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Translationswissenschaftliche Begriffsbildung und das Problem der performativen Unauffälligkeit von Translation

AutorLavinia Heller
VerlagFrank & Timme
Erscheinungsjahr2013
ReiheTRANSÜD. Arbeiten zur Theorie und Praxis des Übersetzens und Dolmetschens 51
Seitenanzahl325 Seiten
ISBN9783865968746
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis60,00 EUR
Welche kommunikativen Folgen von Translation sollen sinnvollerweise noch als ,Translationsprozesse' begriffen werden? Macht es für die Begriffsarchitektur einen Unterschied, ob ein Translat in Form eines übersetzten Küchenrezeptes beim Kochen verwendet wird, in einer translationswissenschaftlichen Arbeit oder aber im Rahmen einer künstlerischen Performance? Die Beobachtung, dass Translate für ihre Rezipienten nicht als Translate, sondern zumeist als philosophische Texte, als Romane, als Gebrauchsanweisungen, als Küchenrezepte etc. handlungsrelevant werden und somit kontextgemäß philosophische, literarische, technische, kulinarische Folgen haben, stellt die Translationswissenschaft vor die konzeptionelle und gegenstandstheoretische Frage, wie sie ihre begriffliche Bezugnahme auf translationsbedingte Effekte rechtfertigen kann, wenn diese selbst keinen translatorischen Charakter haben.

Lavinia Heller (Dr. phil.) ist Diplom-Übersetzerin für Italienisch und Chinesisch. Sie studierte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Germersheim, wo sie derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich 'Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft' arbeitet. Ihre Forschungsinteressen liegen in der translationswissenschaftlichen Theorie- und Begriffsbildung, der interkulturellen Kommunikationsforschung und der Übersetzung literarischer, philosophischer und wissenschaftlicher Texte.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung8
Inhaltsverzeichnis10
Einleitung14
I Rekonstruktion28
A Zielsystemorientierung statt Ausgangstextorientierung28
II Kritik78
A Die (traditionelle) zielsystemorientierte Bestimmung von Translation78
III Neuorientierung168
A Der von theoretischer Reflexion unberührte zielsystemische Umgang mit Translaten170
B Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausbau einer radikal zielsystemorientierten translationswissenschaftlichen Forschungsperspektive223
Zum Schluss: Wem gehört die Translation?278
Literaturverzeichnis300

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