Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1 (Sehr Gut), Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits seit einigen Jahren lässt sich eine Umbruchstimmung sowohl an den nationalen, als auch an den internationalen Kapital- und Finanzmärkten erkennen. Globalisierung, Liberalisierung und Konkurrenzintensivierung stellen dabei nur einige der Schlagworte dar, die die veränderten Rahmenbedingungen der heutigen Wirtschaft umschreiben. Damit einhergehend werden insbesondere KMU, als tragende Säule der Volkswirtschaft, vor neuen Herausforderungen, mitunter auch aus finanzwirtschaftlicher Perspektive, gestellt. Unter anderem trägt auch die Diskussion um die Neue Baseler Eigenkapitalvereinbarung dazu bei, dass speziell bei KMU, die Bedeutung einer entsprechenden Kapitalstruktur sowie adäquater Finanzierungsinstrumente in den Vordergrund der Überlegungen rückt. Neben den traditionellen Finanzierungsmöglichkeiten, wie etwa Aktien, Standardobligationen oder die klassische Kreditfinanzierung, die quasi Extremformen der Eigen- bzw. Fremdfinanzierung darstellen, etablierten sich zu zunehmend innovative Finanzprodukte. Im Zuge dessen entstanden unter anderem eine Vielzahl von neuartigen Hybridkontrakten, sog. Mischformen aus Eigen- und Fremdkapital, auf die im Rahmen dieser vorliegenden Arbeit Bezug genommen wird. Nach einer kurzen Skizzierung der derzeitigen Ausgangssituation wird das Finanzierungsinstrument des Mezzanine Kapitals näher betrachtet, indem die wesentlichen Merkmale sowie traditionelle Erscheinungsformen dieser Eigenkapitalsurrogate dargestellt werden. Anschließend wird gezeigt, wie sich durch Einsatz solcher hybrider Mittel neue Perspektiven für den Mittelstand offenbaren und welche Konsequenzen daraus resultieren. Letztlich wird dieser Beitrag durch ein Resümee abgeschlossen.
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