Positives Denken, eine Lebensqualität
„Wer nicht an sich selbst arbeiten will, an dem
wird gearbeitet!“
Christa Keller
Nach wissenschaftlichen Berichten empfängt das Gehirn 100 Milliarden Eindrücke pro Sekunde. Es werden ca. 5000 Signale pro Sekunde ausgesandt. Doch wir werden uns nur eines Millionstels der eigenen Signale bewusst. So verbleiben große Zonen des Gehirns verschwendet und ungenutzt. Sie werden schweigende Bereiche genannt. Daraus resultiert wieder die Behauptung, dass der Mensch nur 10 Prozent seiner Möglichkeiten nutzt. Wir können jedoch das Potential durch Training erhöhen. Unterhalb der Bewusstheits-Schwelle findet eine ständige aussersinnliche Kommunikation mit der Umwelt statt. 70 – 80 Prozent unserer negativen Gedanken sind nicht unsere eigenen Gedanken. Wir empfangen sie von ausserhalb, von Schwingungen aus dem Kosmos und von Menschen, die um uns herum leben. Es ist heute wichtiger denn je, Methoden zu üben, womit wir Schwingungen abschirmen können. Wenn wir durch ein Training die umfassenden, wirksamen und unbewussten Kräfte von uns fernhalten können, kommen wir in allen Lebenslagen besser zurecht. Am Anfang benötigen wir Suggestionen, die das negative Gefühl und die Gedanken umwandeln. Mit der Zeit lernen wir die Gesetze des Loslassens kennen, auch das Gebet und die Liebe zu Gott sind ein phantastischer Schutz im täglichen Leben.
„Nicht nur positives Denken und Handeln
beeinflussen Wohlbefinden und Gesundheit.
Es ist die innere Verbindung mit Gott!“
Paracelsus
Vergessen wir nicht den Humor, die Freude und das Lachen, die uns zu einer gesunden und starken Aura verhelfen, die dann negative Schwingungen von uns fern hält.
„Humor ist der Knopf, der verhindert, dass
uns der Kragen platzt!“
Quelle unbekannt
Wenn wir beten oder programmieren und suggestiv Sätze sprechen, müssen wir mit dem Herzen und mit unserer ganzen Sehnsucht dabei sein. Wir müssen genaue Ziele angeben und keine vagen Vorstellungen aussenden, denn je genauer das Programm ausgearbeitet ist, desto genauer kann es sich verwirklichen. Die ganze Konzentration muss dann auf das Vorstellungsbild oder den Vorstellungsgedanken gelenkt werden. Nach der Übung muss der Erfüllungs-Wille = die Erwartung = die Absicht zum Ziel freigegeben und absolut Gott unterstellt werden. Wir müssen unseren Willen kundtun, je nach Dringlichkeit sogar fordernd, doch ihn dann loslassen, Dein Wille geschehe. Das ist die richtige Einstellung und das richtige Verhalten bei allem, was wir tun. Jedes Gebet, jede Programmierung oder ganz einfach Sprechen mit Gott, wie es uns ums Herz ist, hat erst die richtige Zugkraft, wenn wir am Ende mit Amen oder Om abschließen. Wenn wir einen Wunsch haben und aus diesem Grund programmieren, müssen wir auf unsere eigenen Programme achten, die in uns ablaufen. Wir wollen zum Beispiel aus Vernunft und Vorsorge mit dem Rauchen aufhören, doch die Einstellung, daß wir dann gar nichts mehr haben, was Freude macht, lässt die positive Programmierung nicht wirksam werden. Wir müssen nicht nur die Gewohnheit, nicht mehr rauchen zu wollen, verändern, sondern auch die Einstellung, dass dann etwas fehlt. Wir suchen einen neuen Lebenspartner und sprechen Suggestionssätze, doch wollen wir nach wie vor in verschiedenen Dingen frei bleiben und wollen nicht kochen, waschen oder finanziell für den anderen aufkommen. So werden die Suggestionen, einen neuen Partner zu finden, schwer wirksam werden können. Selbst das Zusammenleben kann mit einer solchen Einstellung Schwierigkeiten entstehen lassen, was sonst kein Thema wäre. Eine Partnerschaft ist ein ganzes Gefüge, es ist keine Verbindung, die nur eigene Vorteile bringen darf. Wir nehmen Medikamente, um gesund zu werden, mit dem Hintergedanken, sie könnten schaden. Wo ist da das Vertrauen, das absolut notwendig ist, um einen Erfolg zu garantieren?
Gebete und Suggestionen werden angewandt, um den Zweifel und die Angst sowie den mangelnden Glauben an einen Erfolg auszumerzen. Wir wollen in der Unterbewusstheit negative Einstellungen, Erfahrungen und Gewohnheiten umwandeln, indem wir so Vertrauen und Glauben an den Erfolg heranarbeiten. Kommen wir aber zu dem, was wir wollen, nicht in das Vertrauen, dann kann auch nichts wirksam werden. Wir müssen deshalb darauf achten, ob das Vertrauen erzielt wird und nicht, ob die Dinge sich verändern. Um das Ziel zu erreichen ist es wichtig, eine Sehnsucht danach zu haben, ins Vertrauen zu kommen, loszulassen, sich in Geduld zu üben und Denken, Sprechen und Handeln zu einer Einheit werden zu lassen. Ich wiederhole: Um das Verhalten und die alten Gewohnheiten verändern zu können, müssen auch die Einstellungen zu ihnen geändert werden, indem wir uns selbst analysieren, was wir soeben wieder gedacht haben. Zu dem, was wir wollen, dürfen keine Gegen-Gedanken weiterlaufen. Das muss geübt werden.
„Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu
deinen Wünschen. Achte auf deine Wünsche,
denn sie werden zu deinen Worten. Achte auf
deine Worte, denn sie werden zu deinem Schicksal!“
Aus dem Talmud
Positives Denken ist nicht, die Situation zu unterschätzen, das Negative zu verneinen oder nicht wahrnehmen zu wollen. Positives Denken ist, bei widrigen Umständen stark zu bleiben und nicht an ihnen zu zerbrechen, sondern gelassen zu bleiben, um überlegt handeln zu können. Man fühlt eine bejahende Kraft in sich, die Situation zu meistern und man ist voller Mut und Zuversicht. Mit positivem Denken können Tatkraft und Tugenden entstehen und gelebt werden. Tugenden zu leben ist positives Denkverhalten.
Um positiv und mutig zu werden, müssen wir keine emotionalen und tollkühnen Praktiken einsetzen, auch brauchen wir uns nicht vor den Untugenden und Unterschieden der menschlichen Charaktere zu verschließen, weil wir Vorurteile abbauen und positiv werden wollen. Doch wir erkennen erst dann alles besser, wenn wir selbst nicht mehr mit Vorurteilen belastet sind und wir brauchen diese nur aufzugeben. Wird man beleidigt, ist es gut zu denken, daß eine solche Beleidigung nichts am eigenen Wert, am Atman, sanskrit = göttlicher Lichtfunken, ändert. So werden die negativen Vorgänge, die jetzt im Inneren stattfinden, umgewandelt und leben nicht lange. Es wird eine andere Einstellung angenommen, welche die Gedanken und Gefühle umändert, zum Beispiel: das Bierglas ist nicht halbleer sondern halbvoll.
Der Weise lernt zuerst die Gesetze der Schöpfung kennen, dann befolgt er sie, dann werden seine Wünsche zum Willen. Der Wille wird zur Kraft, die sich mit der Liebe verbindet. So können sich dann die Dinge verwirklichen. Das ist positives Sein. Positiv sein bedeutet nicht nur, strahlend und glücklich durch den Tag zu schweben. Positives Sein geht in feinere und tiefer liegende Schwingungen = Energien, die es dann ermöglichen, andere Menschen glücklich zu machen, der ganzen Schöpfung mit Rücksicht und Achtung zu begegnen und sich um Bedürftige zu kümmern mit Wort und Tat. Es ist das Aufgeben der eigenen Wünsche und es ist ein Verzichten auf egoistische Ziele. Das alles zusammen macht einen positiven Menschen aus. Die bindungslose Liebe leben zu können, ist positives Leben = Sein. Wenn jemand Probleme hat, sind Sätze wie, nun mach dir mal keine Sorgen, es wird schon werden, keine große Hilfe oder eine positive Unterstützung.
Da Neigungen zu Gewohnheiten werden, lassen zu viele nicht befriedigte Wünsche Gewalt entstehen, zuerst im Denken und dann im Handeln. In Bereichen, in denen wir negativ denken und schwach sind, können niedere Schwingungen = Energiefelder uns leicht beeinflussen. So können triebhafte Menschen ihren eigenen negativen Energie-Anteilen nicht mehr widerstehen und werden regelrecht gezwungen, diese auszuleben. Da der eigene Wille noch nicht stark und ausgeprägt ist, dieses Naturgeschehen zu verhindern, können die von aussen kommenden Energien – die zu ihm in Resonanz stehen – einfließen und ihn ausfüllen. Er wird jetzt von den Naturgesetzen gelebt und ist ihnen – in seiner Schwäche – ausgeliefert.
Macht euch die Gesetze der Natur untertan! Warum wohl hat Jesus das gelehrt? Der heutige Mensch hat immer noch den Glauben, dass ihn das alles nichts angeht, dass er sich nicht darum kümmern muss, dass er nicht an sich arbeiten muss, ausser er kann damit Geld verdienen, und er glaubt, dass es sich hier um unnütze Lehren handelt. Wir müssen uns schleunigst bewusst machen, dass die wenigen wissenden Menschen, die über diese Dinge informiert sind, die Naturgewalten nicht aufhalten können, sondern die ganze Menschheit muss aufgeklärt werden, um dann...