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E-Book

We are Queens

AutorSophie Grimme
VerlagBooks on Demand
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl224 Seiten
ISBN9783749439331
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,49 EUR
Pure Emotionen und so viel Leidenschaft wie möglich. Das bedeutet Leben für mich. Jede Sekunde ausnutzen und genießen. An die großen Träume glauben und niemals aufgeben. Denn mit einem Lächeln ist Alles zu schaffen. Jeder hat eine Geschichte und verdient es, dass diese erzählt wird. Das hier ist meine Geschichte. Und es ist schon längst überfällig, dass ich sie einmal erzähle.

Sophie Grimme, geboren und aufgewachsen in Hamburg, hatte immer schon eine Leidenschaft für Bücher und Wörter. Schon in jungen Jahren verschlang sie die verrücktesten Geschichten. Seit ihrer Kindheit träumt sie von einer Journalisten- und Autorenkarriere. "We are Queens" ist ihr langersehnter Debüt Roman.

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Leseprobe

Wie dein Monat richtig Bombe wird

Das Jahr hat zwölf Monat. Zwölf Chancen, das Beste aus dir herauszuholen. Zwölf Mal hast du die Möglichkeit, deine Ziele zu erreichen. Für mich ist Zeitplanung bei diesem Punkt das A und O. Ich musste für mich selber feststellen, dass mein Monat nur dann erfolgreich wird, wenn ich meine Zeit plane. Ein Monat hat maximal einunddreißig Tage und ich will an diesen einunddreißig Tagen alles tun, um mich am Ende des Monats gut zu fühlen und auf mich selber stolz sein zu können. Wie häufig sind die Monate früher nur so an mir vorbeigerauscht und ich habe es irgendwie verpasst, etwas zu erreichen. Klar, am Anfang des Monats hatte ich mir viel vorgenommen, aber gemacht habe ich nur das Wenigste davon. Ich bin an der Planung und an der Durchsetzung gescheitert. Das war ehrlich gesagt ziemlich frustrierend Weil ich mich immer nur im Kreis drehte und nie das erreichte, was ich mir vorgenommen hatte. Dabei wollte ich so viel.

Ich habe angefangen, mir meine Ziele aufzuschreiben, diese zu tracken und mir Gedanken darüber gemacht, womit ich meine Zeit verschwende. Dabei ist mir schnell aufgefallen, dass ich zum einen zu viel schlafe und viel zu viel Zeit auf YouTube und Instagram verbracht habe. Ganz zu schweigen von Netflix. Also habe ich mir einen Plan gemacht, wie ich das ändern und mich mehr auf meine Aufgaben konzentrieren kann. Das war am Anfang doch sehr schwer und es gab genug Tage, an denen ich zu lange geschlafen habe und dann nur den Tag vertrödelt habe. Das hat mich unglücklich gemacht und es kann unglaublich frustrierend sein, wenn mal etwas nicht funktioniert. Wie oft stand ich kurz davor, aufzugeben und doch wieder zu meinem chaotischen Leben zurückzukehren. Aber ich bin dran geblieben.

Es hat ungefähr bis Juni 2018 gedauert, bis ich die perfekte Methode für mich gefunden hatte, wie ich mich an meine Pläne halten kann. Und ich lerne immer noch dazu.

Angefangen hatte ich damals mit dem ganz klassischen Listen schreiben. Ich schrieb einfach alles auf eine Liste, was ich im Januar gerne machen wollte und was ich zu tun hatte. Das hat leider nicht so gut funktioniert. Mir fehlte eine Übersicht darüber, was ich wann erledigen wollte.

Also fing ich an, mir To-do-Listen für jeden einzelnen Tag zu schreiben. Und ich liebe es. Nicht nur, dass es Spaß macht, diese Listen zu schreiben, ich habe mich auch auf das Gefühl gefreut, einen Punkt abzuhaken. Etwas erfolgreich geschafft zu haben. Einfach ein spitzenmäßiges Gefühl. Aber obwohl ich ein großer Freund von To-do-Listen bin, hat mir auch das nicht weitergeholfen, meinen Monat mit all den Aufgaben, die auf mich zukamen und mit allen Terminen, die ich hatte, übersichtlich zu gestalten.

Für mich selber habe ich herausgefunden, dass die Kombination aus Bullet Journal und Google Kalender am besten funktioniert. Ich habe eine Übersicht und kann mir Zeitfenster für meine Aufgaben gestalten. Aber nur, weil das für mich die beste Methode ist, heißt das nicht, dass auch du damit deinen Monat erfolgreich planen kannst. Dafür gibt es einfach zu viele verschiedene Varianten. Wenn es um das Thema Planen geht, hat jeder seine eigenen Vorlieben und muss das richtige System für sich selber finden. Früher habe ich beispielsweise meine Zeit mit einem ganz normalen Kalender geplant. Klassisch habe ich meine Termine in die dafür vorgesehenen Tageskästchen geschrieben. Davon bin ich aber mittlerweile abgekommen, weil ich festgestellt habe, dass ich in einem ursprünglichen Kalender einfach zu wenig Platz habe, um so zu planen, wie es für mich am besten funktioniert.

Das passende Planungssystem finden

  • Über verschiedene Methoden informieren
  • Verschiedene Methoden ausprobieren
  • Geduldig sein und nicht frustriert sein, wenn du mit einer Methode nicht zurecht kommst

Im ersten Schritt, wenn es darum geht, einen neuen Monat zu planen, reflektiere ich den vergangenen Monat. Woran ich gut gearbeitet habe, was mir Freude bereitet hat und was vielleicht noch nicht so gut geklappt hat und noch besser werden muss. Erst wenn ich weiß, wie der letzte Monat für mich gelaufen ist und was gut und schlecht war, kann ich mich optimal auf den nächsten Monat vorbereiten und mir darüber im Klaren sein, was ich alles ändern und besser machen muss. Als ich damit anfing, ist es mir häufig noch schwergefallen, wirklich ehrlich zu mir zu sein. Beispielsweise gab es Monate, in denen ich meine Ernährung derartig schleifen ließ, dass ich komplett enttäuscht von mir war. Zuerst wollte ich mir das aber nicht selber eingestehen, denn das hätte ja bedeutet, dass ich versagt hätte. Also schrieb ich mir nicht auf, dass ich im nächsten Monat wieder mehr auf meine Ernährung würde achten müssen. Das bringt dann aber wenig, denn um etwas zu verbessern, muss ich mir erst eingestehen, dass es nicht so gut geklappt hat. Daraus habe ich gelernt, dass ich beim Reflektieren ehrlich mit mir sein muss. Es gibt schließlich auch immer Sachen, die wirklich gut laufen. Zum Beispiel hatte ich mir im September vorgenommen, wieder mehr Zeit draußen an der frischen Luft und im Reitstall zu verbringen, weil mir das einfach unfassbar viel Spaß macht. Und das habe ich auch geschafft. Wenn ich mir aufschreibe, dass ich das gut gemacht habe, ist es auch einfacher, die schlechten Sachen weniger unmotiviert zu betrachten und mich stattdessen auf die guten Sachen zu konzentrieren. Mir hilft das sehr dabei, den Fokus neu zu setzen und mir darüber klar zu werden, an was ich im nächsten Monat arbeiten muss. Für mich geht es darum, jeden Tag eine bessere Version von mir selber zu werden und nur mit mir selber zu konkurrieren.

Reflektion

  • Was habe ich im letzten Monat erreicht?
  • Was ist mir im letzten Monat gelungen?
  • Was habe ich im letzten Monat noch nicht zu meiner Zufriedenheit erreicht?
  • Was muss ich im nächsten Monat ändern bzw. besser machen?
  • War es im Großen Ganzen ein erfolgreicher Monat?

Angefangen habe ich im Januar mit dem großen Plan, mein Leben zu verändern und organisierter zu werden und damit so erfolgreich zu werden, wie ich es mir schon seit Jahren vornehme. Ich schrieb eine Liste, wie mein idealer Monat aussehen sollte. Was ich im Idealfall alles schaffen könnte, was ich alles gerne unternehmen würde und was ich in meiner Freizeit machen wollte. Auf meiner Liste stand dann beispielsweise, dass ich einen neuen Film sehen wollte, eine Eins in Soziologie schreiben, drei Bücher lesen und einen Tag nur für mich nutzen. Dadurch, dass ich mir Gedanken über meine Monatsgestaltung machte, habe ich auch mehr danach gelebt. Ich hatte mir eine klare Vorstellung davon gemacht, was mich im nächsten Monat erwarten könnte. Ich habe eigentlich nie alles erreicht. Das hat mich am Angang wirklich frustriert, weil ich dachte, dass ich diese Liste vollständig abarbeiten müsste. Ich betrachtete sie als Aufgabenliste und nicht als das, was sie eigentlich wirklich ist: eine Liste mit Dingen, die ich gerne machen möchte. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist nicht schlimm, wenn ich nicht alles schaffe, was ich mir vorgenommen habe, denn ich habe gelernt, dass ich nicht alles kontrollieren kann. Es kommen immer mal wieder Sachen dazwischen, sodass ich umplanen muss oder etwas nicht schaffe. Wenn ich mich davon nicht stressen lasse, sondern einfach weitermache, dann wird auch nichts passieren.

Mein idealer Monat April 2018

  • Vegan und Gluten frei essen
  • Geschichte, Media und Soziologie lernen
  • Buch Nummer Eins überarbeiten
  • In Buch Nummer zwei sechs Kapitel schreiben
  • zwei Bücher lesen
  • eine neue Stadt besuchen
  • eine richtig gute Sache machen
  • einen entspannten Tag im Bett verbringen
  • 25 Euro sparen

Hand in Hand damit gehen meine Ziele. Was möchte ich am Ende des Monats erreicht haben? Was soll fertig sein? Da es unter anderem mein Ziel ist, Autorin zu werden und ich verschiedene Ideen für Bücher habe, setze ich mir für jeden Monat kleine Ziele, um eines Tages wirklich Autorin zu sein. Ich weiß, dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist und ich viel arbeiten und auch Glück haben muss, um dieses Ziel zu erreichen, also versuche ich jeden Monat so viel wie möglich zu machen. Ich versuche, meine Ziele so genau wie möglich zu formulieren. Derzeit arbeite ich an einem New Adult Roman und für den Monat Oktober hatte ich mir das Ziel gesetzt, drei Kapitel dafür zu schreiben. Es waren nur so wenige, weil ich damals noch andere Projekte hatte, unter anderem diesen Ratgeber. Ich schrieb genau auf, wie viel und bis zu welchem Zeitpunkt ich an dem Roman arbeiten wollte. Das hat den Vorteil, dass mir ein klar formuliertes Ziel dabei hilft, es auch wirklich zu erreichen. Dann habe ich keine Ausreden und komme auch nicht unter Zeitdruck. Ich schreibe mir dafür am Anfang des Monats jeden kleinen Schritt auf, den ich erreichen muss: An welchen Tagen ich schreiben will, wie viele Wörter ein Kapitel ungefähr haben soll und wie viel Zeit ich dafür brauchen werde. Und während ich das gerade hier aufschreibe, fällt mir auf, wie mühselig das klingt. Das ist es auch, keine Frage. Für mich...

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