Die unantastbare und unteilbare Würde der menschlichen Person zu schützen und zu achten: Das ist der heute weltweit anerkannte Anspruch, vor dem staatliche Gewalt sich zu legitimieren hat. Im Zeichen dieses Anspruchs ist die ethische Begründung politischen Handelns unablösbar von der Beantwortung der Frage: Was ist der Mensch? Die Antwort auf diese Frage allerdings wird nicht im philosophischen Denkerstübchen konstruiert, sondern sie ist eine Implikation der tragenden Prämissen und Paradigmen des Weltbildes, von dem eine Kultur und die Epoche, die sie hervorgebracht hat, geprägt sind. Wer diese Antwort prüfend beurteilen will, muss deshalb fähig sein, zu dem ihm von seiner Kultur vorgegebenen Weltbild in Distanz zu treten. Diesem Ziel dient die in der vorliegenden Studie unternommene Rückbesinnung auf den - dem Horizont der klassischen Metaphysik und der mit ihr verbundenen eudaimonistischen Ethik entstammenden - Begriff der menschlichen Natur. Nur im Rückbezug auf ihren natürlichen Ursprung kann sich die Ordnung unseres Zusammenlebens auf einen Grund stützen, der über die Epoche, von der sie geschichtlich nolens volens abhängig ist, hinaus weist.
Dr. Walter Schweidler ist Inhaber des Lehrstuhls für Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Es ist eine alte Erfahrung: Zu bleiben wie man ist, erfordert oft mehr Energie als das Wagnis der Veränderung. Kirchen, Caritas und Diakonie müssen den sich ändernden ökonomischen, juristischen wie…
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Corporate Social Responsibility professionell managen Format: PDF
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Ist der Tod auf der Warteliste unvermeidbar? Format: PDF
Der Mangel an Spenderorganen in der Transplantationsmedizin ist ein drängendes medizinisches und gesellschaftliches Problem. Die vorliegende interdisziplinäre Studie geht den Ursachen des…
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