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Wirtschaftspolitische Herausforderungen des demografischen Wandels

AutorMirjam Weiberg, Thomas Salzmann, Vegard Skirbekk
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl279 Seiten
ISBN9783531924892
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,25 EUR
Dr. Alexander Groß Ministerialdirektor im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Der für Deutschland prognostizierte Bevölkerungsrückgang und die zu erwartenden Veränderungen der Altersstruktur werden Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zukünftig stark prägen. Die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen des de- grafischen Wandels werfen für die Wirtschaftspolitik eine Vielzahl von Fragen auf: Wie wird sich das Erwerbspersonenpotenzial, insbesondere das Fachkräfteangebot langfristig entwickeln? Wie können die sozialen Sicherungssysteme, vor allem im Bereich der Alterssicherung und Gesundheitsleistungen demografiefest und generationengerecht gestaltet werden? Wie können Innovationskraft, Wettbewer- fähigkeit und Arbeitsproduktivität erhalten und weiter gesteigert werden? Welche Anpassungserfordernisse ergeben sich auf Unternehmensebene, in der Infrastruktur und in den Regionen und wie können sie bestmöglich wirtschaftspolitisch begleitet werden? Zur Präsentation und Diskussion neuerer Forschungsergebnisse zu wirtschaftspolitisch relevanten Aspekten des demografischen Wandels hatten der Arbeitskreis 'Junge Demographie' der Deutschen Gesellschaft für Demographie und das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zu einem zweitätigen Symposium 'Wirtschaftspolitische Herausforderungen des demografischen Wandels' eingeladen. Das Symposium fand am 26. und 27. Februar 2009 im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin statt. Teilnehmer der Veranstaltung waren Vertreter aus Wirtschaft und Verbänden, Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen, Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen sowie Fachjournalisten. Das Symposium diente der wirtschaftspolitischen Beratung und zielte darauf ab, neueste Erkenntnisse der wissenschaftlichen Forschung zu den langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen des demografischen Wandels in Deutschland und Europa zu präsentieren, wirtschaftspolitische Fragestellungen aufzuwerfen und Lösungsansätze zu diskutieren.

Thomas Salzmann ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Rostock.
Dr. Vegard Skirbekk ist Forschungsgruppenleiter am International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA), Laxenburg, Österreich.
Dr. Mirjam Weiberg ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Danksagung8
Inhaltsverzeichnis9
Einleitung11
Demografischer Wandel löst langfristig Abwärtsspirale aus15
Entwicklung von Beschäftigung und Erwerbspersonenpotenzial in Ostdeutschland15
1. Einleitung15
2. Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials bis 205016
3. Projektion der Arbeitskräftenachfrage24
4. Bilanzierung von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage bis 202527
5. Arbeitskräftemangel in Ostdeutschland28
6. Qualifikationstendenzen29
7. Fazit31
Literatur33
Der fehlende Faktor: Zur Bedeutung altersspezifischer Arbeitszeit für das Erwerbspotenzial34
1. Einleitung34
2. Der fehlende Faktor: altersspezifische Arbeitszeit35
3. Definitionen und Daten37
4. Arbeitsvolumen in Deutschland38
5. Arbeitsvolumen in Dänemark, den Niederlanden, Frankreich und Italien44
Literatur53
Chancen für junge und ältere Arbeitnehmer durch den demografischen Wandel55
Einleitung55
1. Demografische Eckdaten: Arbeitskräfte und Qualifikationen56
2. Antworten auf die demografische Entwicklung62
3. Chancen für junge und ältere Arbeitskräfte73
Literatur77
Langfristige wirtschaftliche Entwicklung und Fachkräftebedarf in Deutschland79
1. Einleitung79
2. Die Zukunft: Die demografische Kulisse79
3. Die Bedeutung der Industrie in Deutschland84
4. Die Gegenwart: MINT-Fachkräfteengpass90
5. Was zu tun ist: Strategien gegen die MINT-Absolventenlücke97
Literatur103
Seniorität und Beschäftigungsmobilität Warum Ältere seltener Job und Beruf wechseln105
1. Einleitung105
2. Empirische Literatur106
3. Mobilität und Alter – Theoretische Konzepte109
4. Hypothesen112
5. Methodisches Vorgehen & Datenbasis112
6. Ergebnisse118
7. Diskussion123
Literatur125
Motivation älterer Arbeitnehmer128
1. Einleitung128
2. Demografischer und struktureller Wandel129
3. Entwicklung der Leistungsfähigkeit im Alter132
4. Motivationale Voraussetzungen der Leistungsbereitschaft134
5. Hypothese und Befragungskonzept137
6. Fazit142
Literatur144
Do older workers earn more than they deserve?146
1. Introduction146
2. Age-earnings and productivity profiles147
3. Analysis153
4. Results158
5. Conclusions164
References166
Appendix170
Wer nutzt die Altersteilzeit? Eine Analyse der Inanspruchnahme nach betrieblichen, persönlichen und beruflichen Merkmalen172
Einleitung172
1. Gesetzliche und tarifliche Bestimmungen173
2. Entwicklung und Strukturen der Altersteilzeit175
3. Kaplan-Meier-Schätzungen: Dauer der Altersteilzeit191
4. Fazit195
Literatur197
Retirement and mortality in Norway – Is there a real connection?198
1. Decreasing mortality and the need to raise the average retirement age198
2. Theoretical perspective on why retirement can affect health and mortality200
3. Empirical evidence on the effect of retirement on mortality201
4. The Norwegian pension system204
5. Methodological considerations205
6. Dataset and descriptive statistics207
7. Findings210
8. Discussion and conclusion214
Absatzund Personalpolitik mittelständischer Unternehmen im Zeichen des demografischen Wandels – Eine empirische Bestandsaufnahme220
1. Einleitung220
2. Erhebungsdesign222
3. Demografischer Wandel als Herausforderung für die betriebliche Absatz-und Personalpolitik222
4. Informationsstand der Unternehmen226
5. Erwartungen der Unternehmen bezüglich der Auswirkungen des demografischen Wandels227
6. Betriebliche Anpassungsstrategien im Absatzbereich230
7. Anpassungen im Personalbereich234
8. Zusammenfassung243
Literatur244
Unternehmensnachfolge im Thüringer Handwerk246
Eine Analyse im Zeichen des demografischen Wandels246
1. Einleitung246
2. Befunde zum Handwerk und zur demografischen Entwicklung in Thüringen248
3. Befunde und Prognosen zu Übergabeund Übernahmequoten253
4. Unterstützungsleistungen für die Unternehmensnachfolge260
5. Handlungsbereiche264
6. Zusammenfassung267
Literatur268
Die Autoren273

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