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Untersuchung homophober und heteronormativer Diskursausschnitte auf Basis der Annahmen der Queeren Linguistik

AutorPhilipp Hülemeier
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783668153103
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Sprache und Diskriminierung, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit sollen auf Basis eines theoretischen Überblicks ausgewählte Diskurselemente sprachlich im Hinblick auf heteronormative Ausschlüsse untersucht werden. Im Rückgriff auf eine Deutung des Wittgensteinschen Zitats, dass die Grenzen der Sprache auch die Grenzen der Welt bedeuten, ist es hierbei das Ziel durch ein Explizitmachen diskriminierenden oder exkludierenden Sprachgebrauchs Sprachlosigkeit in Bezug auf wirkmächtige Annahmen zur Heterosexualität als unbedingtem Normalfall zu überwinden. Denn nur wenn man die Performanz der Sprache für eine Umdeutung und Neubesetzung bestimmter Semantiken nutzbar macht, werden queere Personen sichtbar. Sonst sind sie der Welt der Sprache und damit der intersubjektiv vermittelbaren Welt nicht wahrnehmbar. Hierzu werden zuerst ausgehend vom Strukturalismus, poststrukturalistische Ansätze und schließlich Annahmen zur Sprechakttheorie dargelegt. Abrundend und ergänzend sollen ausgewählte Aspekte der Queer Theorie, dort wo sie relevant sind für die Sprachwissenschaft, ausgeführt werden. Auch der Ansatz Luise Puschs, der sich von klassisch queeren Ansätzen mit einer feministischen Kritik absetzt, soll kurz erläutert werden. Darauf folgend soll eine sprachliche Untersuchung ausgewählter Texte stattfinden: die Topoi der Polarität, Reproduktionsfähigkeit, geschichtlichen Gewachsenheit, Zerstörung der Ehe, dem Kindeswohl, der Natürlichkeit, sowie Illegitimität homosexueller Handlungen sind hierbei leitende Themenfelder. Schließlich wird dargestellt, wie das Selbstverständnis gewalt- und diskriminierungsfrei zu handeln bei den jeweiligen Autor*innen konstruiert wird, und auf welche Art und Weise sich hier bereits gegenteiliges Handeln andeutet. Den Schlusspunkt bilden transphobische Ausschlüsse, wie sie sich insbesondere im Namensrecht manifestieren.

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