermarktlichung der Sozialen Arbeit | 80 |
3.2.1 Die Neue Steuerung | 80 |
3.2.2 Soziale Arbeit als marktwirtschaftliche Unternehmen | 83 |
3.2.2.1 Privatisierung öffentlicher Aufgaben | 83 |
3.2.2.2 Neue Beziehung von Kostenträger und Leistungserbringern | 85 |
3.2.2.3 Leistungs-, Entgelt- und Qualitätsentwicklungsvereinbarung | 87 |
3.2.2.4 Neues Finanzierungskonzept | 88 |
3.2.3 Wettbewerb und Konkurrenz | 92 |
3.2.3.1 Kostenwettbewerb statt Qualitätswettbewerb | 93 |
3.2.3.2 Der Pseudo-Markt Sozialer Dienstleistungen | 94 |
3.2.3.3 Vernetzung als Modernisierungsmetapher | 95 |
3.3Effektivität, Effizienz und Kostensenkung als zentrale Ziele | 95 |
3.3.1 Kostendämpfung als Effizienzstrategie | 96 |
3.3.1.1 Kosten der Sozialen Arbeit | 96 |
3.3.1.2 Lösungsmöglichkeiten des Kostenproblems | 98 |
3.3.2 Ebenen und Strategien der Kosteneinsparungen | 99 |
3.3.2.1 Umdeutung und Nicht-Erfüllung gesetzlicher Leistungsaufträge | 100 |
3.3.2.2 Schließung von Einrichtungen, Einstellen von Projekten | 100 |
3.3.2.3 Streichung von Stellen und Sachkosten | 101 |
3.3.2.4 Schaffung und Duldung prekärer Arbeitsplätze | 102 |
3.3.2.5 Einsatz fachfremder, nicht professioneller Kräfte | 104 |
3.3.3 Grenzen der Rationalisierbarkeit | 106 |
3.3.3.1 Das Verhältnis von Effizienz und Effektivität | 106 |
3.3.3.2 Rationalisierungsmöglichkeiten in der Sozialen Arbeit | 107 |
3.3.4 Tatsächliche Rolle der Effizienz in der Ökonomisierung | 109 |
3.3.4.1 Dominanz des Effizienzgebotes im Ökonomisierungsprozess | 109 |
3.3.4.2 Effizienz als Pseudokriterium für Fachlichkeit | 110 |
3.4Folgen von Effizienzdominanz und Kostendämpfung für die Praxis | 111 |
3.4.1 Gefährdung der fachlichen Standards Sozialer ArbeitUnter dem Primat der Effizienz, das von vorne herein | 111 |
3.4.1.1 Qualifizierte Soziale Arbeit wird als Luxus abgetan | 111 |
3.4.1.2 Kostendämpfung macht Soziale Arbeit zum Billigprodukt | 113 |
3.4.1.3 Ein bisschen Soziale Arbeit ist nicht genug | 114 |
3.4.1.4 FachmitarbeiterInnen haben die Effizienzschere im Kopf | 115 |
3.4.1.5 Verzicht auf das Gut „sozialpädagogische Fachlichkeit“ | 117 |
3.4.2 Verknappte Zeitkontingente gefährden die Qualität | 118 |
3.4.2.1 Mangel an Kontinuität in der Sozialen Arbeit | 118 |
3.4.2.2 Keine Zeit für intensive und nachhaltige Soziale Arbeit | 120 |
3.4.2.3 Reduzierte Personalschlüssel beschneiden die Beziehungsarbeit | 121 |
3.4.2.4 Prozesse bleiben oberflächlich und eher wirkungslos | 122 |
3.4.2.5 Für pädagogische Arbeit reicht die Zeit nicht | 124 |
3.4.2.6 Nicht-klientenbezogene Arbeiten beanspruchen kostbare Zeit | 125 |
3.4.2.7 Burnout als Folge von Arbeitsverdichtung und Effizienzdruck | 126 |
3.4.3 Öffentliche Soziale Arbeit als Erfüllungsgehilfin der Ökonomisierung | 128 |
3.4.3.1 Vorzug kostengünstiger, begrenzter Hilfen | 128 |
3.4.3.2 Effizienzauftrag dominiert die fachlichen Entscheidungen | 130 |
3.4.3.3 Fehlentscheidungen konterkarieren gesetzliche Ansprüche | 130 |
3.4.3.4 Aus SozialpädagogInnen werden öffentliche Finanzverwalter | 131 |
3.5Verbetriebswirtschaftlichung der Sozialen Arbeit | 133 |
3.5.1 Logik der Betriebswirtschaft und Logik der Sozialen Arbeit | 133 |
3.5.1.1 Messbarkeit der Qualität Sozialer Arbeit | 134 |
3.5.1.2 Betriebswirtschaftliches Unverständnis von sozialen Strukturen | 137 |
3.5.2 Qualitätsmanagement und Qualitätsentwicklung | 138 |
3.5.2.1 Qualitätsentwicklung als fachliche Chance | 139 |
3.5.2.2 Qualitätsentwicklung unter Kostendruck | 139 |
3.5.2.3 Bessere Qualität darf nicht mehr kosten | 141 |
3.5.3 Eigenschaften des Marktproduktes Soziale Arbeit | 142 |
3.5.3.1 Soziale Arbeit, Ware mit Verfallsdatum | 142 |
3.5.3.2 Standardisierung der Ware Soziale Arbeit | 143 |
3.5.3.3 Industrielle Produktion Sozialer Arbeit | 145 |
3.6Wirkung, Ergebnisqualität und Evidenzbasierung | 146 |
3.6.1 Spezifik sozialpädagogischer Leistungen und Wirkungen | 146 |
3.6.2 Wirkungsforschung und Ergebnisqualität in der Sozialen Arbeit | 148 |
3.6.3 Wirkungsorientierung und Evidenzbasierung im Kontext der Ökonomisierung | 149 |
3.7Effiziente und ineffiziente Kunden eines Marktproduktes | 152 |
3.7.1 Die Attraktivität der Begriffe ‚Dienstleistung‘ und ‚Kunde‘ für die Soziale Arbeit | 152 |
3.7.2 Kunden oder Nutzer Sozialer Arbeit | 153 |
3.7.3 Wegfall der zeitaufwendigen Motivierungsarbeit | 155 |
3.7.4 Soziale Arbeit für KlientInnen muss sich rechnen | 156 |
3.7.5 Keine Unterstützung für ineffiziente KlientInnen | 157 |
4Aktivierungspolitik und Soziale Arbeit | 160 |
Persönliche Erfahrungen | 160 |
4.1Der aktivierende Sozialstaat | 161 |
4.1.1 Neoliberale Kritik am vor-neoliberalen sozialen Konzept | 162 |
4.1.1.1 Kritik am bisherigen Sozialstaat | 162 |
4.1.1.2 Kritik an der Sozialen Arbeit | 163 |
4.1.1.3 Neues Leitbild der Gesellschaft: der „aktivierende Sozialstaat“ | 165 |
4.1.2 Hartz IV als Modell der aktivierenden Politik | 166 |
4.1.2.1 Arbeitslosengeld und Sozialhilfe bis 2005 – ein Rückblick | 166 |
4.1.2.2 Agenda 2010 und die Hartz-Gesetzgebung | 167 |
4.1.2.3 Das Fallmanagement der Agentur für Arbeit | 168 |
4.1.2.4 Aspekte des neuen Aktivierungsprozesses | 169 |
4.1.3 Die Auswirkungen der Aktivierungspolitik auf die Soziale Arbeit | 170 |
4.1.3.1 Soziale Arbeit im unmittelbaren Kontext zu Hartz IV | 171 |
4.1.3.2 Die öffentliche Soziale Arbeit | 172 |
4.1.3.3 Sonstige Bereiche der Sozialen Arbeit | 173 |
4.2 Umdeutung sozialpädagogischer Grundbegriffe | 175 |
4.2.1 Die Aktivierung des „aktivierenden Staates“ | 175 |
4.2.2 Fallmanagement als Perversion einer sozialpädagogischen Methode | 179 |
4.2.3 Vergleich der beiden Aktivierungsbegriffe und -prozesse | 180 |
4.2.4 Bedeutung der begrifflichen Vereinnahmung | 182 |
4.3Bruch mit dem Gesellschaftsund Menschenbild der Aufklärung | 184 |
4.3.1 Verzicht des Staates auf seine soziale Verantwortung | 184 |
4.3.2 Aufgabe des Grundprinzips ‚Soziale Gerechtigkeit’ | 186 |
4.3.3 Barmherzigkeit und Wohltätigkeit statt Ressourcenausgleich | 190 |
4.3.4 Ausgrenzung von Menschen im aktivierenden Staat | 192 |
4.3.4.1 Ausschluss und Zurückweisung von „Überflüssigen“ | 193 |
4.3.4.2 Zwei-Klassen-Soziale Arbeit im investiven Staat | 194 |
4.3.4.3 Soziale Arbeit in den „Reservaten des Misslingens“ | 195 |
4.3.5 Die „Neue Unterschicht“ | 197 |
4.4Abkehr von Klientenorientierung und Parteilichkeit | 199 |
4.4.1 Paternalisierung statt Respekt vor den Experten ihres Lebens | 199 |
4.4.1.1 Kein Interesse an den Menschen und ihrer Problematik | 200 |
4.4.1.2 Thematische Engführung: Eingliederung ins Erwerbsleben | 202 |
4.4.1.3 Bevormundung verdrängt die Empathie | 202 |
4.4.1.4 Infragestellung des sozialintegrativen Erziehungsstils | 203 |
4.4.2 Die Koproduktion wird zur Farce | 204 |
4.4.3 Druck und Sanktionen als erlaubte „pädagogische“ Mittel | 207 |
4.4.3.1 Zunehmende Akzeptanz von Sanktionen in der Gesellschaft | 207 |
4.4.3.2 Das Fallmanagement als Einfallstor einer strafenden Pädagogik | 208 |
4.4.3.3 Die neue Pädagogik der Härte in der Sozialen Arbeit | 209 |
4.4.4 Elternarbeit im Kontext bekannter autoritärer Konzepte | 211 |
4.5Leugnung gesellschaftlicher Ursachen von individuellen Problemlagen | 213 |
4.5.1 Abwälzung der Verantwortung auf den sozialen Nahraum | 214 |
4.5.1.1 Aktivierung der Zivilgesellschaft | 214 |
4.5.1.2 Bürgerschaftliche Initiativen und soziale Randgruppen | 216 |
4.5.1.3 Die neosozial gewendete Gemeinwesenarbeit | 216 |
4.5.2 Individualisierung sozialer Probleme | 219 |
4.5.3 Verabsolutierung der pädagogischen Seite der Sozialen Arbeit | 220 |
4.5.3.1 Soziale Arbeit wird reduziert auf ein reines Erziehungsprojekt | 220 |
4.5.3.2 Soziale Arbeit verliert ihren sozialarbeiterischen Anteil | 222 |
4.5.4 Entpolitisierung der Gesellschaft und der Sozialen Arbeit | 224 |
4.6Entwissenschaftlichung der Sozialen Arbeit | 226 |
4.6.1 Verzicht auf Theorie basierte Wissenschaft | 226 |
4.6.2 Distanz zur Sozialwissenschaft | 227 |
4.6.3 Begrenzte Rezeption der Wissenschaft Psychologie | 227 |
4.6.4 Verhaltensorientierung und Standardisierung | 228 |
5Was wird aus der Profession Soziale Arbeit? | 231 |
Persönliche Erfahrungen | 231 |
5.1Veränderungsdruck und Bewältigungsstrategien | 232 |
5.1.1 Die geduldigen HelferInnen | 233 |
5.1.2 Die Konservativen | 234 |
5.1.3 Die schlauen Austrixer | 235 |
5.1.4 Die unbeeindruckten Profis | 236 |
5.1.5 Die HarmonisiererInnen | 237 |
5.1.6 Die Realos | 239 |
5.1.7 Die Modernisie | 240 |
5.1.8 ModernisierungsgewinnlerInnen | 241 |
5.1.9 Einschätzung der Strategien und Reaktionen | 242 |
5.2Forderungen für eine offensive Professionspolitik | 244 |
5.2.1 Zurückweisung der Marktförmigkeit Sozialer Arbeit | 245 |
5.2.2 Bestehen auf der Verbindlichkeit des Klientenmandates | 247 |
5.2.3 Einsatz für eine fachliche Autonomie der Sozialen Arbeit | 249 |
5.3Widerstand und Handlungsmöglichkeiten | 251 |
5.3.1 Berechtigte Kritik oder die Verfechter des ewig Gestrigen? | 252 |
5.3.2 Verantwortung der kritischen Wissenschaft | 253 |
5.3.3 Strategieebenen kritischer Sozialer Arbeit | 254 |
5.3.3.1 Reflexivität | 254 |
5.3.3.2 Beharren auf sozialpädagogischen Positionen | 255 |
5.3.3.3 Repolitisierung der Sozialen Arbeit | 259 |
5.3.4 Von der Reflexivität zum politischen Handeln | 263 |
Literatur | 266 |
Internet Quellen | 276 |
Forderungen | 278 |
Verzeichnis der Beispiele | 279 |