Sie sind hier
E-Book

Unterhaltungsangebote als Auslöser sozialer Vergleichsprozesse

AutorElena Horn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl10 Seiten
ISBN9783656547396
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Universität zu Köln (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Medienrezeption und -wirkung, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit geraumer Zeit versuchen Forscher die zahlreichen Einflussfaktoren auf Medienauswahlprozesse und ihren Nutzen für den Rezipienten zu entschlüsseln. Was motiviert Menschen, sich einem bestimmten Unterhaltungsangebot zuzuwenden und bei einem anderen wegzuschalten? Erklärungsansätze zeigen sich beispielsweise in Zillmann's Mood- Mangement-Theorie oder in dem unter Kommunikations- und Medienwissenschaftlern populäre Uses-and-Gratifications-Ansatz (vgl. Rubin, 1994). Diese Ausarbeitung soll sich jedoch mit der Frage nach sozialen Vergleichsprozessen als Nutzungsmotiv beschäftigen. Als theoretische Grundlage dieser Ausarbeitung soll Festingers Theorie sozialer Vergleichsprozesse (1954) dienen, doch er formulierte nie eine konkrete Begriffserklärung. J.V. Wood definiert den Begriff jedoch wie folgt: 'Specifically, social comparison is defined as the process of thinking about information about one or more other people in relation to the self.' (1996, S. 521). Festinger zufolge können soziale Vergleiche durch den Wunsch nach einer akkuraten Selbstbewertung, -verbesserung oder Selbstwertdienlichkeit motiviert sein, weswegen die Prozesse in aufwärts- und abwärtsgerichtete sowie Lateralvergleiche aufgegliedert werden. Da es zum spezifischen Prozess des soziale Vergleichs mit Medienpersonen bis jetzt noch keine genaue Forschung gibt, soll Festingers Theorie auf das Verhältnis zwischen Medienfigur und Rezipient übertragen und sowohl ihre positiven Inspirations- und Einflussmöglichkeiten als auch ihre negativen, weniger erwünschten Komponenten, wie zum Beispiel eskapistische Verhaltenstendenzen, betrachtet werden. Besonders soll auf das Nutzungsmotiv der Stimmungsregulierung durch abwärtsgerichtete soziale Vergleiche eingegangen und ebenso instrumentelles Coping-Verhalten in die Analyse eingeschlossen werden. Beispiele aus dem Bereich des Affekt-TV und den Soap-Operas sollen hierbei als Verdeutlichung dienen. Gegen Ende der Arbeit soll noch einmal der Frage nachgegangen werden, wie gut die Ergebnisse aus der sozialpsychologischen Forschung auf die medienpsychologische Problemstellungen übertragbar sind und welchen Forschungsfragen in Zukunft noch nachgegangen werden muss.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

ARCH+.

ARCH+.

ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...

BMW Magazin

BMW Magazin

Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...

CE-Markt

CE-Markt

CE-Markt ist Pflichtlektüre in der Unterhaltungselektronik-Branche. Die Vermarktung von Home und Mobile Electronics mit den besten Verkaufsargumenten und Verkaufsstrategien gehören ebenso zum ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

e-commerce magazin Die Redaktion des e-commerce magazin versteht sich als Mittler zwischen Anbietern und Markt und berichtet unabhängig, kompetent und kritisch über ...