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E-Book

Weaning

Grundlagen - Strategien - klinische Umsetzung - Besonderheiten

VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl143 Seiten
ISBN9783662497951
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis69,99 EUR

In diesem Werk beschreibt ein interdisziplinäres Herausgeber- und Autorenteam die Grundlagen, Strategien und Besonderheiten der Beatmungsentwöhnung ('Weaning'). Das Buch wendet sich an alle Berufsgruppen, die Patienten im Weaningprozess betreuen, wie Intensivmediziner, Pneumologen, Pflegekräfte, Physiotherapeuten und Atmungstherapeuten. 

Dargestellt werden Ursachen, Pathophysiologie und Therapie des Weaningversagens, ebenso wie die Besonderheiten der Beatmungsentwöhnung bei Multimorbidität und bei Infektionen mit multiresistenten Erregern. Informationen zum Aufbau und Ausbau von Weaningstationen sowie zu Qualitätsmanagement und Zertifizierungskonzepten liefern wertvolles 'Know-How' für die Implementierung oder Weiterentwicklung einer Weaningstation. Auch ethische Aspekte am Lebensende von beatmeten Patienten werden ausführlich behandelt - ebenso wie telemedizinische Aspekte beim Weaning, die außerklinische Beatmung, neue Beatmungsverfahren sowie neue Verfahren der Bildgebung. Vor allem die Ausführungen zu wichtigen Weaningstrategien nehmen Bezug auf die S2k-Leitlinie zum prolongierten Weaning. Ein praxisnahes Werk mit zahlreichen Tipps und Fallbeispielen.



PD Dr. Johannes Bickenbach, Leitender Oberarzt der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care, Universitätsklinikum der RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dr. Michael Dreher, Leiter der Sektion Pneumologie, der Klinik für Kardiologie, Pneumologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin, Universitätsklinikum der RWTH Aachen

Univ.-Prof. Dr. Gernot Marx, FRCA, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care, Sprecher des Telemedizinzentrums, Universitätsklinikum der RWTH Aachen

Prof. Dr. Bernd Schönhofer, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Intensiv- und Schlafmedizin, KRH Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus, Hannover

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort zur 1. Auflage5
Inhaltsverzeichnis6
Autorenverzeichnis10
1 Grundlagen12
1.1 Das respiratorische System13
1.1.1 Atempumpe13
1.1.2 Lunge14
1.2 Weaning-Kategorien16
Literatur18
2 Ursachen und Pathophysiologie des Weaningversagens19
2.1 Akute respiratorische Insuffizienz (ARI)20
2.2 Maschinelle Beatmung/Atemmuskuläre Dysfunktion als Ursache des Weaningversagens21
2.2.1 Diagnostik der atemmuskulären Dysfunktion im Weaning23
2.2.2 Co-Faktoren/Differenzialdiagnosen der atemmuskulären Dysfunktion25
2.2.3 Therapieoptionen bei atemmuskulärer Dysfunktion als Ursache des Weaningversagens25
2.3 Metabolische Ursachen26
2.4 Pharmakologische Ursachen28
Literatur29
3 Strategien in der Respiratorentwöhnung31
3.1 Präventive und therapeutische Strategien im Weaning32
3.1.1 Erhalt von Neuro- und neuromuskulärer Kapazität32
3.1.2 Protokolle zur Entwöhnung von der Beatmung34
3.2 Prädiktion und Risikostratifizierung prolongierter Entwöhnung35
3.2.1 Verhältnis von Atemfrequenz zu Tidalvolumen35
3.2.2 Maximaler inspiratorischer Druck36
3.3 Beatmungsverfahren im Weaning36
3.4 Beatmungszugang38
3.4.1 NIV bei schwierigem Weaning vom Respirator und in der Postextubationsphase38
3.5 Frühmobilisation38
3.6 Bildgebung39
Literatur40
4 Supportive und adjunktive Maßnahmen43
4.1 Trachealkanülen-Management45
4.1.1 Kanülenmodelle45
4.1.2 Cuff45
4.1.3 Subglottische Absaugmöglichkeit45
4.1.4 Wie sollte man das geeignete Kanülenmodell aussuchen?46
4.1.5 Sprechventile47
4.1.6 Kanülenwechsel im Weaning-Prozess47
4.1.7 Dekanülierung48
4.1.8 Verwendung von Platzhalter/Buttons nach Dekanülierung48
4.1.9 Bronchoskopische Kontrolle nach Dekanülierung48
4.1.10 Verschluss Tracheostoma spontan versus chirurgisch50
4.2 Sekretmanagement50
4.2.1 Allgemeine Prinzipien des Sekretmanagements51
4.2.2 Maßnahmen zur Sekretmobilisation und Sekretelimination durch Absaugen und Physiotherapie51
4.2.3 Maßnahmen zur Sekretolyse53
4.3 Stellenwert der Physiotherapie53
4.4 Atmungstherapeut54
4.5 Logopädie55
4.5.1 Frühzeitige Diagnostik der Dysphagie56
4.5.2 Schluckassessment56
4.5.3 Therapie der Dysphagie57
4.6 Psychologische Begleitung58
4.6.1 Delir58
4.6.2 Depression60
4.6.3 Angststörungen und PTBS60
4.7 Transfusion im prolongierten Weaning62
4.7.1 Risiken von Bluttransfusionen62
4.7.2 Fazit für die Bluttransfusion im Weaning63
4.8 Besonderheiten der Ernährung64
4.8.1 Strategien zur Ernährungszufuhr65
4.8.2 Zusammensetzung der Ernährung65
Literatur66
5 Weaningversagen70
5.1 Überleitmanagement71
5.2 Außerklinische Beatmung74
5.3 Medizinische Hilfsmittel77
5.4 Medizinische Nachsorge78
5.5 Leben mit und nach Langzeitbeatmung80
Literatur82
6 End of life – Ethische Aspekte beim terminalen Weaning84
6.1 Prinzipien ethischen Handelns in der Intensiv- und Beatmungsmedizin85
6.1.1 Ethische Modelle85
6.1.2 Notwendige Begriffsklärungen87
6.1.3 Palliativmedizin in der Intensivmedizin87
6.2 Ethische Grundlagen für Entscheidungen am Lebensende88
6.2.1 Therapieziel: Therapiebegrenzung, Therapierückzug und Therapiezieländerung88
6.2.2 Patientenwille89
6.3 Prozesse der Entscheidungsfindung90
6.3.1 Teamorientierte ethische Entscheidungen90
6.3.2 Die Rolle des klinischen Ethik-Komitees (KEK)90
6.4 Ethik in der Praxis – Umsetzung ethischen Handelns beim terminalen Weaning91
6.4.1 Praktische Umsetzung der Therapieeinschränkung91
6.4.2 Palliative Aspekte beim terminalen Weaning92
6.4.3 Symptomkontrolle92
6.4.4 Begleitung der Angehörigen93
6.4.5 Begleitung der Mitarbeiter94
6.5 Implementation palliativmedizinischer Aspekte in aktuelle Leitlinien94
6.6 Fallbeispiel94
Literatur95
7 Besondere Patientengruppen97
7.1 Prävention der Übertragung von multiresistenten Erregern98
7.1.1 Einleitung98
7.1.2 Multiresistente gramnegative Erreger (MRGN)98
7.1.3 Risikofaktoren für multiresistente Erreger98
7.1.4 Präventionsmaßnahmen99
7.1.5 Sonderfall Acinetobacter-baumannii-Komplex104
7.1.6 Zusammenfassung105
7.2 Demographische Entwicklung und Besonderheiten beim geriatrischen Patienten105
7.2.1 Demographie105
7.2.2 Geriatrischer Patient105
7.2.3 Heimbeatmung107
7.3 Bedeutung von Komorbiditäten im Weaning107
7.3.1 Einleitung107
7.3.2 Atemwege und Lunge108
7.3.3 Zwerchfelldysfunktion, primäre Muskel- und Nervensystemerkrankung111
7.3.4 Herz-Kreislauf-Erkrankung112
7.3.5 Endokrinologie113
7.3.6 Elektrolytstörung114
7.3.7 Zusammenfassung115
Literatur zu Abschnitt 7.1115
Literatur zu Abschnitt 7.2117
Literatur zu Abschnitt 7.3118
8 Zukunftsvisionen120
8.1 Telemedizinische Aspekte121
8.1.1 Situation der außerklinischen Versorgung121
8.1.2 Möglichkeiten und Grenzen in der Telemedizin123
8.1.3 Fazit125
8.2 Entwicklungsperspektiven in der außerklinischen Beatmung125
Literatur zu Abschnitt 8.1129
Literatur zu Abschnitt 8.2129
9 Qualitätsmanagement, Zertifizierung, Leitlinien131
9.1 Qualitätsmanagement132
9.1.1 Grundlage und Definition132
9.1.2 Qualitätsdimensionen nach Donabedian132
9.1.3 Kennzahlen, Qualitätsindikatoren133
9.1.4 Effizienz134
9.1.5 Interne Qualitätsmessung und Benchmark134
9.1.6 Qualitätsindikatoren134
9.2 Thema: Zertifizierung135
9.2.1 Generelle Anforderungen an das Weaningzentrum135
9.2.2 Personalausstattung135
9.2.3 Prozessqualität136
9.2.4 Ergebnisqualität136
9.3 Aufbau und Ausbau von Weaningstationen137
9.4 Thema: Leitlinienorientierte Empfehlung137
Literatur138
Serviceteil140
Stichwortverzeichnis141

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