Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim, früher: Berufsakademie Heidenheim, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die spektakulären Zusammenbrüche einiger Großunternehmen in der letzten Zeit verstellen den Blick auf die große Masse der mittelständischen Insolvenzen. Die Ursachen hierfür liegen laut BVR in den mittelstandsfeindlichen Rahmenbedingungen und in der sinkenden Eigenkapitalaustattung der mittelständischen Unternehmen.
Die Insolvenzen von natürlichen Personen, Einzelunternehmern und Angehörigen freier Berufe sind in 2002 wesentlich angestiegen.
Die Folgen für die Banken scheinen aus den vorgenannten Zahlen ersichtlich:
- hohe Risikovorsorgekosten für notleidende Kredite
- hohe Abschreibungen auf uneinbringliche Kredite
Daraus ergibt sich für die Banken ein Kreditgeschäft, das mehr Verlust als Ertrag bringt, was u.a. eine Bestätigung für die Tatsache ist, dass wir uns zur Zeit in einer Bankenkrise befinden. Für die Banken ist es deshalb von immer größerer Bedeutung geworden, ihre Engagements ausreichend und laufend zu überprüfen, um vor Ausfällen rechtzeitig Maßnahmen treffen zu können.
Aus den genannten Gründen möchte ich mich in diesem Bericht mit Möglichkeiten zur Risikovorsorge durch §18 KWG beschäftigen. Nach einer kurzen Erläuterung des KWGs und des §18 möchte ich hierbei auf die Chancen und Probleme eingehen, die sich in der Praxis zeigen.
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