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Übergewichtsprävention im Kindes- und Jugendalter

Grundlagen, Strategien und Interventionskonzepte in Lebenswelten

VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl409 Seiten
ISBN9783456957227
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Aufgrund der hohen Verbreitung und ihrer zentralen Bedeutung im gesamten Lebenslauf ist die Prävention von Übergewicht bereits im Kindes- und Jugendalter von vordringlicher Public Health-Relevanz. Vor diesem Hintergrund wurden in der Vergangenheit zahlreiche Konzepte und Interventionen der Verhaltens- und Verhältnisprävention entwickelt, erprobt und zum Teil verstetigt. Mit Verabschiedung des Präventionsgesetzes im Juli 2015 hat die Bedeutung der Lebenswelten für Maßnahmen, Konzepte und Programme der Gesundheitsförderung und Prävention eine gesetzliche Stärkung erfahren. Vor diesem Hintergrund geben Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis einen interdisziplinären Überblick zur Prävention von Übergewicht im Kindes- und Jugendalter. Neben Grundlagen zur Ätiologie, der Verbreitung und den gesundheitlichen Konsequenzen von Übergewicht werden aktuelle Erkenntnisse zur Evidenzlage sowie zu den Anforderungen an Evaluation und Qualitätssicherung vorgestellt. Entlang der für Kinder und Jugendlichen zentralen Lebenswelten Familie, Kita, Schule und Kommune werden aktuelle konzeptionelle Ansätze der Übergewichtsprävention dargestellt und anhand von Praxisbeispielen beleuchtet.

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Kapitelübersicht
  1. Übergewichtsprävention im Kindes- und Jugendalter
  2. Herausforderung Übergewicht: Was könnenwir tun? Eine Einleitung
  3. Grundlagen, Verbreitung und Wirkungen von Übergewicht im Kindes und Jugendalter
  4. Zur Relevanz der Lebenswelt in der Entstehung und Prävention von Übergewicht
  5. Akteure der Prävention von Übergewicht
  6. Qualität und Evaluation in der Prävention von Übergewicht
  7. Übersicht zu Interventionen und konzeptionellen Ansätzen der lebensweltbezogenen Übergewichtsprävention im Kindes- und Jugendalter
  8. Herausforderungen und Chancen der lebensweltbezogenen Prävention von Übergewicht im Kindes-und Jugendalter
  9. Autorenverzeichnis
  10. Sachwortverzeichnis
Leseprobe
1 Übergewicht und Adipositas im Kindesund Jugendalter: Aktuelle Verbreitung, Trends und soziale Unterschiede

A. Schienkiewitz, A.-K. Brettschneider, B. Kuntz und B.-M. Kurth

Überblick:
1. Wie hoch ist der Anteil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland, die übergewichtig oder adipös sind?
2. Wie hat sich die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter in den letzten Jahrzehnten entwickelt?
3. Lässt sich ein Zusammenhang zwischen sozialen Determinanten (z. B. Bildung der Eltern, Sozialstatus, Migrationshintergrund) und der Verbreitung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen feststellen?

1.1 Public Health-Relevanz von Übergewicht und Adipositas

Die hohen Prävalenzen von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen – wie auch bei Erwachsenen – stellen ein weltweites Gesundheitsproblem dar und sind von bedeutender Public Health-Relevanz. Zwischen 1980 und 2013 wurde ein Anstieg der Prävalenz von Übergewicht und Adipositas nicht nur im Kindes-, sondern auch im Jugendalter beobachtet. 1980 waren in den Industrienationen 16,9 % der Jungen und 16,2 % der Mädchen im Alter von 2 bis 19 Jahren übergewichtig; 2013 lag die Prävalenz bereits bei 23,8 % (Jungen) bzw. 22,6 % (Mädchen) (Ng et al., 2014). Auch wenn dieser Anstieg insgesamt in den letzten drei Jahrzehnten eindeutig ist, gibt es erhebliche regionale Unterschiede.

In einer Übersichtsarbeit aus 2004 variieren die Prävalenzraten von weniger als 5 % in Afrika und Teilen Asiens bis über 20 % in Europa sowie über 30 % in Amerika und einigen Ländern des Nahen Ostens (Lobstein, Baur & Uauy, 2004). Während früher Übergewicht und Adipositas hauptsächlich in Ländern mit hohem Einkommensniveau zu beobachten waren, nehmen Übergewicht und Adipositas derzeit auch in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommensniveau zu und dort vor allem in den Städten. Beim Vergleich der absoluten Zahlen gibt es mehr Kinder mit Übergewicht und Adipositas in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommensniveau als in Ländern mit hohem Einkommensniveau.

In Asien erhöhte sich die Zahl der Kinder unter 5 Jahren mit Übergewicht und Adipositas innerhalb der letzten Jahre um 40 % von 14 % auf 20 % und in Afrika um 55 % von 7 % auf 11 % (OECD, 2014). Im Gegensatz zu den Schwellen- und Entwicklungsländern hat sich seit Anfang der Jahrtausendwende der Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Adipositas in den USA, Australien und einigen europäischen Ländern auf hohem Niveau eingependelt (Rokholm, Baker & Sorensen, 2010). Ein weiterer Anstieg...
Inhaltsverzeichnis
Übergewichtsprävention im Kindes- und Jugendalter1
Inhaltsverzeichnis7
Geleitwort17
Herausforderung Übergewicht: Was könnenwir tun? Eine Einleitung19
Literatur25
Grundlagen, Verbreitung und Wirkungen von Übergewicht im Kindes und Jugendalter27
1 Übergewicht und Adipositas im Kindes und Jugendalter: Aktuelle Verbreitung, Trends und soziale Unterschiede29
1.1 Public Health-Relevanz von Übergewicht und Adipositas29
1.2 Definition30
1.3 Aktuelle Befunde und Trends in der Verbreitung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland31
1.3.1 Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) (2003–2006)31
1.3.2 Trend in Deutschland32
1.4 Unterschiede in der Verbreitung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen nach Sozialstatus und Migrationshintergrund35
1.5 Ausblick39
Literatur40
2 Determinanten des Übergewichts bei Kindern und Jugendlichen45
2.1 Einfu?hrung in die Ursachen von Übergewicht und Adipositas45
2.2 Determinanten des Übergewichts bei Kindern und Jugendlichen46
2.2.1 Familiäre Faktoren46
2.2.2 Soziale Faktoren47
2.2.3 Psychosoziale Faktoren47
2.2.4 Prä-, peri- und postnatale Faktoren47
2.2.5 Lebensstil48
2.2.6 Lebenswelt48
2.2.7 „Supra-Strukturen“50
2.3 Wechselwirkungen zwischen einzelnen Determinanten50
2.4 Anteilige Bedeutung der Determinanten51
Literatur52
3 Gesundheitliche Wirkungen des Übergewichts im Kindes- und Jugendalter55
3.1 Gesundheitliche Relevanz von Übergewicht und Adipositas55
3.2 Störungen und Erkrankungen des Glukose-Insulin-Stoffwechsels56
3.2.1 Insulinresistenz und Glukosetoleranzstörung56
3.2.2 Diabetes mellitus Typ 257
3.2.3 Folgeerkrankungen57
3.3 Fettstoffwechselstörungen (Dyslipidämien)58
3.4 Veränderungen des Herz-Kreislauf-Systems59
3.4.1 Arterieller Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)59
3.4.2 Funktions- und Strukturveränderungen der Gefäßinnenwand (endotheliale Dysfunktion)59
3.4.3 Pathogenese60
3.5 Gastrointestinale Erkrankungen – Nicht alkoholbedingte Fettlebererkrankungen und funktionelle Störungen der Gallenblase60
3.5.1 Nichtalkoholische Fettlebererkrankungen (NAFL)60
3.5.2 Funktionelle Störungen der Gallenblase (Cholescystopathien)62
3.6 Erkrankungen der Lunge (pulmonale Erkrankungen)62
3.6.1 Restriktive Lungenfunktionsstörung62
3.6.2 Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom63
3.7 Psychosoziale Erkrankungen64
3.7.1 Störungen des Essverhaltens64
3.7.2 Stigmatisierung und Depression65
3.7.3 Verminderung der Lebensqualität65
Literatur66
4 Einfluss des Gewichtsstatus von Kindern und Jugendlichen auf Bildungsoutcomes69
4.1 Von der Gesundheits- zur Bildungsrelevanz von Übergewicht und Adipositas69
4.2 Grundlegende Annahmen u?ber das Zusammenwirken von Gesundheit und Bildung70
4.2.1 Einfluss von Bildung auf Gesundheit70
4.2.2 Einfluss von Gesundheit auf Bildung71
4.2.3 Einfluss von Drittvariablen auf den Zusammenhang von Gesundheit und Bildung71
4.2.4 Wirkmodell zum Einfluss von Gesundheit auf Bildung72
4.3 Forschungsstand zum Einfluss von Gesundheit auf Bildung73
4.3.1 Querschnittstudien zum Zusammenhang von Übergewicht und Bildung73
4.3.2 Längsschnittstudien zum Einfluss von Übergewicht auf Bildung74
4.3.3 Drittvariablen und Erklärungspfade75
4.4 Zusammenfassung und Fazit77
Literatur79
5 Dicksein – als Abweichung von der gesellschaftlichen Ordnung83
5.1 Einleitung und theoretische Rahmung83
5.2 Das Forschungsprojekt: dickere Jugendliche84
5.3 Das Schlaraffenland: die „verkehrte“ Welt85
5.4 Sich gemäß der Ordnung des Essens positionieren87
5.5 Zustimmung zur gesellschaftlichen Ordnung88
5.6 Was heißt das fu?r Prävention?91
Literatur92
Zur Relevanz der Lebenswelt in der Entstehung und Prävention von Übergewicht95
6 Settings und Lebenswelten in der Gesundheitsförderung und Prävention – Begriffe, Ansätze und Abgrenzungspotenziale97
6.1 Einfu?hrung: Zur Relevanz ganzheitlicher Strategien der Übergewichtsprävention97
6.2 Der Settingansatz der Gesundheitsförderung98
6.2.1 Annäherung an den Begriff Setting99
6.2.2 Kerndimensionen des Settingansatzes100
6.2.3 Praxis des Settingansatzes101
6.3 Lebenswelten der Gesundheitsförderung und Prävention und deren Abgrenzung zum Setting103
6.4 Ableitung von Anforderungen der lebensweltbezogenen Gesundheitsförderung und Prävention106
Literatur108
7 Makrosystemische Einflu?sse und politische Strategien zur Prävention von Übergewicht111
7.1 Hintergrund: Komplexe Herausforderungen erfordern umfassende konzertierte Interventionen111
7.2 Internationale Diskussion und Empfehlungen112
7.3 Ansätze zur Prävention116
7.4 Maßnahmen auf der Makroebene117
7.4.1 Fiskalische Steuerung118
7.4.2 Lebensmittelkennzeichnung120
7.4.3 Marketing121
7.5 Fazit: Umsetzung122
Literatur124
8 Adipogene Umwelten als Determinanten des Übergewichts127
8.1 Eine Fallvignette127
8.2 Konzept adipogener Umwelten128
8.3 Definition adipogener Umwelten129
8.4 Systematisierung adipogener Umwelten129
8.5 Anwendung des Konzepts adipogener Umwelten132
8.6 Empirische Befundlage zu adipogenen Umwelten132
8.7 Methodische Herausforderungen bei der Beforschung adipogener Umwelten135
8.7.1 Unterscheidung objektiver und subjektiver Aspekte135
8.7.2 Unterscheidung kompositioneller und kontextueller Effekte136
8.8 Fazit136
Literatur137
9 Das Walkabality-Konzept als Ansatz der lebensweltbezogenen Prävention von Übergewicht141
9.1 Von der Verhaltens- zur Verhältnisprävention: zur Relevanz von Walkability141
9.2 Das Walkability-Konzept143
9.3 Bewegungsfreundliche Merkmale im urbanen Raum143
9.4 Räumlicher Kontext149
9.5 Wirksamkeit von Veränderungen in der bebauten Umgebung151
9.6 Fazit152
Literatur153
Akteure der Prävention von Übergewicht157
10 Akteure der Übergewichtsprävention in Deutschland: ein Überblick159
10.1 Einleitung: Intersektorale Kooperation und strukturelle Rahmenbedingungen159
10.2 Akteure der Prävention von Übergewicht und Adipositas161
10.2.1 Staatliche Institutionen161
10.2.2 Öffentlich-rechtliche Körperschaften162
10.2.3 Freie Träger und ihre Einrichtungen163
10.3 Handlungsrahmen – Präventionsgesetz165
10.4 Fazit166
Literatur166
11 „Wer Prävention betreibt, erstrebt Veränderung“ – Übergewichtsprävention aus Sicht staatlicher Institutionen169
11.1 Staatliche Institutionen – eine Systematik169
11.2 Handlungsrahmen von Bund und Ländern171
11.3 Lebenswelten im öffentlichen Raum: staatliches Handeln auf Ebene von Bund, Ländern und Kommunen/Gemeinden172
11.3.1 EU-Schulobst- und -gemu?seprogramm: EU-Verordnung seit 15. April 2009175
11.3.2 IN FORM: von der Bundesanstalt fu?r Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Auftrag des Bundesministeriums fu?r Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)176
11.3.3 Gesund und fit im Kinder-Alltag (StMELF)176
11.4 Fazit176
Literatur177
12 Übergewichtsprävention aus Sicht öffentlich-rechtlicher Körperschaften179
12.1 Einleitung179
12.2 Prävention und Gesundheitsförderung als Aufgaben der Sozialversicherungsträger – die Nationale Präventionsstrategie179
12.2.1 Nationale Präventionskonferenz (NPK)180
12.2.2 Bundesrahmenempfehlungen (BRE)181
12.2.3 Landesrahmenvereinbarungen (LRV)181
12.3 Prävention und Gesundheitsförderung auf Ebene öffentlich-rechtlicher Akteure182
12.3.1 Prävention und Gesundheitsförderung als Aufgabe der gesetzlichen Krankenkassen182
12.3.2 Prävention und Gesundheitsförderung als Aufgabe der gesetzlichen Unfallversicherung186
12.4 Fazit187
Literatur187
13 Übergewichtsprävention aus Sicht nicht staatlicher Institutionen189
13.1 Anforderungen nicht staatlicher Institutionen in der Übergewichtsprävention189
13.2 Akteure und Handlungsfelder der Übergewichtsprävention aus Sicht nicht staatlicher Institutionen190
13.3 Gemeinsamer Konsens trotz Akteursvielfalt?!193
13.3.1 „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“193
13.3.2 „Prävention von Übergewicht bei Kindern“193
13.3.3 „Lebenslust – Leibeslust. Prävention von Essstörungen im Kita-Schulalltag“194
13.4 Schlussfolgerungen195
Literatur197
Qualität und Evaluation in der Prävention von Übergewicht199
14 Qualitätsdiskurs in der Übergewichtsprävention bei Kindern und Jugendlichen201
14.1 Einleitung: Qualität und Standards201
14.2 Qualitätsdiskurs in der Primärprävention202
14.3 Standardsetzende Dokumente zur Übergewichtsprävention bei Kindern203
14.4 Beteiligung der verschiedenen Präventionsakteurinnen und -akteure204
14.5 Verständigungsprozess zu Qualitätskriterien206
14.6 Diskussion208
Literatur210
15 Wirksamkeit lebensweltbezogener Übergewichtsprävention im Kindes und Jugendalter – Eine Übersicht der internationalen Befundlage213
15.1 Hintergrund: Herausforderungen fu?r Evaluation von Interventionen213
15.2 Endpunkte und Wirkebenen der Übergewichtsprävention214
15.3 Methodik216
15.4 Ergebnisse217
15.4.1 Wirksamkeit von Übergewichtsprävention im Setting Familie217
15.4.2 Wirksamkeit von Übergewichtsprävention im Setting Kita219
15.4.3 Wirksamkeit von Übergewichtsprävention im Setting Schule221
15.4.4 Wirksamkeit von Übergewichtsprävention im Setting Kommune223
15.5 Diskussion225
Literatur227
16 Anforderungen an die Evaluation lebensweltbezogener Ansätze der Übergewichtsprävention231
16.1 Evaluation lebensweltbezogener Prävention und Gesundheitsförderung231
16.2 Hintergrund: Anforderungen an Evaluationen231
16.3 Komplexität der Übergewichtsprävention im Setting232
16.4 Evaluationsansätze und -typologien233
16.5 Besondere Herausforderungen beider Evaluation234
16.6 Rahmenkonzepte fu?r die Evaluation236
16.6.1 RE-AIM-Framework236
16.6.2 PRECEDE-PROCEED-Modell238
16.7 Die IDEFICS-Intervention als Beispiel der Evaluation von lebensweltbezogenen Programmen der Übergewichtsprävention240
16.8 Ausblick242
Literatur244
17 Ethische Aspekte der Prävention von Übergewicht und Adipositas im Kindes-und Jugendalter: Ausgewählte Ergebnisse einer systematischen qualitativen Übersichtsarbeit247
17.1 Hintergrund: Prävention zwischen Selbst- und Fremdbestimmung247
17.2 Methode249
17.3 Ausgewählte Ergebnisse251
17.4 Diskussion253
Literatur255
Übersicht zu Interventionen und konzeptionellen Ansätzen der lebensweltbezogenen Übergewichtsprävention im Kindes- und Jugendalter257
18 Konzeptionelle Ansätze in der Prävention von Kinderu?bergewicht: Umsetzung der Ziele, methodische Vorgehensweise und Ergebnisse im SkAP-Projekt259
18.1 Hintergrund: Foki der Angebote259
18.2 Ziele des SkAP-Projektes260
18.3 Methodisches Vorgehen261
18.4 Ableitung von Typen konzeptioneller Ansätze: Variablen und Ergebnisse262
18.5 Fazit265
Literatur265
19 Prävention von Übergewicht in der Lebenswelt Familie – Übersicht zu Interventionen und deren konzeptioneller Gestaltung267
19.1 Lebenswelt Familie267
19.2 Systematisierung konzeptioneller Ansätze von Interventionen zur Prävention von Übergewicht (SkAP) in der Lebenswelt Familie270
19.2.1 Methodisches Vorgehen270
19.2.2 Ergebnisse272
19.2.3 Grundtypologie konzeptioneller Ansätze bei familienadressierenden Interventionen274
19.3 Qualitätsbezogene Aspekte274
19.4 Zusammenfassung und Schlussfolgerung276
Literatur277
19.5 Praxisbeispiel 1: Gesundheitsförderung und Prävention in Familien – die Rolle von Hebammen und Familienhebammen279
19.5.1 Einleitung: Gesetzliche Rahmenbedingungen279
19.5.2 Besonderheiten der Hebammen und Familienhebammenarbeit280
19.5.3 (Familien-)Hebammenarbeit im Kontext familiärer Gesundheitsförderung und kindlicher Übergewichtsprävention282
19.5.4 Einordnung der (Familien-)Hebammenarbeit in die Ergebnisse des SkAP-Projektes283
Literatur284
19.6 Praxisbeispiel 2: Lebensweltbezogene Prävention und Gesundheitsförderung in der Evangelischen Familienbildungsstätte (fbs) Köln286
19.6.1 Hintergrund: Aufgaben und Entwicklung der Familienbildungsstätten286
19.6.2 Familien fru?hzeitig erreichen – niederschwellige Zugangswege nutzen287
19.6.3 Konzepte, Inhalte und adressierte Determinanten des Übergewichts in den Angeboten der fbs287
19.6.4 Evaluationsergebnisse von Elternstart und DELFI® im Kontext der Familienbildung290
19.6.5 Einordnung der Interventionen in Anlehnung an die SkAP-Clusterung291
19.6.6 Zusammenfassung292
Literatur293
20 Übergewichtsprävention in Kitas – Übersicht u?ber konzeptionelle Ansätze295
20.1 Hintergrund: Kita und Prävention von Übergewicht295
20.1.1 Kindertageseinrichtungen in Deutschland295
20.1.2 Relevanz von Übergewichts- und Adipositasprävention in Kindertagesstätten295
20.2 Ziele und Methodik296
20.3 Ergebnisse297
20.3.1 Themen und Inhalte der Übergewichts und Adipositasprävention297
20.3.2 Einbindung der Zielgruppen in die Vorhaben299
20.3.3 Projektmanagement, Strategien der Vernetzung und Kooperation302
20.3.4 Dauer und Nachhaltigkeit303
20.3.5 Diskussion304
Literatur306
20.4 Praxisbeispiel 1: JolinchenKids – ein multidimensionales Programm zur Förderung der Gesundheit in der Kita308
20.4.1 Hintergrund und Ziele von JolinchenKids308
20.4.2 Konzeption des Programms308
20.4.3 Einordnung der Intervention in Bezug auf Komplexität313
Literatur314
20.5 Praxisbeispiel 2: KNAXIADE – ein flexibles Projekt zur Förderung der Bewegung in der Kita314
20.5.1 Hintergrund und Ziele der KNAXIADE314
20.5.2 Konzeption und Inhalte des Programms315
20.5.3 Einordnung der Intervention in Bezug auf Komplexität318
Literatur318
21 Prävention von Übergewicht im Setting Schule: Überblick u?ber Interventionen und deren konzeptionelle Gestaltung321
21.1 Hintergrund: Schule als gesundheitlicher Gestaltungs und Lern-/Lehrort321
21.2 Methodik323
21.3 Ergebnisse324
21.3.1 Deskriptive Darstellung konzeptioneller Aspekte324
21.3.2 Grundtypologie konzeptioneller Ansätze von Schulinterventionen326
21.3.3 Qualitative Aspekte der schulischen Übergewichtsprävention328
21.4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen329
Literatur332
21.5 Praxisbeispiel 1: Klasse2000 – ein Programm zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Grundschule333
21.5.1 Hintergrund und Ziele von Klasse2000333
21.5.2 Programmkonzeption334
21.5.3 Inhaltlicher Aufbau des Unterrichtsprogramms336
21.5.4 Evaluationsergebnisse338
Literatur339
21.6 Praxisbeispiel 2: Gesundheitskompetenz bei Kindern in der Schule (GeKoKidS)341
21.6.1 Einleitung341
21.6.2 Theoretische Basis341
21.6.3 Ziele, Zielgruppe und grundlegende Ausrichtung von GeKo KidS342
21.6.4 Unterrichtsmaterialien342
21.6.5 Evidenzbasis des Programms343
Literatur346
22 Übergewichtsprävention in Kommunen bzw. Stadtteil und Quartier – konzeptionelle Ansätze sozialraumorientierter Interventionen349
22.1 Hintergrund: Kommunale Übergewichtsprävention, methodisches Vorgehen und Datenerhebung349
22.2 Qualitative und quantitative Ergebnisse fu?r die Lebenswelt „Kommune“351
22.2.1 Quantitative Ergebnisse und Typologie351
22.2.2 Qualitative Ergebnisse – kommunale Besonderheiten und kommunalspezifische Kontextfaktoren354
22.3 Ableitung von Lu?cken und Entwicklungsfeldern aus der Analyse356
22.3.1 Quantitative Lu?cken und Entwicklungsfelder356
22.3.2 Qualitative Lu?cken und Entwicklungsfelder357
22.4 Handlungsempfehlungen im Hinblick auf Qualitätsanforderungen und Strukturbildungsprozesse357
22.4.1 Fazit zu den Handlungsempfehlungen359
Literatur360
22.5 Praxisbeispiel 1: Kommunale Gesundheitsförderung quartiersbezogen umsetzen! Das Beispiel „Lenzgesund“ in Hamburg-Lokstedt361
22.5.1 Die Lenzsiedlung und das „Präventionsprogramm Lenzgesund“361
22.5.2 Handlungsfelder und Strategie des Präventionsprogramms361
22.5.3 Verlauf363
22.5.4 Ergebnisse365
Literatur366
22.6 Praxisbeispiel 2: GRÜNAU BEWEGT sich – praxisbezogenes Forschungsprojekt zur Kindergesundheitsförderung und Adipositasprävention in einem Leipziger Stadtteil367
22.6.1 Hintergrund zur Bedeutung kommunaler Übergewichtsprävention367
22.6.2 Einbindung in den Kontext der kommunalen Gesundheitsförderung der Stadt Leipzig368
22.6.3 Praxisbezogenes Forschungsprojekt „Gru?nau bewegt sich“368
Literatur374
Herausforderungen und Chancen der lebensweltbezogenen Prävention von Übergewicht im Kindes-und Jugendalter375
23 Herausforderungen und Überlegungen fu?r zuku?nftige Orientierungen – ein Fazit zur Prävention von Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen377
23.1 Prävention von Übergewicht und Adipositas als gesamtgesellschaftliche Aufgabe377
23.2 Handlungsebenen378
23.2.1 Herausforderungen auf der Mikroebene378
23.2.2 Herausforderungen auf der Mesoebene380
23.2.3 Herausforderungen auf der Makroebene382
23.3 Unterstu?tzung der Entwicklung und Implementation wirksamer Interventionen: Monitoring, Evaluation und Umsetzung384
23.3.1 Monitoring384
23.3.2 Planung und Umsetzung von Interventionen385
23.3.3 Evaluation385
23.4 Ausblick: Was noch auszuleuchten und zu beru?cksichtigen wäre386
Literatur388
Autorenverzeichnis391
Sachwortverzeichnis399

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