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Sozialarbeit in Europa

Fachliche Dialoge und transnationale Entwicklungen

AutorPeter Erath
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl250 Seiten
ISBN9783170228801
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
In der deutschen Sozialarbeit war bislang die wissenschaftliche Reflexion eng national eingehegt. Ein Blick nach Europa über den deutschsprachigen Zaun hinweg fand kaum statt. Dabei bieten Theorien und Praxen aus anderen Ländern bei näherer Betrachtung überraschende Einsichten und zeigen alternative praktische Lösungen für die Probleme der Sozialarbeit auf. Die einzelnen nationalen Praxen lassen sich aufgrund ähnlicher Rahmenbedingungen (Modernisierung, Individualisierung, Ökonomisierung Europas, europäische Gemeinschaft) als gesellschaftliche Antworten auf ähnliche Fragen aufeinander beziehen, miteinander vergleichen und auf ihre Relevanz hin diskutieren. Im Mittelpunkt des Buches steht also die Frage, was die Sozialarbeit in Deutschland von Europa lernen kann. Das Buch liefert dafür nicht zuletzt einen Überblick über Beispiele von Best Practice, aber auch Bad Practice, über vorbildliche und weniger nachahmenswerte nationale Strategien und Praxen Sozialer Arbeit.

Prof. Dr. Peter Erath lehrt Theorien der Sozialen Arbeit an der Fakultät für Soziale Arbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

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Leseprobe

1 Sozialarbeit und Europa: Zur Geschichte eines komplizierten Verhältnisses


Die europäische Dimension im Bereich der Sozialarbeit in Deutschland ist bis heute im Verhältnis zu ihrer politischen Bedeutung und möglichen fachlichen Relevanz ein eher randständiges Thema gewesen. Nur wenige Wissenschaftler setzen sich mit ihr intensiv auseinander, die Mehrzahl von ihnen hält Sozialarbeit für eine vor allem national verortete professionelle Tätigkeit, deren identitärer Kern sich international formulieren, deren Praxis sich aber keinesfalls vergleichen lässt. Doch warum kann und soll Europa innerhalb dieses internationalen Kontextes der Sozialarbeit für Deutschland keine herausragende Rolle spielen? Dieser Frage soll in diesem ersten Kapitel nachgegangen werden.

Dazu wird in einem ersten Teilkapitel dargestellt, wie die ersten Lehrer und Praktiker der Sozialarbeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunächst einen ganz unbekümmert-neugierigen Blick auf „Ausländisches“ geworfen haben (Kap. 1.1). Nach dem Dritten Reich, vor allem seit den späten 1960er Jahren entwickelte sich dann, ausgelöst durch Überlegungen hermeneutisch-kritisch orientierter Sozialpädagogen, eine Debatte zur Internationalität und Interkulturalität in der Sozialarbeit (Kap. 1.2). Seit den 1990 Jahren kann und will sich die Sozialarbeit dann nicht mehr völlig der europäischen Dimension verschließen. Trotzdem betrachtet sie diese aber weiterhin eher distanziert. Die Zurückhaltung begründet sich neben politischen und methodischen Vorbehalten insbesondere darin, dass Vertreter einer vorwiegend kritisch ausgerichteten Sozialpädagogik befürchten, dass eine europäische Sozialarbeit lediglich die gleiche affirmative und legitimatorische Funktion für einen europäischen (Super-)Staat einnehmen könnte, wie das ihrer Ansicht die nationalen Praktiken tun (Kap. 1.3). Seit 2000 und insbesondere als Konsequenz der Bologna-Reform setzt dann ein Boom europäischer Projekte vor allem in Form von Austausch- und Forschungsprogrammen ein. Doch auch jetzt noch wird der europäischen Dimension lediglich eine formale, aber keine inhaltliche Bedeutung beigemessen (Kap. 1.4). Eine Zusammenfassung schließt das Kapitel ab (Kap. 1.5).

1.1 Internationale Öffnung von Anfang an: das unbefangene Interesse der Sozialarbeit der Gründerjahre (1900–1920) am Fremden


Die Frage, seit wann im Bereich der Sozialarbeit eine internationale Perspektive entstanden ist, lässt sich nicht genau beantworten. Konkrete Spuren einer Öffnung lassen sich jedoch seit den Anfängen der professionellen Sozialarbeit, also etwa seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts, finden und verfolgen (siehe zusammenfassend: Friesenhahn/Kniephoff-Knebel 2011, S. 15ff.).11

Ein erster Austausch von internationalen Modellen lässt sich im Bereich der Sozialarbeiterausbildung nachweisen (Hamburger 2009, S. 2). Im engeren Sinne war es vor allem Alice Salomon, die in den 1920er Jahren die internationale Ausbildungsszene aufmerksam beobachtet und verschiedene Erkenntnisse curricular aufbereitet hat (Konrad 2009, S. 22).

„Wenn wir in der Sozialarbeit an besondere Aspekte der Methodenlehre oder die Theorie denken, dann kommen uns aus den ersten Jahrzehnten dieses Jahrhunderts sofort Namen wie Mary Richmond, Schweinitz u.a. in Erinnerung. (...) Die Kontakte der Zeit vor dem großen Emigrationsstrom verliefen aber nicht nur einseitig in Richtung von den USA nach Europa und Deutschland, sondern sie waren durchaus wechselseitig, wie wir etwa aus den verschiedenen Besuchen von Alice Salomon in Amerika wissen. Siddy Wronsky, eine deutsche Sozialarbeiterin, (...) war maßgeblich für die Entwicklung der Sozialarbeit und der sozialen Ausbildung in Palästina zuständig.“ (Pfaffenberger 2009,S. 8)

Auch Kreidenweis/Treptow (1990) weisen darauf hin, dass schon in den Anfängen der Verberuflichung der Sozialarbeit internationale Bezüge eine bedeutende Rolle gespielt haben. So war ihrer Ansicht nach insbesondere die Adaption der frühen amerikanischen Methodenlehre durch Alice Salomon (1926) eine wichtige Grundlage für die Ausbildung an der ersten „sozialen Frauenschule“ in Berlin (Kreidenweis/Treptow (ebd. S. 40). Ute Straub weist zudem insbesondere auf die maßgebliche Rolle der Frauen für den Prozess der Internationalisierung hin.

„Dies resultierte aus Synergie-Effekten zwischen den um die Verberuflichung der Sozialen Arbeit bemühten Gruppierungen und der in der westlichen Welt über den 1888 gegründeten International Council of Women (ICW) gut vernetzten bürgerlichen Frauenbewegung: viele der Pionierinnen Sozialer Berufsarbeit engagierten sich für die gesellschaftliche Teilhabe von Frauen, verfügten über Fremdsprachenkenntnisse und sorgten durch Studienreisen, Teilnahme an Kongressen und Auslandsstudium auf vielerlei Ebenen für die Verknüpfung von nationalen und internationalen, professionsbezogenen und frauenbewegten Reformbestrebungen.“ (Straub 2010, S. 1103)

Eine herausragende Bedeutung für den internationalen Austausch kommt nach Franz Michael Konrad (ebd. S. 23ff.) neben anderen Aktivitäten vor allem dem internationalen Kongresswesen (so z.B. der Internationalen Konferenz für Wohlfahrtspflege und Sozialpolitik) und den ersten internationalen Berufsvereinigungen (so z.B. dem Weltbund für Erneuerung der Erziehung, New Education Fellowship) zu. Im Mittelpunkt der Wahrnehmung stehen dabei – ungeachtet zeitbedingter Konjunkturthemen – Beiträge, die sich mit Fragen der Arbeiterbewegung, der Frauenbewegung, der Kinder- und Jugendfürsorge und ganz allgemein mit den „Randbedingungen und Voraussetzungen der Sozialarbeit/Sozialpädagogik“ (ebd. S. 41) befassen. Dabei wird das Ausland vor allem unter dem Aspekt des durch interne Debatten erzeugten Informationsbedarfs interessant, wie z.B. die intensive Beschäftigung deutscher Rezipienten mit dem Social Case Work-Modell zeigt, das damals in den USA praktiziert wurde und als vorbildlich galt (ebd. S. 46). Zudem war oftmals der Wunsch nach Professionalisierung der Sozialen Arbeit und des eigenen beruflichen Werdegangs Ausgangspunkt dieser fachlichen Neugierde (Neuffer 2009 a, S. 128)12.

Detailliert zeigt Franz-Michael Konrad im Rahmen einer quantitativ-qualitativen Untersuchung für den Bereich der sozialpädagogischen Reformdebatten in Deutschland zwischen 1900 und 1933 auf, wie eine solche „Auslandspädagogik“ durchaus „rege“ auftrat (siehe auch Pfaffenberger 2009, S. 8), letztendlich aber ausschließlich phänomenologisch und ekklektizistisch die jeweils erzielten Erkenntnisse im Rahmen von Vergleichen oder Analysen von „internationalen Transfer- und Rezeptionsprozessen“ wahrgenommen hat.

Idealtypisch lassen sich demnach drei „rhetorische Formen“ der Auslandsberichtserstattung aufzeigen:

  1. Information: Häufig wird über etwas Besonderes berichtet, das im eigenen Umfeld nicht vertraut ist oder nicht angemessen verstanden wurde und daher korrigiert werden muss. So sind etwa einige Beiträge von Alice Salomon zu verstehen, bei der sie über die wahre Bestimmung der angelsächsischen „Settlement-Bewegung“ informieren will, oder von Ernst Münsterberg, der über die New Yorker Charity Organisation Societies schreibt (Konrad 2009, S. 50f.).
  2. Werbung: Häufig wird intendiert, „über eine positive Auslandsrezeption für eigene Reformanliegen bzw. die Akzeptanz des im Zuge der Reform bereits Erreichten“ (ebd. S. 54, ähnlich Treptow 1996, S. 2) zu werben. So berichtet z.B. das Archiv deutscher Berufsvormünder über die Einrichtung einer Beobachtungsstation für verwahrloste Jugendliche in Ungarn. Nach Franz-Michael Konrad enthüllt sich „der tiefere Sinn dieser scheinbar absichtslosen Information dann, wenn man weiß, dass sich der Herausgeber der betreffenden Zeitschrift (...) zur selben Zeit in Deutschland für derartige Einrichtungen zur Abklärung von Maßnahmen, die im Falle offenkundiger Verwahrlosung ergriffen werden sollten, stark macht“ (Konrad 2009, S. 55).
  3. Kritik: Auf diese Weise wird Kritik an eigenen Verhältnissen und Entwicklungen im Umweg über das Ausland geübt. So soll z.B. ein Gesetzentwurf im Bereich der Fürsorge unter Hinweis auf ein als zu rigide empfundenes entsprechendes schweizerisches Gesetz verhindert werden (ebd. S. 56).

Insgesamt geht Franz-Michael Konrad davon aus, dass zwischen internen Diskursen und der Rezeption der Erfahrungen des Auslandes kein instrumenteller Zusammenhang nachzuweisen ist: „Die Rezeption ist vielmehr vielschichtig angelegt und wirkt wahrscheinlich im Blick auf ihre interne Verwendung subtiler und nicht selten anders als prima facie zu vermuten war“ (ebd. S. 57).

Während der 1930er Jahre werden dann die internationalen Tendenzen durch die Nationalsozialisten zurückgedrängt. Viel später, in den 1960er Jahren mehren sich dann die Stimmen, die die Zeit vor 1930 massiv zu kritisieren begannen:

„Nicht nur die Institutionen und Strukturen der Sozialen Arbeit wurden – wie auf dem Jugendhilfetag 1970 in Nürnberg – massiver Kritik unterzogen, sondern gerade die Methoden der Sozialen Arbeit – die Soziale Einzelfallhilfe im besonderen. (...) Die Soziale Arbeit wurde als Instanz des herrschenden Kapitalismus ausgemacht, die Ursachen von Problemen unterdrückt und die Menschen zur Anpassung an diese Verhältnisse zwingt.“ (Neuffer 2009a, S. 143)

So kam es nach Manfred Neuffer zu einer Spaltung: die führenden Persönlichkeiten in der Methodendiskussion, alles offensichtlich Frauen, wurden an den Rand des Geschehens gedrängt und der „Bereich der Theorie und der Wissenschaft“ von den Männern vereinnahmt (ebd. S. 144). Dieser Zustand der...

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titel1
Vorwort6
Inhaltsverzeichnis8
Einführung112
1 Sozialarbeit und Europa: Zur Geschichte eines komplizierten Verhältnisses19
1.1 Internationale Öffnung von Anfang an: das unbefangene Interesse der Sozialarbeit der Gründerjahre (1900– 1920) am Fremden19
1.2 Zwischen 1945 und 1970: Die Überwindung des Unbehagens am Nationalen durch Hinwendung zu internationalen, interkulturellen und multikulturellen Fragestellungen22
1.3 Sozialarbeit zwischen 1980 und 1995: Europa als problematische Dimension27
1.3.1 Politische Bedenken27
1.3.2 Methodische Bedenken28
1.3.3 Identitätstheoretische Bedenken29
1.4 Seit 1995: Curricularisierung und Pragmatisierung der europäischen Dimension33
1.5 Zusammenfassung35
2 Sozialarbeit in Europa: äquivalente Funktion, gemeinsame Herausforderungen37
2.1 Die moderne Gesellschaft als funktionaler Bezugsrahmen der Sozialarbeit38
2.1.1 Sozialarbeit als Strategie zur Vermeidung und Bearbeitung von Exklusionsprozessen38
2.1.2 Sozialarbeit als autonomes Teilsystem40
2.2 Europäischer Kontext der Sozialarbeit41
2.2.1 Die Wohlfahrtsstaatsidee als gemeinsamer normativer Bezugsrahmen2241
2.2.2 Das „europäische Sozialmodell“ als gemeinsames politisches Projekt43
2.2.3 Die Akzeptanz gemeinsamer Steuerungsinstrumente45
2.3 Sozialarbeit im nationalen Kontext47
2.3.1 Prägung durch unterschiedliche wohlfahrtsstaatliche Modelle47
2.3.2 Der Welfare Mix als Gestaltungsspielraum50
2.4 Aktuelle Herausforderungen der Sozialarbeit in Europa52
2.5 Das gemeinsame Ziel der Sozialarbeit in Europa: Weiterentwicklung der Leistungsfähigkeit durch Konkurrenz und Vergleich54
2.6 Zusammenfassung56
3 Sozialarbeit in Europa als Forschungsprogramm58
3.1 Wissenschaftstheoretische Fragen einer vergleichenden Sozialarbeitsforschung58
3.1.1 Sozialarbeit als Wissenschaft und Praxis58
3.1.2 Sozialarbeitswissenschaft als Handlungswissenschaft61
3.2 Methodologische Fragen einer vergleichenden Sozialarbeitsforschung63
3.2.1 Der Ausgangspunkt: Funktionale Äquivalenz63
3.2.2 Vergleich und Interesse65
3.3 Vergleich und Methode66
3.4 Das europäische Forschungsprogramm: Aufweis fachlicher Dialoge und transnationaler Entwicklungen im intra- und intersystemischen Vergleich70
3.5 Zusammenfassung72
4 Sozialarbeit in Europa im intersystemischen Dialog: Sozialpolitik, Recht, Verwaltung, Wirtschaft74
4.1 Sozialarbeit in Europa und Sozialpolitik74
4.1.1 Sozialpolitische Einflussnahme durch europäischen Vergleich75
4.1.2 Sozialpolitische Einflussnahme durch gemeinsame Herausforderungen76
4.1.3 Sozialpolitische Einflussnahme durch ideologische Vorgaben: die Debatte um den Activating Welfare State78
4.2 Sozialarbeit in Europa und Recht85
4.2.1 Vereinheitlichungstendenzen durch die europäische Rechtssprechung85
4.2.2 Stärkung der Klientenposition87
4.2.3 Veränderung der Rechtsposition der Wohlfahrtsverbände88
4.3 Sozialarbeit in Europa und Verwaltung89
4.3.1 Steuerung durch New Public Management89
4.3.2 Qualitätssicherung und Controlling93
4.3.3 Zukunftsperspektiven95
4.4 Sozialarbeit in Europa und Wirtschaft96
4.4.1 Privatisierung der Sozialarbeit in Europa96
4.4.2 Neue Formen des Wirtschaftens in der Sozialarbeit98
4.4.3 Wirtschaftssozialarbeit oder alternative Sozialarbeit?101
4.5 Zusammenfassung102
5 Sozialarbeit in Europa im intrasystemischen Dialog: Wissenschaftsentwicklung104
5.1 Metatheorien der Sozialarbeitswissenschaft in Europa104
5.1.1 Sozialarbeit als transdisziplinärer Gegenstand105
5.1.2 Sozialarbeitswissenschaft als disziplinäre Einheit106
5.1.3 Sozialpädagogik als Theorie der Sozialarbeit107
5.2 Theorien der Sozialarbeitswissenschaft in Europa108
5.2.1 Erkenntnistheoretisch ausgerichtete Theorien109
5.2.2 Holistische Theorien112
5.3 Modelle der Sozialarbeitswissenschaft in Europa117
5.3.1 Funktional-zielorientierte Modelle117
5.3.2 Offen dialogische Modelle120
5.3.3 Partizipatorisch-gestaltende Modelle122
5.4 Sozialarbeitsforschung in Europa127
5.4.1 Forschung und Wissenstransfer127
5.4.2 Forschung im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Praxis129
5.4.3 Schwierigkeiten mit dem Begriff „Praxisforschung“131
5.4.4 Wichtige Methoden der Sozialarbeitsforschung133
5.4.5 Erkenntnis und Interesse in der Sozialarbeitsforschung138
5.5 Zusammenfassung140
6 Sozialarbeit in Europa im intrasystemischen Dialog: Professionsentwicklung142
6.1 Ausgewählte Professionstypen143
6.1.1 Frankreich: die „verunsicherte“ Profession143
6.1.2 England: die „ausführende“ Profession147
6.1.3 Finnland: die „systemverbessernde“ Profession150
6.1.4 Deutschland: die „unzeitgemäße“ Profession152
6.1.5 Italien: die „formalisierte“ Profession154
6.2 Zukunft der Ausbildung156
6.3 Zusammenfassung159
7 Sozialarbeit in Europa im intrasystemischen Dialog: Praxisentwicklung160
7.1 Evidence-Based Practice161
7.1.1 Grundlagen der Evidence-Based Practice161
7.1.2 Evidence-Based Practice, Best Practice, What-works? Practice163
7.1.3 Unterschiedliche Konzepte zur Umsetzung von EBP164
7.1.4 Diskussion und Zusammenfassung172
7.2 Case Management174
7.2.1 Grundlagen174
7.2.2 Case Management und Sozialarbeit175
7.2.3 Case Management in ausgewählten Ländern177
7.2.4 Zusammenfassung180
7.3 Risikomanagement181
7.3.1 Ausgangssituation181
7.3.2 Methoden des Risikomanagements182
7.3.3 Anforderungen an ein fachgerechtes Risikomanagement184
7.3.4 Zusammenfassung186
7.4 Bürokratisierung187
7.4.1 Bürokratisierung und New Public Management187
7.4.2 Situation in ausgewählten Ländern187
7.4.3 Klientenorientierung zwischen Gleichbehandlung und Anerkennung189
7.4.4 Folgerungen191
7.4.5 Zusammenfassung192
8 Transnationale Entwicklungen194
8.1 Sozialarbeit in der Tschechischen Republik194
8.1.1 Sozialarbeit in der Tschechoslowakei von 1918– 199078194
8.1.2 Sozialpolitik/Sozialarbeit seit Gründung der Tschechischen Republik196
8.1.3 Transnationale Einflüsse198
8.1.4 Zukünftige Herausforderungen201
8.2 Sozialarbeit in Schweden201
8.2.1 Entwicklung und Ausrichtung201
8.2.2 Transnationale Einflüsse204
8.2.3 Zukunftsperspektiven206
8.3 Sozialarbeit in England207
8.3.1 Die Entwicklung der Sozialarbeit bis zur Modernisierungsagenda207
8.3.2 Zunehmende Zweifel am Konzept der Tough Love210
8.3.3 Sozialarbeit als unbeliebte Profession211
8.3.4 Transnationale Entwicklungen212
8.4 Sozialarbeit in Deutschland215
8.4.1 Zur Geschichte des Helfens in Deutschland215
8.4.2 Unterlassene Akademisierung216
8.4.3 Zögerliche Professionalisierung217
8.4.4 Transnationale Entwicklungen219
8.4.5 Zukünftige Herausforderungen220
8.5 Zusammenfassung221
9 Sozialarbeit in Europa – Europäische Sozialarbeit223
Literaturverzeichnis228

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