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Über das Haben

33 Ansichten

AutorHarald Weinrich
VerlagVerlag C.H.Beck
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783406640957
FormatePUB/PDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Auf dem Umschlag dieses Buches begrüßt uns Diogenes von Sinope, der nichts haben will, nicht einmal von Alexander dem Großen. Er ist freilich eine Ausnahme. Die meisten Menschen haben gern, und deshalb mangelt es auch nicht an Gründen und Anlässen, sich über das Haben zu äußern. In einer höchst unterhaltsamen Reise durch die Sinnwelten des Habens eröffnet Harald Weinrich, der Grandseigneur der europäischen Sprachwissenschaft, verblüffende Einsichten in unseren Gebrauch des Wörtchens Haben - und unser Haben-Denken, das sich darin offenbart.

Harald Weinrich, geb.1927, war nach Professuren in Kiel, Köln, Bielefeld und München zuletzt Professor für Romanistik am Collège de France, Paris. Er hat für sein Lebenswerk unter anderem den «Sigmund-Freud-Preis», den «Hanseatischen Goethe-Preis» und den «Joseph-Breitbach-Preis» erhalten.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Titel2
Zum Buch3
Über den Autor3
Impressum4
Inhalt5
Das Vorhaben – mit Diogenes und seiner Laterne9
Erster Abschnitt: Auf dem Philosophenweg11
1. Altgriechisch Haben – mit Aristoteles und seinen Kritikern13
2. Anthropologie des Habens – mit Herder, Scheler, Plessner18
3. Schopenhauer: Was Einer ist, was Einer hat, was Einer vorstellt25
4. Das Haus des Seins und der Hof des Habens – mit und ohne Heidegger31
5. Haben und Sein in Frankreich – mit Gabriel Marcel, Sartre, Bourdieu38
6. Sein und Haben radikal – mit und gegen Erich Fromm44
Zweiter Abschnitt: Treffpunkt Sprache49
7. Sein und Haben im Satz und Text51
8. Haben als Hilfsverb: Was noch und was schon zur Gegenwart gehört57
9. Mit dem Kriegen kommt das Haben61
10. Muss man besitzen, was man hat? – Ein nostalgisches Kapitel64
11. Andere Sprachen haben anders – mit Emile Benveniste73
12. Modalitäten des Habens77
13. Höflicher haben80
14. Haben und Nicht-Haben im Tabu-Test84
15. Marketing für Hab und Gut und für Habseligkeiten88
Dritter Abschnitt: Lebenszeit und Körperlichkeit93
16. Alles Haben hat seine Zeit – mit Kohelet und Hans Blumenberg95
17. Haben und Nicht-Haben im Diesseits und Jenseits – mit Jesus und dem Apostel Paulus101
18. I had no time to hate – mit Emily Dickinson107
19. Die Zeit im Leibe haben – mit einer Musterung von Thomas Mann109
20. Splitternackt im Märchen – so haben es die Brüder Grimm und Hans Christian Andersen115
21. Kleidung haben, Schmuck haben oder auch nicht haben – mit einer Novelle von Maupassant118
22. Haben wie gemalt – mit Vermeer van Delft121
Vierter Abschnitt: Buchführung und Bilanzen129
23. Wie Robinson das Soll und das Haben lernt – mit Luca Pacioli und Daniel Defoe131
24. Mephistopheles hat seine Freude dran139
25. Die nur noch sich selber haben: Romeo und Julia auf dem Dorfe – mit Gottfried Keller142
26. Soll und Haben in Preußen – mit Gustav Freytag146
27. Wozu hat Paris eine Börse? – mit Emile Zola153
28. Sind Dichter und Denker die besseren Habenden? – Ein dokumentarisches Kapitel157
Funfter Abschnitt: Streit haben, Krieg haben, Hoffnung haben161
29. Ein Sängerkrieg um den Rhein – und was hat der Rhein davon?163
30. Der grosse Mahlke hat es am Hals – mit Günter Grass167
31. Hitler als Habenichts, Hitler am Ende171
32. Günter Eichs letzte Habseligkeiten175
33. Menschenrechte sind Haben-Rechte179
Ein griechischer Epilog – mit Diogenes und Alexander dem Großen185
Danksagung189
Anmerkungen191
Abbildungsnachweis201
Sachregister202
Namenregister205

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