Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Fernsehspiele - internationale Spielkonzepte im deutschen Fernsehen, 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'In puncto Unterhaltung fällt dem Fernsehen nichts mehr ein. Es wird weiter gequizt.' - und das überall auf der Welt und so viel wie nie zuvor. Was die 'HörZu' 1959 als langweilige Massenunterhaltung kritisierte, zieht heute die Massen erneut in seinen Bann. Die Sendung 'Wer wird Millionär?' ist das Zugpferd eines neuen Quizshowbooms. Ein früher Vorgänger des 'Wer wird Millionär?'-Konzeptes ist in der 1940 eingeführten Show 'Take It or Leave It' zu sehen, bei der sich der Kandidat von der '2-Dollar-Frage' bis zur '64- Dollar-Frage' hocharbeiten konnte. Dieses Quiz wurde 1955 als 'The $64,000 Question' vom Radio ins Fernsehen übernommen und löste mit Einschaltquoten bis zu 85% den ersten Quizboom und die Produktion zahlreicher Nachahmersendungen aus. Eine weitere Parallele zu 'Wer wird Millionär?' besteht darin, dass dieses Format auch bald erfolgreich international lizenziert wurde, in Deutschland 1956 unter dem Namen 'Alles oder Nichts'. Umso erstaunlicher ist es, dass fast fünfzig Jahre danach ein Vertreter dieses auf den ersten Blick eher altmodischen, wenig innovativen Genres plötzlich unerreichte Einschaltquoten einfährt, in 102 Ländern lizenziert wird und den Geschmack verschiedenster Menschen aller Altersgruppen, sozialen Schichten und Kulturkreise trifft. Warum 'Wer wird Millionär?' einen so außergewöhnlichen internationalen Erfolg verbuchen kann, möchte ich im Folgenden genauer darlegen. Was eine Quizshow zu einer guten Quizshow macht, haben Spielshowtheoretiker und Fernsehexperten bereits oft diskutiert. Demzufolge werde ich die am häufigsten genannten Erfolgsfaktoren referieren und jeweils anschließend darlegen, wie bei 'Wer wird Millionär?' das spieltheoretische Prinzip angewendet und eventuell noch weiter ausgebaut oder perfektioniert wurde. Im abschließenden Teil gehe ich auf einige spezielle Länderbeispiele ein und zeige auf, weshalb dort die Vermarktung des Formats mit Problemen verbunden war.
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...
"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...
Auszüge aller europäischen Patentanmeldungen in sechs Teilausgaben. Bibliographie, Hauptanspruch, wichtigste Zeichnung. Dokumentation des Hauptanspruchs in der Amtssprache der jeweiligen Anmeldung. ...
Veröffentlichte Gebrauchsmustereintragungen beim Deutschen Patent- und Markenamt. Bibliographie, Hauptanspruch,wichtigste Zeichnung, Nebenklassenhinweise.
Checkpoint is a tax research system that ...
La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...
News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...
Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...
Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...
Eishockey NEWS bringt alles über die DEL, die DEL2, die Oberliga sowie die Regionalligen und Informationen über die NHL. Dazu ausführliche Statistiken, Hintergrundberichte, Personalities ...