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Weibliche Autorschaft im 18. Jahrhundert. Die Rezeption des Briefromans 'Die Geschichte des Fräuleins von Sternheim' von Sophie von La Roche in Abhängigkeit zu Christoph Martin Wielands Vorwort

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783668296169
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Hamburg (Germanistik), Veranstaltung: Anonyme Texte, Sprache: Deutsch, Abstract: Sophie von La Roche gilt als die Begründerin der Frauenliteratur. Ihr Werk 'Die Geschichte des Fräuleins von Sternheim' wurde 1771 veröffentlicht und gilt als der erste in deutscher Sprache erschienene Frauenroman: Ein Roman, der von einer Frau für Frauen geschrieben wurde und in dem eine Frau die Rolle der Protagonistin innehat. In der Hausarbeit beschäftige ich mich mit der Frage inwieweit Wielands Vorwort Einfluss auf die Rezeption und die Anerkennung des Werkes nahm. Hierzu soll zunächst ein Überblick über weibliche Autorschaft im achtzehnten Jahrhundert erarbeitet werden, um dann näher auf Wielands Vorwort und dessen Auswirkungen auf die Rezeption einzugehen. Der im empfindsamen Stil geschriebene Briefroman fällt in die Zeit der Aufklärung, eine Zeit, die dem Gedanken an eine gelehrte Frau nicht gänzlich abgeneigt gegenüber-stand. Die Geschichte des Fräuleins von Sternheim feierte sowohl beim weiblichen, als auch beim männlichen Publikum große Erfolge. Der Roman wurde viermal nachgedruckt und zudem ins Englische, Niederländische, Schwedische, Dänische, Russische und ins Französische übersetzt. Die Bezeichnung 'Frauenroman' geht auf Christoph Martin Wieland zurück, den Herausgeber des Werkes, der damit einen neuen Gattungsbegriff hervorbrachte. Wieland nahm durch sein Vorwort Einfluss auf die Rezeption des Werkes und nahm stilistische und editorische Veränderungen sowie weitere inhaltliche Anmerkungen vor. Das Vorwort Wielands ist von großer Bedeutung für die Veröffentlichung, denn im 18. Jahrhundert hatten Frauen in Deutschland nicht die Möglichkeit, ihre Werke ohne männliche Unterstützung zu veröffentlichen.

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