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E-Book

Teilnahmeverweigerung in Panelstudien

AutorSigrid Haunberger
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783531926858
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR
In dem Buch wird der Frage nach der Erklärung von Teilnahmeverweigerungen in sozialwissenschaftlichen Umfragen nachgegangen. In sechs aufeinander aufbauenden Kapiteln wird zunächst ein Überblick über die Wichtigkeit des Themas Nonresponse gegeben sowie auf die Bedeutung von Panelstudien als Methode der Datengewinnung abgehoben. Es folgt eine systematische Sichtung des Forschungsstandes sowie eine Diskussion bestehender Modelle zur Erklärung von Teilnahmeverweigerungen. Schließlich werden mittels der empirischen Überprüfung handlungstheoretischer Modelle anhand eines quasi-experimentellen Designs die Mechanismen von Teilnahmeverweigerungen herausgearbeitet.

Dr. Sigrid Haunberger ist Soziologin an der Universität Bern mit Schwerpunkt empirische Sozialforschung.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Abbildungsund Tabellenverzeichnis11
Vorwort14
A Einleitung15
1 Problemstellung oder warum die Untersuchung von Nonresponse wichtig ist15
2 Nonresponse17
3 Abgrenzung zu ähnlichen empirischen Arbeiten19
4 Aufbau der Arbeit21
B Nonresponse in Panelstudien23
1 Panelstudien als sozialwissenschaftliche Methode der Datengewinnung23
1.1 Ziele und Leistungen von Panelstudien24
1.2 Methodische Problembereiche von Panelstudien25
1.3 Stichprobenproblematik26
1.4 Panel-Mortalität28
1.5 Zeitlicher Abstand der Messzeitpunkte29
1.6 Lerneffekte (Panel-Effekte)30
2 Unit-Nonresponse in Panelstudien31
2.1 Unit-Nonresponse-Definition31
2.2 Das Problem steigender Ausfälle bei Bevölkerungsumfragen33
2.3 Über die Schwierigkeit Umfragen zu realisieren35
2.4 Nonresponse-Error36
2.5 Nonresponse-Rate38
2.6 Kalkulation der Response-Rate39
2.7 Einige Kennzahlen für Nonresponse in internationalen Panelstudien43
2.8 Einige Kennzahlen für Nonresponse in nationalen Panelstudien45
3 Über die Qualität von Umfragedaten trotz Teilnahmeausfällen52
3.1 Sind Sozialstrukturanalysen mit Umfragedaten möglich?52
3.2 Ausschöpfungsquoten als Qualitätsmerkmal?54
3.3 Eine kritische Diskussion des Repräsentativitätsbegriffes55
4 Zusammenfassung56
C Teilnahmeverweigerung in Umfragen58
1 Methodische Ansätze zur Untersuchung des Nonresponse-Bias58
1.1 Vergleich von Stichprobenergebnissen mit Aggregatstatistiken59
1.2 Analyse der Ausfälle bei Wiederholungsbefragungen60
1.3 Spezielle Nonresponse-Untersuchungen61
2 Ursachen der Nichterreichbarkeit65
2.1 Schwer erreichbare Zielpersonen65
2.2 Modelle zur Erklärung der Erreichbarkeit66
D Zwei handlungstheoretische Modelle des Teilnahmeverhaltens108
1 Soziales Handeln und Rationalität108
2 Das Mikro-Makro-Modell sozialwissenschaftlicher Erklärung111
2.1 Logik der Situation113
2.2 Exkurs: Alfred Schütz und Rational Choice117
2.3 Logik der Selektion121
2.4 Logik der Aggregation121
2.5 Ansprüche an eine Handlungstheorie122
3 Theoretische Modelle zur Erklärung des Teilnahmeverhaltens123
4 Die Subjective-Expected-Utility-Theorie124
4.1 Das Grundmodell der Subjective-Expected-Utility-Theorie125
4.2 Zur Operationalisierung der Komponenten der Wert-Erwartungstheorie131
4.3 Exkurs: Einwilligungsund Verweigerungsheuristiken als habitualisierte Verhaltens-tendenz133
4.4 Empirische Anwendungen der Theorie135
4.5 Grenzen der Anwendbarkeit der Wert-Erwartungstheorie (der Rational-ChoiceTheorie)135
5 Der Zusammenhang zwischen Einstellung und Verhalten: Die Theory of Planned Behavior138
5.1 Kann Verhalten durch Einstellungen erklärt werden?138
5.2 Das Grundmodell der Theory of Planned Behavior139
5.3 Empirische Anwendungen der Theorien153
5.4 Grenzen der Anwendbarkeit der Theorien157
5.5 Ist die Theorie des geplanten Verhaltens eine spezielle Nutzentheorie?158
E Empirische Überprüfung der handlungstheoretischen Modelle161
1 Online-Befragungen und Unit-Nonresponse161
2 Datenbasis und Befragungsdesign165
2.1 Die Stichprobe165
2.2 Das Befragungsdesign168
3 Empirische Analysen des Teilnahmeverhaltens: Subjective-Expected-UtilityTheorie173
3.1 Fragestellungen173
3.2 Operationalisierung der zentralen Modellkomponenten der SEU-Theorie173
3.3 Modellerweiternde Komponenten178
3.4 Determinanten der Teilnahmeintention180
3.5 Determinanten des Teilnahmeverhaltens183
3.6 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse188
4 Empirische Analysen des Teilnahmeverhaltens: Theory of Planned Behavior190
4.1 Fragestellungen191
4.2 Operationalisierung der zentralen Modellkomponenten der TOPB191
4.3 Modellergänzende Komponenten199
4.4 Exkurs: Bildung der Antwort (Rating)-Skalen203
4.5 Empirische Ergebnisse der Theory of Planned Behavior204
4.6 Zusammenfassung der Ergebnisse208
4.7 Ableitbare Empfehlungen für die Praxis der Umfrageforschung210
F Zusammenfassung und Schlussfolgerungen211
1 Konfrontation der empirischen Ergebnisse211
1.1 Theory of Planned Behavior211
1.2 Subjective-Expected-Utility-Theorie213
1.3 Einschränkung der gewonnenen Ergebnisse215
2 Konfrontation der theoretischen Modelle216
2.1 Theory of Planned Behavior217
2.2 Subjective-Expected-Utility-Theorie220
3 Konfrontation der empirischen Modelle221
3.1 Theory of Planned Behavior221
3.2 Subjective-Expected-Utility-Theorie221
4 Die Bedeutung statistischer Informationen für die gesellschaftliche Entwicklung222
5 Korrekturverfahren für Unit-Nonresponse223
6 Ausblick auf weitere Forschungsvorhaben225
Literaturverzeichnis227

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