Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Fachhochschule Kaiserslautern, 104 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn der achtziger Jahre ist auf den internationalen Finanzmärkten ein verstärkter Trend zur Verbriefung (Securitization ) von Finanz- und Kreditbeziehungen zu beobachten.
Dabei haben sich folgende zwei Hauptrichtungen herausgebildet. Zum einen nutzen Großunternehmen im Zuge der Globalisierung der Märkte die Möglichkeit, sich über die Ausgabe von Wertpapieren unmittelbar an den Kapitalmärkten zu refinanzieren. Dadurch bekommen die Unternehmen zur klassischen Bankkreditfinanzierung unter Umständen eine kostengünstigere Alternative, wobei die Kreditinstitute ein Stückweit ihrer Dominanz als Kreditgeber einbüßen. Dieser Prozess zur Umgehung der Banken als Finanzintermediäre wird als 'Desintermediation' bezeichnet.
Im Gegensatz zur Verdrängung des Bankkredites durch Wertpapieremissionen, ist die zweite Hauptrichtung durch die Umwandlung bereits vorhandener unternehmenseigener Aktiva in Wertpapiere gekennzeichnet. Bei dieser Verbriefungsform, die 'Asset Securitization' genannt wird, finanziert sich eine Bank oder ein Unternehmen dadurch, dass Forderungen aus der Bilanz an eine zu diesem Zweck gegründete Gesellschaft übertragen werden.
Die Gesellschaft finanziert den Ankauf der Forderungen durch die Emission von Wertpapieren, den so genannten Asset Backed Securities (ABS), die wörtlich mit 'durch Aktiva gedeckte Wertpapiere' zu übersetzen sind.
Die Möglichkeit der günstigen Liquiditätsbeschaffung ist, neben weiteren Verbriefungsgründen, ein Ziel des Assetverkäufers. Des Weiteren kann mit der Auswahl der Forderungen, die aus der Bilanz verkauft werden, die Risikostruktur der verbleibenden Vermögenswerte verbessert werden. Ausschließlich für Kreditinstitute kann aufgrund aufsichtsrechtlicher Vorgaben die Eigenkapitalentlastung im Vordergrund stehen.
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