Sie sind hier
E-Book

Sexuelle Viktimisierung, Pornografie und Sexting im Jugendalter

Ausdifferenzierung einer sexualbezogenen Medienkompetenz

AutorVerena Vogelsang
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl382 Seiten
ISBN9783658168438
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis62,99 EUR
Verena Vogelsang untersucht mittels einer explorativ ausgerichteten Studie, über welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen Jugendliche im Umgang mit Pornografie, sexueller Viktimisierung in Onlinekommunikation und Sexting verfügen. Die Ergebnisse liefern einen tiefen Einblick in die sexuelle Sozialisation im digitalen Zeitalter und leisten einen zentralen Beitrag zur Ausdifferenzierung einer sexualbezogenen Medienkompetenz. Die Nutzung von Pornografie und Sexting wird dabei nicht ausschließlich als Risiko betrachtet. Vielmehr rücken ebenfalls die Nutzungspotenziale sexueller Medieninhalte, Kommunikations- und Interaktionsformen in den Blick. 

Dr. Verena Vogelsang ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt 'Präventionsmaterialien für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zum Themenbereich Sexualisierte Gewalt.'(DynBPSG) an der Katholische Hochschule NRW Abteilung Münster

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Inhalt7
1. Einleitung13
1.1 Forschungsziele, Untersuchungsaufbau und Methodik14
1.2 Aufbau der Arbeit17
2. Begriffsbestimmungen und Beschreibung der Forschungsthemen19
2.1 Sexuelle Viktimisierung in der Onlinekommunikation19
2.1.1 Begriffsbestimmung20
2.1.2 Rechtliche Aspekte21
2.2 Pornografie22
2.2.1 Begriffsbestimmung22
2.2.1.2 Definition von Pornografie aus Sicht von Jugendlichen25
2.2.1.3 Juristische Definition26
2.2.2 Rechtliche Aspekte27
2.2.3 Das Angebot frei zugänglicher Onlinepornografie28
2.2.3.1 Spektrum des frei zugänglichen und kostenlosen Angebots29
2.2.3.2 Mainstream-Pornografie31
2.2.3.3 Non-Mainstream-Pornografie33
2.2.3.4 Illegale pornografische Inhalte34
2.3 Sexting35
2.3.1 Begriffsbestimmung35
2.3.2 Rechtliche Aspekte37
3. Theoriebasierte Einführung39
3.1 Sexuelle Sozialisation im Web 2.040
3.1.1 Sexuelle Sozialisation40
3.1.1.1 Sexualität41
3.1.1.2 Sozialisation – Das Modell der produktiven Realitätsverarbeitung42
3.1.1.3 Sexuelle Sozialisation44
3.1.2 Entwicklung sexueller Identität als Teil der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben47
3.1.3 Identitätsarbeit im Kontext gewandelter Lebensbedingungen52
3.1.4 Stellenwert von Medien im Sozialisationsprozess53
3.1.5 Sexuelle Identitätsarbeit mit und in Onlinemedien55
3.1.5.1 Der mediale Orientierungsrahmen: ›Sexy-sein‹ als Norm von Weiblichkeitskonzepten59
3.1.5.2 Bewältigung von Entwicklungsaufgaben mittels sexueller Onlinekommunikation, Pornografienutzung und Sexting60
3.2 Komponenten einer sexualbezogenen Medienkompetenz63
3.2.1 Das Medienkompetenzmodell nach Baacke als strukturierende Grundlage64
3.2.2 Medienkompetenz als Kombination aus Medienwissen, -bewerten und- handeln66
3.2.3 Ausdifferenzierung des Medienkompetenzkonzepts hinsichtlich der Nutzung des Web 2.067
3.2.4 Sexualbezogene Ausdifferenzierung des Medienkompetenzkonzepts – Pornografie-Kompetenz und ›Safer Sexting‹ (Döring)69
3.2.5 Schnittstellen zu Sexueller Kompetenz und Genderkompetenz73
3.3 Zusammenfassung76
4. Sexuelle Onlineviktimisierung, Pornografie und Sexting im Jugendalter – Ein Blick auf den aktuellen Forschungsstand80
4.1 Sexuelle Viktimisierung in Onlinekommunikation80
4.1.1 Vorkommen von sexueller Viktimisierung82
4.1.2 Täter_innen84
4.1.3 Emotionale Belastung85
4.1.4 Verwendung eines sexualisierten ›nickname‹86
4.1.5 Intervention87
4.1.6 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen88
4.2 Pornografie89
4.2.1 Nutzung von Onlinepornografie94
4.2.2 Rezipierte Arten von Pornografie96
4.2.3 Nicht intendierte Konfrontation mit Pornografie97
4.2.4 Emotionales Erleben der Rezeption von Pornografie98
4.2.5 Nutzungsmotive99
4.2.6 Realitäts-Fiktions-Unterscheidung102
4.2.7 Zusammenhänge zwischen Pornografiekonsum und persönlichen Verfasstheiten der Rezipient_innen103
4.2.8 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen107
4.3 Sexting110
4.3.1 Erstellen und/oder Versenden von Sexting-Bildern/-Videos111
4.3.2 Empfang von Sexting-Bildern/-Videos114
4.3.3 Szenarien, Adressat_innen und Motive116
4.3.4 Weiterleitung von Sexting-Bildmaterial ohne Einverständnis der abgebildeten Person121
4.3.5 Geschlechtsbezogene Folgen der Weiterleitung von Sexting-Bildmaterial123
4.3.6 Victim-Blaming125
4.3.7 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen125
5. Die Befragung der Expert?innen: Was sollten Jugendliche im Umgang mit sexueller Viktimisierung, Pornografie und Sexting wissenund können?128
5.1 Methodik129
5.1.1 Expert?inneninterview als Erhebungsmethode129
5.1.2 Die befragten Expert?innen132
5.1.3 Durchführung der Datenerhebung und Auswertungsverfahren135
5.2 Ergebnisse der Expert?innenbefragung139
5.2.1 Themenbereich Sexuelle Viktimisierung140
5.2.2 Themenbereich Pornografie145
5.2.3 Themenbereich Sexting150
5.3 Zusammenfassung und Ergänzung der Ergebnisse156
5.4 Methodische Reflexion172
6. Die Befragung der Jugendlichen: Über welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen verfügen Jugendliche im Umgang mit sexueller Viktimisierung, Pornografie und Sexting?173
6.1 Methodik178
6.1.1 Onlinebefragung als Erhebungsmethode178
6.1.2 Aufbau des Befragungsinstruments182
6.1.3 Datenschutz und Forschungsethik194
6.1.4 Untersuchungsablauf196
6.1.5 Datenbereinigung und Umgang mit fehlenden Werten197
6.2 Beschreibung der Stichprobe199
6.2.1 Soziodemographische Merkmale: Alter, Geschlecht und Schulbildung199
6.2.2 Sexuelle Erfahrungen200
6.2.3 Sexuelle Orientierung202
6.2.4 Kommunikation im Internet203
6.2.5 Schlussfolgerungen für die Aussagekraft der Ergebnisse203
6.3 Auswertungsvorgehen208
6.4 Subjektiv empfundener Informationsbedarf209
6.4.1 Ergebnisse210
6.4.2 Zusammenfassung und Diskussion212
6.5 Sexuelle Viktimisierung in Onlinekommunikation213
6.5.1 Ergebnisse214
6.5.1.1 Vorkommen214
6.5.1.2 Interventionsstrategien219
6.5.1.3 Einschätzung der Anonymität der Kommunikationssituation beim Chatten mit fremden Personen223
6.5.1.4 Präventionsstrategien224
6.5.1.5 Relevanz eines sexualisierten ›nickname‹227
6.5.1.6 Victim-Blaming228
6.5.2 Zusammenfassung und Diskussion228
6.6 Pornografie240
6.6.1 Ergebnisse240
6.6.1.1 Nutzung von Pornografie241
6.6.1.2 Kenntnis pornografischer Internetangebote243
6.6.1.3 Motive der Nutzung/›Nicht-Nutzung‹244
6.6.1.4 Informationsfunktion248
6.6.1.5 Realitäts-Fiktions-Unterscheidung249
6.6.1.6 Kenntnisse über rechtliche Aspekte253
6.6.1.7 Stereotype Geschlechterzuschreibungen254
6.6.1.8 Nicht intendierte Konfrontation mit Pornografie259
6.6.2 Zusammenfassung und Diskussion261
6.7 Sexting272
6.7.1 Ergebnisse272
6.7.1.1 Versendung, Veröffentlichung und Erhalt von Sexting-Fotos/Videos273
6.7.1.2 Motive276
6.7.1.3 Weiterleitung von Sexting-Bildern/Videos278
6.7.1.4 Kenntnisse über rechtliche Aspekte280
6.7.1.5 Reflexion der Öffentlichkeit der Kommunikationssituation282
6.7.1.6 Intervention283
6.7.1.7 Geschlechterzuschreibungen bezüglich der Folgen von Sexting285
6.7.1.8 Victim-Blaming286
6.7.2 Zusammenfassung und Diskussion287
6.8 Fähigkeit zur Anschlusskommunikation296
6.8.1 Ergebnisse297
6.8.2 Zusammenfassung und Diskussion299
6.9 Methodische Reflexion304
7. Schlussfolgerungen und Ausblick308
7.1 Schlussfolgerungen für die Theorie308
7.2 Erkenntnisgewinn für die Forschung317
7.3 Ausblick auf weitere Forschung322
7.4 Schlussfolgerungen für die medien- und sexualpädagogische Praxis328
7.4.1 Vermittlungsziele328
7.4.2 Berücksichtigung besonderer Ziel-/Risikogruppen334
7.4.3 Rahmenbedingungen medien- und sexualpädagogischer Projektarbeit337
7.5 Abschluss341
Literaturverzeichnis344
Abbildungsverzeichnis365
Tabellenverzeichnis368
Abkürzungsverzeichnis369
Anhang370

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS bringt alles über die DEL, die DEL2, die Oberliga sowie die Regionalligen und Informationen über die NHL. Dazu ausführliche Statistiken, Hintergrundberichte, Personalities ...