Sie sind hier
E-Book

Spiel mir das Lied vom Drama

Ein Überblick über die dramaturgischen, narrativen und sensorischen Funktionen von Filmmusik im Spielfilm nach 1950 anhand des modifizierten Modells von Norbert J. Schneider

AutorPatrick Fink
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783638032896
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Filmmusik wird in der Regel nur unbewusst wahrgenommen - dennoch hat sie sowohl einen enormen Anteil am emotionalen Erleben eines Spielfilms als auch an der Übermittlung ganz konkreter Botschaften des Filmemachers. Im Folgenden wird der Versuch unternommen, einen Überblick über die Möglichkeiten zu geben, die das Medium Musik dem Filmemacher bietet, um seine Geschichte und sein Thema dem Rezipienten zu vermitteln. Die Meisten der in der Filmmusikforschung bis zum heutigen Tage erarbeiteten Modelle zur strukturierten Übersicht über die Funktionen von Filmmusik gelten als zweifelhaft.1 Beispielsweise kritisiert Bullerjahn am strukturalistischen Modell von Maas2 unter anderem, dass es keine sich gegenseitig ausschließenden Kategorien verwendet3 oder widerruft Pauli sein eigenes tripolares Modell in einem späteren Werk mit folgenden Worten: 'Ich bin darüber nicht mehr so ungeheuer glücklich.'4 Daher stütze ich mich in der vorliegenden Arbeit nicht auf ein bestimmtes strukturierendes Theoriemodell; Vielmehr orientiert sich meine Darstellung an der Funktionsaufzählung des Filmkomponisten und Filmmusikwissenschaftlers Norbert Jürgen Schneider5, welches ich modifizieren und ergänzen werde. Weiterhin konzentriert sich diese Arbeit strikt auf dramaturgische, narrative und sensorische (die Sinnesempfindungen beeinflussende) Funktionen. Aus diesem Fokus ergibt sich, dass Metafunktionen6 der Musik im Film nicht behandelt werden. Als Metafunktionen werden solche Funktionen verstanden, die sich nicht auf ein einzelnes filmisches Werk beziehen, sondern auf das Medium Film an sich.6 Eine der ökonomischen Metafunktionen ist beispielsweise die, dass die Platzierung von populärer Pop- oder Rockmusik in einem Spielfilm sowohl für den Film- als auch für den Musikproduzenten lukrative Werbeeffekte zur Konsequenz hat. Die Entwicklung von Musik zum legitimen filmischen Ausdrucksmittel wird in der Kleinen Geschichte der Musik zum Film dargestellt. Es wird deutlich, dass besonders die Entwicklungen nach 1950 zu den heutigen höchst differenzierten filmmusikalischen Ausdrucksmöglichkeiten - eben der Funktionspalette der Filmmusik - geführt haben.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

dental:spiegel

dental:spiegel

dental:spiegel - Das Magazin für das erfolgreiche Praxisteam. Der dental:spiegel gehört zu den Top 5 der reichweitenstärksten Fachzeitschriften für Zahnärzte in Deutschland (laut LA-DENT 2011 ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...