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E-Book

Strategische Onlinekommunikation

Theoretische Konzepte und empirische Befunde

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl335 Seiten
ISBN9783658033965
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,96 EUR
Onlinekommunikation und speziel Social Media sind als besonders wichtige Herausforderungen des Kommunikationsmanagements erkannt. Kaum ein Unternehmen verzichtet mittlerweile auf die Beobachtung von Diskussionen im Internet und die Umsetzung eigener Kommunikationsstrategien im Social Web. Dort verändern sich für die PR und die Organisationskommunikation zentrale Aspekte: Öffentlichkeiten können heute sehr viel schneller entstehen. Es sind neue Formen der Meinungsbildung zu beobachten, die zunehmend weniger den Mechanismen der Massenkommunikation folgen, sondern Ergebnis netzwerkartiger Prozesse sind. In diesem Umfeld entstehen gleichzeitig neue Formen der Beteiligung, die durch entsprechende niederschwellige Instrumente im Internet erst ermöglicht werden. Aus Organisationssicht verändern sich damit unter anderem Entstehung und Pflege von Reputation oder das Management von Stakeholderbeziehungen. Zehn Jahre nach Beginn der Fachdiskussion zu PR und sozialen Medien gibt dieser Band auf Basis aktueller Untersuchungen Einblick in die Praxis und in aktuelle Herausforderungen der Organisationskommunikation im Internet. ?

Prof. Dr. Olaf Hoffjann lehrt Public Relations an der Ostfalia Hochschule in Salzgitter.
Prof. Dr. Thomas Pleil lehrt Public Relations an der Hochschule Darmstadt.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Mitarbeiterverzeichnis7
Über die Autoren10
1 Strategische Onlinekommunikation –ein Forschungsfeld wird erwachsener15
1 Zu den Beiträgen des Buches18
Literatur23
Teil I Theoretische Perspektiven24
2 Die Online-Geschichtsphilosophie der PR-Forschung25
1 Mythen und Interessen26
2 Vermachtung und Konzentration: Walled Gardens29
3 Netzarchitektur der Social Networks und Kommunikationspraxen30
4 Forschungsfragen37
Literatur39
3 Wider die reine Netzwerkrhetorik –Plädoyer für eine netzwerksoziologischinformierte Online-PR42
1 Einleitung42
2 Kritik gängiger Netzwerkrhetorik in der Online-PR43
3 Grundlagen44
4 Fünf Ebenen relationaler Identitätsbildung im Web46
4.1 Beziehungsanbahnung (Footing)46
4.2 Beziehungs- und Netzwerkpflege (Face)48
4.3 Bezugswechsel (Switching)53
4.4 Imagearbeit (Storylines und Story Sets)55
4.5 Integration (Institutionen und Stile)56
5 Conclusion58
Literatur60
Teil II Überschätzter Dialog65
4 Dialog als Mythos: normative Konzeptionen der Online-PR im Spannungsfeld zwischen Technikdeterminismus und strategischem Handlungsfeld66
1 Einleitung und Fragestellung66
2 Dialogbegriff in der PR-Forschung67
3 Institutionelle Logiken und Social Media69
3.1 Logik der sozialen Medien71
3.2 Die Logik der kalifornischen Ideologie73
3.3 Die emanzipatorische Utopie: das Netz als befreiendes Universalmedium75
3.4 Die Logiken im Vergleich77
4 Plädoyer für eine kritische Online-PR-Forschung77
Literatur79
5 Kein Dialog im Social Web?Eine vergleichende Untersuchung zurDialogorientierung von deutschenund US-amerikanischenNonprofit-Organisationen impartizipativen Internet84
1 Einleitung84
2 Dialogkommunikation im Social Web: Eine Chance für NPOs?85
2.1 Die besondere Bedeutung von (Social-Web-)Dialogen für NPOs85
2.2 Dialogpotenzial der Onlinekommunikation87
2.3 Abgrenzung des Dialogbegriffs88
2.4 Dialogischer Beziehungsaufbau im Internet nach Kent und Taylor89
3 Erkenntnisinteresse, Forschungsstand und Forschungsfragen91
4 Methodik93
5 Ergebnisse96
6 Schlussfolgerungen und Perspektiven106
Literatur109
6 Beteiligung und Dialog durch Facebook? Theoretische Überlegungen und empirische Befunde zur Nutzung von Facebook-Fanseiten als Dialogplattform in der Marken-PR113
1 Einleitung113
2 Dialog und Beteiligung in der Marken-PR114
2.1 Funktionen und Voraussetzungen des Dialogs in der Marken-PR114
2.2 Modell der Dialogtypen in der Marken-PR116
3 Dialogische Marken-PR in sozialen Medien118
3.1 Voraussetzungen dialogischer Online-PR119
3.2 Chancen und Risiken der Marken-PR in sozialen Medien120
4 Methodisches Vorgehen121
4.1 Forschungsfragen und Operationalisierung122
4.2 Stichprobenbildung und Datenerhebung123
5 Ergebnisse124
5.1 Voraussetzungen für Dialog124
5.1.1 Technische Voraussetzungen125
5.1.2 Inhaltliche Voraussetzungen: Informationsphase125
5.1.3 Inhaltliche Voraussetzungen: Diskussionsphase128
5.2 Nutzung dialogischer Strukturen129
5.3 Zusammenhang von Voraussetzungen und Nutzung132
6 Diskussion und Fazit134
Literatur136
7 Stakeholderdialog auf Facebook –Entschuldigung undVerantwortungsübernahme alsvertrauensfördernde Reaktion aufOnline-Beschwerden in sozialenNetzwerken139
1 Einleitung139
2 Unternehmensseiten in sozialen Netzwerken als öffentliche Plattformen für Beschwerden und Unternehmenskritik140
3 Grundlagen des Beschwerdemanagements142
4 Vertrauen als Zielgröße der strategischen Kommunikation144
5 Forschungsfrage147
6 Methode148
6.1 Szenario148
6.2 Design149
6.3 Ablauf des Experiments149
7 Ergebnisse150
7.1 Nutzung von Unternehmensseiten auf Facebook150
7.2 Prüfung der Manipulationen151
7.3 Vertrauenswürdigkeit durch Entschuldigung und Verantwortungsübernahme152
7.4 Fairness als Mediator zwischen Verantwortungsübernahme und Vertrauenswürdigkeit152
8 Zusammenfassung und Fazit154
9 Anhang156
9.1 Beschwerdeszenario156
9.2 Reaktion YesMe (Manipulationen)156
9.3 Vertrauenswürdigkeit157
Literatur157
Teil III Überschätzte Risiken161
8 Entstehung und Entwicklung von negativem Word-of-Mouth: Warum Facebook-Nutzer Shitstorms initiieren und unterstützen162
1 Einleitung162
2 Word-of-Mouth als Reputationsrisiko164
2.1 neWOM als spezifische Form der Skandalisierung166
3 Forschungsmodell168
3.1 Ergebniserwartungen169
3.2 Selbstwirksamkeit169
3.3 Selbstregulation170
3.4 Gewohnheit171
3.5 Glaubwürdigkeit171
3.6 Kollektive Wirksamkeit172
4 Forschungsfragen und Hypothesen173
5 Untersuchungsdesign176
6 Ergebnisse177
6.1 Motivation der neWOM-Beteiligten177
6.1.1 Motivation der neWOM-Verfasser177
6.1.2 Motivation der neWOM-Unterstützer179
6.2 Einfluss von Selbstwirksamkeit und kollektiver Wirksamkeit181
6.2.1 Einfluss von Selbstwirksamkeit und kollektiver Wirksamkeit auf das Verfassen von neWOM181
6.2.2 Einfluss von Selbstwirksamkeit und kollektiver Wirksamkeit auf das Unterstützen von neWOM183
6.3 Einfluss von Glaubwürdigkeit auf das Unterstützen von neWOM184
7 Zusammenfassung und Fazit185
Literatur187
9 Wenn der „Shitstorm“ überschwappt – EineAnalyse digitaler Spillover in der deutschenPrint- und Onlineberichterstattung190
1 Einleitung190
2 Theoretische und konzeptionelle Grundlagen191
2.1 Veränderungen durch neue digitale Öffentlichkeiten191
2.2 Kritik im Internet und das Phänomen des Shitstorms193
2.3 Digitaler Spillover196
2.4 Kommunikative Reaktionsmöglichkeiten bei digitalen Spillovers198
3 Empirische Untersuchung200
3.1 Untersuchungsmethodik200
3.2 Ergebnisse201
4 Abschließende Diskussion und Limitationen205
Literatur208
Teil IV Überschätzte Innovationskraft213
10 Adoption kommunikativer Innovationen in der Organisationskommunikation. Eine qualitative Studie am Beispiel des Social Media-Dienstes Pinterest214
1 Einführung: Social Media in der Organisationskommunikation214
2 Adoption von Innovationen in der Organisationskommunikation216
2.1 Überblick: Innovations-Entscheidungs-Prozess217
2.2 Forschungsstand219
2.3 Fallbeispiel Pinterest220
3 Forschungsfragen221
4 Methodisches Vorgehen222
4.1 Leitfadengespräche mit Kommunikationsverantwortlichen222
4.2 Stichprobe der Unternehmen und Agenturen223
5 Ergebnisse225
5.1 Stellenwert und Ausgestaltung der Onlinekommunikation225
5.2 Innovations-Entscheidungs-Prozess am Beispiel Pinterest226
5.3 Erste Phase: Kennenlernen228
5.4 Zweite Phase: Meinungsbildung228
5.5 Dritte Phase: Entscheidung231
5.6 Vierte Phase: Implementierung231
5.7 Fünfte Phase: Fortführung233
5.8 Adoption von Pinterest in Unternehmen und Agenturen233
6 Zusammenfassung und Einschränkungen234
Literatur236
11 Facebook als Instrument der Unternehmenskommunikation: Eine empirische Analyse der Relevanz und Realisation neuer Strategien240
1 Einleitung240
2 Zentrale Ziele und Strategien der Kommunikationim Web 2.0 – aktuelle Konzepte und Befunde242
3 Methode und Operationalisierung247
3.1 Untersuchungsmaterial247
3.2 Operationalisierung der Kommunikationsstrategien in der Inhaltsanalyse250
3.3 Operationalisierung der Kommunikationsstrategien in der Expertenbefragung252
4 Ergebnisse253
4.1 Beziehungspflege253
4.2 Darstellung der Unternehmensmarke256
4.3 Marktforschung258
5 Diskussion und Ausblick259
Literatur260
12 Kommunikationsmanagement und Social Media: Motive und Nutzungsformen von Unternehmensprofilseiten auf Facebook, Twitter und YouTube263
1 Einleitung263
1.1 Web 2.0 und Social Media263
1.2 Forschungsbedarf und Forschungsfrage264
2 Theoretischer Zugang265
2.1 Internationale Social-Media-PR265
2.2 Sozial-kognitiver Zugang zum Uses-and-Gratifications-Ansatz267
2.3 Nutzungsformen von Social Media269
3 Forschungsstand: Nutzenmotive in der internationalen Social-Media-PR271
3.1 Nutzenmotive von Social Media271
3.2 Nutzenmotive von Social-Media-PR272
4 Methode275
4.1 Stichprobenziehung275
4.2 Leitfadenentwicklung und Pretest276
4.3 Datenerhebung und Auswertung277
5 Ergebnisse: Motive und Formen der Nutzung von Unternehmensprofilseiten278
5.1 Motive der konsumierenden Nutzung279
5.2 Motive der partizipierenden Nutzung281
5.3 Motive der produzierenden Nutzung284
6 Diskussion285
6.1 Implikationen der Nutzungsmotive für das Kommunikationsmanagement285
6.2 Betrachtung der Ergebnisse im Feld der internationalen Social-Media-PR288
6.3 Grenzen der Untersuchung und Ausblick289
Literatur290
13 Digitaler Lobbyismus? Die politische Kommunikation von Greenpeace Deutschland im Internet295
1 Einleitung295
2 Public Affairs und Lobbying296
3 Public Affairs und Lobbyismus in der demokratischen Gesellschaft297
4 Public Affairs und Lobbyismus im digitalen Zeitalter298
5 Untersuchung von digitalem Lobbyismus am Beispiel von Greenpeace Deutschland303
6 Befunde305
7 Diskussion308
8 Erkenntnisse und Perspektiven310
Literatur312
14 Digitale Bildkuration und visuelle Unternehmenskommunikation. Die Kurationsplattform Pinterest als Instrument der Unternehmenskommunikation aus Expertensicht315
1 Einleitung315
2 Pinterest und visuelle Kommunikation im Internet316
2.1 Visuelle Unternehmenskommunikation318
2.2 Digitale Bildkuration320
2.3 Zwischenfazit321
3 Pinterest als Plattform visueller Unternehmenskommunikation aus Expertensicht322
3.1 Bildkommunikation im Rahmen der strategischen Onlinekommunikation322
3.2 Pinterest als Plattform der Bildkommunikation324
3.3 Pinterest im Kontext der Unternehmenskommunikation325
3.4 Zusammenfassung330
4 Digitale Bildkuration im Kontext der Unternehmenskommunikation331
5 Fazit und Ausblick333
Literatur334

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