Inhalt | 5 |
Vorwort | 7 |
Einleitung | 11 |
I. Gesellschaftspolitische Hintergründe | 13 |
Wenn der Domspatz weiblich wäre … Über den Zusammenhang der Verdeckung sexualisierter Gewalt an Männern und kulturellen Geschlec | 14 |
Abstract | 14 |
Schlagwörter: | 14 |
Gedankenexperimente | 14 |
1. Eindrückliche Erlebnisse | 15 |
2. Die kulturelle Verdeckung der männlichen Verletzbarkeit | 17 |
3. „Belastbare Erkenntnisse“ – ja wo bleiben sie denn? | 18 |
4. Odenwaldschule, Canisiuskolleg: Fässer ohne Boden? | 21 |
5. Öffentliche Aufmerksamkeit – die Politik muss reagieren | 23 |
6. Die Unabhängige Beauftragte – wo bleibt „Gender im Mainstream“? | 25 |
7. Eine kritische Bilanz des Runden Tisches | 27 |
8. Beschneiden ohne Einwilligung50 | 30 |
9. Meine Kritik der Beschneidung: Ein Ausdruck patriarchalen Denkens | 33 |
10. Gewalt gegen Männer und ihre kulturelle Verdeckung | 34 |
11. Fazit: Interessengeleitete Ausblendungen | 35 |
Literaturverzeichnis | 36 |
Methode | 37 |
II. Prävention | 40 |
Auftritt vor Ort – Prävention von sexueller Gewalt an Jungen1 im öffentlichen Raum | 41 |
Abstract | 41 |
Schlagwörter: | 41 |
1. Einleitung | 42 |
2. Risiken für Jungen | 43 |
3. Täter und Täterinnen, Täterstrategien und Auswege | 46 |
4. Auftritt vor Ort. Methoden in der Präventionsarbeit mit Jungen | 51 |
5. Prävention in Schulen und Einrichtungen | 53 |
6. Beratung, Clearing, weiterführende Hilfen | 59 |
7. Vernetzung | 60 |
8. Digitale Medien und sexuelle Gewalt | 61 |
9. Strukturelle Prävention | 62 |
Literatur | 63 |
Methoden | 64 |
Jungen Erlaubnisse erteilen – Sekundärprävention sexualisierter Gewalt mit multimedialer Unterstützung | 69 |
Abstract | 69 |
Schlagwörter: | 69 |
Jungen werden durch Jungenarbeit erreicht | 70 |
Sexualisierte Gewalt kann Bestandteil jungenspezifischerLebenswelten sein | 73 |
Prävention soll sexuelle Gewalt und ihre möglichen Auswirkungen verhindern | 74 |
Jungenarbeit und Prophylaxe sexueller Gewalt haben ähnliche Ziele | 77 |
Prophylaxe verlangt nach Klarheit in Bezug auf Ressourcen, Zielgruppe und thematische Inhalte | 78 |
In jeder Zielgruppe sind potentielle Opfer und Täter | 79 |
Prophylaxe verlangt nach einer Auswahl von Themen und Inhalten | 79 |
Sexualpädagogik ersetzt keine Prophylaxe sexuellen Missbrauchs und umgekehrt | 81 |
Es ist schwer zu wissen, wann man(n) sich Hilfe holen darf. | 82 |
Es soll schon klar sein, worüber geredet wird | 84 |
Jungen brauchen Erlaubnisse, Entlastung von Zwängen und Entlassung aus Zwängen | 84 |
Pädagogische Ziele mit den entsprechenden Themen lassen sich durch viele verschiedene Methoden erreichen | 85 |
Multimedial-gestützte Methoden machen Jungen Spaß und mehr | 87 |
Jungen brauchen Sicherheit, Orientierung und Verbindlichkeit, die Halt bietet | 89 |
Literatur | 92 |
Methoden | 94 |
Präventive Haltung und Arbeit in der schulischen Prävention zum Thema sexualisierte Gewalt | 98 |
Abstract | 98 |
Schlagwörter: | 98 |
Geschlechtsspezifische Aspekte männlicher Betroffener | 99 |
Männlicher Kursleiter oder weibliche Kursleiterin? | 100 |
Präventive Haltung | 101 |
Vertrauensbasis zu Jungen | 103 |
Nähe und Distanz | 106 |
Wie motiviere ich Jungen? | 106 |
Qualitätsprinzipien in der Prävention | 108 |
Zusammenfassung | 110 |
Literatur | 111 |
Methode | 112 |
III. Intervention | 114 |
Gruppenarbeit mit männlichen Opfern von (sexualisierter) Gewalt: Projekt mit 8–10-jährigen Jungen bei Neue Wege in Bochum | 115 |
Abstract | 115 |
Schlagwörter: | 115 |
1. Einleitung | 115 |
2. Vorüberlegungen | 116 |
2.1 Setting | 116 |
2.2 Auswahl der Jungen | 117 |
2.3 Zeitlicher Rahmen | 118 |
2.4 Einzel- und Gruppentherapie | 118 |
2.5 Einbeziehen von Angehörigen und Betreuern | 119 |
2.6 Struktur der Gruppenstunden | 119 |
3. Die Gruppentherapie | 120 |
3.1 Regeln | 122 |
3.2 Gewalt | 123 |
3.3 Spielen | 128 |
3.4 Essen | 129 |
3.5 Einbeziehen von Angehörigen und Betreuern in den Therapieprozess | 130 |
3.6 Auswertung und Ende der Gruppenstunden | 130 |
4. Auswertung und Schlussfolgerungen | 130 |
4.1 Bedingungen für eine kontinuierliche Weiterführung der Arbeit | 134 |
4.2 Das Ende der Gruppe ist nicht das Ende der Therapie | 134 |
4.3 Was wir uns wünschen | 134 |
Methode | 135 |
Empört euch – engagiert euch! Traumapädagogik und Traumabegleitung bei sexueller Gewalt an Jungen | 138 |
Abstract | 138 |
Schlagwörter: | 138 |
1. Einleitung | 138 |
2. Auf die Haltung kommt es an | 140 |
3. Was ist ein Psychotrauma? | 142 |
4. Psychoedukation | 145 |
4.1 Zielgruppen einer traumabezogenen Psychoedukation | 145 |
4.2 Informationen zur Entstehung einer PTBS sowie zu Risiko- und Schutzfaktoren | 146 |
4.3 Beratung und Einbeziehung des sozialen Umfelds | 148 |
4.4 Die Rolle der Peergroups und erweiterter Bezugsgruppen | 149 |
4.5 Formen der PTBS | 150 |
5. Diagnostik | 152 |
6. Die traumazentrierte Fachberatung (TFB) – Praxisteil | 153 |
6.1 Ziele der TFB sind: | 153 |
6.2 Welche Forderungen kann ich an Menschen mit einer PTBS stellen? | 154 |
7. Kurzer praktischer Leitfaden für professionelle Helfer | 155 |
7.1 Grundsätzliches | 155 |
7.2 Tipps im Umgang mit Polizei und Justiz | 157 |
7.3 Die Hauptursache aller Probleme sind Lösungen (Bloch, 1998: 52). | 158 |
7.4 Grundsätzliche Entlastungen bieten | 160 |
8. Psychotherapeutische Methoden | 160 |
9. Fazit | 161 |
Information zur Weiterbildung | 165 |
Literatur | 165 |
Methoden | 165 |
Die Angst vor der Retraumatisierung des Klienten | 170 |
Abstract | 170 |
Schlagwörter: | 170 |
1. Erkenntnisse über neurophysiologische Zusammenhänge und Funktion-sweisen: | 172 |
2. Die unterschiedlichen Wünsche des/der KlientIn: | 172 |
3. Die unterschiedlichen Wünsche und/oder Überzeugungen derTherapeuten beziehungsweise Beraters: | 173 |
Methode | 175 |
„Ich war doch schon immer der Fußabtreter für alle …“ – Mehrfachbetroffenheit männlicher Opfer sexualisierter Gewalt | 178 |
Abstract | 178 |
Schlagwörter: | 178 |
Verschiedene Gewaltformen – Unterschiede und Gemeinsamkeiten | 181 |
Öffentliche Bewertungen und Umgangsweisen im Hilfesystem | 184 |
Wie schlimm ist welcher sexuelle Missbrauch? Wie schlimm ist welche Gewalt? | 187 |
„Das Schlimmste war, dass die Kumpel mich dann gedisst haben.“ Mobbinggewaltwiderfahrnisse von sexuell traumatisierten Jungen | 190 |
Die manchmal krummen Pfade der Aufdeckung von Gewaltwiderfahrnissen und Zugangswege zu Hilfen | 193 |
Sexuell traumatisierte Jungen brauchen ein spezialisiertes Beratungsangebot – aber welches? | 197 |
Schluss | 200 |
Literatur | 201 |
Methode | 203 |
Grenzverletzende Kinder und Jugendliche – verletzte Menschen mit verletzten Grenzen?! Traumapädagogische Arbeit mit sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen | 205 |
Abstract | 205 |
Schlagwörter: | 205 |
Ben – ein Fallbeispiel | 205 |
„Da war ich wie ein Roboter, den ich beobachtet habe…“ | 212 |
Fazit | 216 |
„Ich nehme mir etwas Ungekonntes gewaltvoll, weil ich es gekonnt nichtkann…“ – Sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche | 216 |
Grenzverletzende Menschen sind verletzte Menschen mit verletzten Grenzen | 220 |
Möglichkeiten traumapädagogischen Handelns mit sexuell übergriffigenKindern und Jugendlichen | 222 |
Kinder verarbeiten Traumata unterschiedlich | 225 |
Traumapädagogische Grundhaltungen | 226 |
„Jedes Ich ist viele Teile.“ | 231 |
Ben: „Da war ich wie ein Roboter – da muss man mal etwas machen!“ | 235 |
Wo liegen die Besonderheiten in der Haltung für die Arbeit mittraumatisierten sexuell übergriffigen Kindern und Jugendlichen? | 238 |
Zusammenfassung und Fazit | 240 |
Und Ben? | 241 |
Literatur | 242 |
Methoden | 245 |
Grundelemente einer Methodik für die psychosoziale Arbeit mit sexuell misshandelten Jungen | 256 |
Abstract | 256 |
Schlagwörter: | 256 |
I. Direkte Interventionen | 258 |
1. Bewegliche Kontaktgestaltung | 259 |
2. Freiheitsgrade der Gestaltbarkeit | 261 |
3. Reflexion von Elementen einer Missbrauchsbeziehung | 262 |
4. Vermeidung überfordernder Fragen | 263 |
5. Variable Settings | 264 |
6. Lebensweltorientierte, nachgehende Arbeit | 265 |
7. Beziehungsarbeit unter Berücksichtigung der „optimalen Distanz“ –das Prinzip der Reziprozität | 266 |
8. Ressourcenorientierung | 268 |
9. Handlungsorientierung | 269 |
10. Entwicklung einer gemeinsamen Sprache: Die „Besprechbarkeit des Unaussprechlichen“ | 270 |
11. Im Spannungsfeld zwischen Vergegenwärtigung und Verarbeitung:Von „small stories“ zum „life narrative“ | 271 |
12. Retraumatisierung vs Komplizenschaft mit der Verleugnung | 273 |
13. Techniken der inneren Distanzierung – allgemeine Bemerkungen | 275 |
14. Techniken der inneren Distanzierung – Psychoedukation | 275 |
15. Techniken der inneren Distanzierung – Präsentation von Vergleichsschablonen | 277 |
16. Techniken der inneren Distanzierung – Zirkuläres Fragen | 278 |
17. Konstruktion und Utilisierung konkreter Aufträge | 278 |
18. Abgleichen von Geschwindigkeiten – permanente Auftragsklärung | 279 |
19. Abkehr von der normativen Zielvorstellung der Notwendigkeit einer langfristigen, kontinuierlichen Gesprächspsychotherapie | 281 |
II. Indirekte Interventionen | 259 |
20. Netzwerkorientierung | 282 |
21. Hilfesysteme und Klientensysteme | 284 |
22. Inhaltliche Aspekte indirekter Arbeit | 286 |
23. Nebenschauplätze mit Sogwirkung | 288 |
24. Arbeit mit Eltern | 289 |
Fazit | 292 |
Literatur | 293 |
Methoden | 293 |
IV. Ausland | 297 |
Prozessbegleitung für männliche Betroffene von sexuellerGewalt in Österreich Geschichte und Stand der Unterstützung von männlichenGewaltopfern in Strafverfahren | 298 |
Abstract | 298 |
Schlagwörter: | 298 |
Prozessbegleitung in Österreich – von den Anfängen | 298 |
Prozessbegleitung – Wie funktioniert das? | 300 |
Prozessbegleitung – Situationsüberblick in Österreich | 304 |
Prozessbegleitung für männliche Betroffene: Buben, Burschen und Männer | 307 |
Anfragen von männlichen Betroffenen als Spiegel männlicher Verarbeitungswege | 309 |
Zusammenfassung | 312 |
Literatur | 313 |
Methoden | 313 |
Männliche Opfer von Sexualdelikten zwischen psychologischrechtlicher Beratung und ihrer Tabuisierung | 318 |
Abstract | 318 |
Schlagwörter: | 318 |
Einleitung | 318 |
Auftrag und Arbeit der Opferhilfe Sankt Gallen | 319 |
Auf der Suche nach der Dunkelziffer: Statistische Betrachtungen zur sexualisierten Gewalt an männlichen Opfern | 321 |
Widerstände gegen eine Aufdeckung sexualisierter Gewalt an männlichen Opfern | 323 |
Opferhilfe in der Praxis | 324 |
Fazit und Ausblick | 327 |
Literatur | 328 |
Methode | 328 |
Autorenverzeichnis | 330 |