Inhalt | 5 |
Evidenzbasierte Pädagogik:Grundzüge eines wissenschaftlichen Paradigmas | 7 |
Evidenzbasierte Pädagogik –ein Déjà-vu? | 8 |
„Evidence“ und „Evidenz“: Übersetzungsprobleme | 10 |
Das engere Paradigma und seine Vorbilder | 13 |
Die Kontroverse um „evidence-based education“ im englischsprachigen Raum | 15 |
Ein wissenschaftsgeschichtlicher Rückblick | 17 |
Evidenzbasierte Pädagogik im deutschsprachigen Raum | 20 |
Transferprobleme zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis | 22 |
Zu den Kapiteln und Beiträgen des Bandes | 27 |
Literatur | 29 |
Kritik der Evidenz | 32 |
1. ‚Evidenz‘ als Zauberwort und Münchhausen-Begriff | 32 |
2. Evidenz – Die fragwürdige Gewissheit des Meinens und Glaubens | 34 |
2.1 Intentionalität | 36 |
2.2 Propositionale Einstellungen | 36 |
3. Eine kurze Skizze zur Geschichte von ‚Evidenz‘2 | 38 |
3.1 Wissen und Glauben | 38 |
3.2 ‚Lumen naturale‘ und ‚lumen experientiae‘ | 40 |
3.3 To enquire what is the nature of evidence | 43 |
3.4 Induktion und Interpretation | 44 |
3.5 Zweifelhafte Gewissheit | 45 |
4. Epistemologische Grundlagen der Evidenz-Kritik | 46 |
4.1 Wissenskulturelle Kontexte | 46 |
4.2 Evidenzen sind Überzeugungen | 49 |
Literatur | 53 |
Positivistische Dogmen, Rhetorik unddie Frage nach einer Wissenschaft von derErziehung* | 55 |
Drei positivistische Dogmen und die neue wissenschaftliche Orthodoxie:Eine Kritik | 56 |
Die zwei Dogmen und die neue wissenschaftliche Orthodoxie | 62 |
Die neue Orthodoxie und die Rhetorik der Wissenschaft | 70 |
Die essentialistische Antwort auf definitorische Kontroversen | 72 |
Die pragmatische Antwort auf definitorische Kontroversen | 75 |
Sozialforschung und politische Werte | 78 |
Bedenken gegen eine rhetorische Darstellung der Wissenschaft | 82 |
Fazit | 84 |
Literatur | 87 |
Evidenz als Basis für Bildungsforschung und pädagogische Praxis | 91 |
Warum „What works“ nicht funktioniert:Evidenzbasierte pädagogische Praxis und dasDemokratiedefizit der Bildungsforschung | 92 |
Einleitung: Erziehung als evidenzbasierte Praxis | 92 |
Professionelles Handeln in der Pädagogik | 97 |
Professionelle Urteilskraft und praktische Epistemologie | 102 |
Die praktischen Funktionen der Bildungsforschung | 110 |
Schlussfolgerungen | 112 |
Literatur | 115 |
Eingeklammerte Praxis – ausgeklammerteProfession | 119 |
1. Mehr als ein Slogan? | 120 |
2. Erneuerung technologischer Erziehungsphantasien | 121 |
3. Das Experiment als methodischer Standard | 125 |
4. Ein fundamentalistisches Wissenschaftsverständnis | 127 |
5. Komplexität als Merkmal pädagogischer Praxis | 131 |
6. Entgrenzung von Disziplin und Profession | 134 |
7. Fazit | 136 |
Literatur | 138 |
Evidenzbasiertes pädagogisches Handeln | 142 |
1. Das Phänomen des pädagogischen Handelns in der Tradition des deutschenpädagogischen Denkens | 144 |
2. Die immanente Evidenzorientierung des pädagogischen Handelns oderevidenzbasiertes pädagogisches Handeln als alltägliche Selbstverständlichkeit | 151 |
3. Die Provokation des erziehungswissenschaftlichen Diskurses durch dasKonzept des evidenzbasierten pädagogischen Handelns oder: Evidenzbasiertespädagogisches Handeln als Feld der Polemik | 153 |
4. Die elaborierter geführte Diskussion in der Medizin oder: Vier Voraussetzungenevidenzbasierten Handelns in der Medizin | 154 |
5. Die Auswirkungen des Konzepts der evidenzbasierten Medizin auf dasärztliche Handeln | 157 |
6. Die defizitäre Diskussion des evidenzbasierten Handeln in der Erziehungswissenschaftoder: Evidenzbasiertes pädagogisches Handeln nüchtern betrachtet | 160 |
7. Die Chancen und Risiken der defizitären erziehungswissenschaftlichen Diskussion | 162 |
Literatur | 165 |
Verbesserung des Unterrichts durchSelbstevaluation | 168 |
Personen-Evaluation: Rankismus | 170 |
Schafft Programmevaluation valide Evidenz? | 177 |
Evidenzbasierte Pädagogik durch Selbstevaluation | 182 |
Resümee | 185 |
Literatur | 187 |
Jenseits von Reflexionstheorieund Sozialtechnologie | 191 |
Feld- und Theorieakzentuierung erziehungswissenschaftlichen Wissens | 193 |
Dimensionen theorieorientierter Bildungsforschung | 196 |
(1) Kritische Rekonstruktion praxisinhärenter Normen | 198 |
(2) Vergleichende Konzeptanalyse | 200 |
Schlussfolgerungen | 204 |
Literatur | 206 |
Evidenz als Basis für Bildungsforschung und Bildungspolitik | 209 |
Evidenzbasierte Pädagogik ohne historischeund vergleichende Kontexte? | 210 |
1. Evidence-based: research – practice – policy | 211 |
2. Transformationen von Forschung oder ‚Wiederkehr des immer Gleichen‘? | 216 |
3. Historische und vergleichende Aspekte | 220 |
Literatur | 224 |
Expertenwissen für Bildungsreformen | 228 |
Wissensbasierte Bildungsreform: Vergleichende Perspektiven | 229 |
Rationale Grundlagen der Bildungsreform: Sozialtechnologie | 230 |
Experten in Reform-Gremien und die Bedeutung von Modellversuchen | 232 |
Legitimation durch Verweis auf Wissenschaftlichkeit | 234 |
Reaktionen auf mangelnden Erfolg | 235 |
Bildungspolitik und Wissenschaft: Systematische Perspektiven | 238 |
Formen wissenschaftlicher Politikberatung | 238 |
Formen wissenschaftlichen Wissens: Nachfrage und Angebot | 241 |
Umgang mit Transferproblemen | 242 |
Fazit | 244 |
Literatur | 245 |
In der „Concorde-Falle“: Festhalten anunnötigen Reformen | 249 |
Vorbemerkungen1 | 249 |
Ein Blick auf die Universität | 250 |
Die Steuerungs- und Kontrollbestrebungen der Bildungssysteme | 250 |
1. „Zu spät zum Aufhören“ – Zur Concorde-Falle | 251 |
Über das Scheitern der Reformen | 252 |
2. Sind „organisierte Anarchien“ steuerbar? | 253 |
Die Effekte der zeitgenössischen „Steuerungsphilosophie“ | 254 |
Der Mangel an rational präferenzgesteuerten Entscheidungen | 255 |
Unklare Technologien | 256 |
3. Dient die Reform der Qualitätssicherung? | 257 |
Literatur | 259 |
Evidenz, Erziehung und die Politikder Forschung* | 261 |
Einleitung | 261 |
Erziehung: Ein offenes, rekursives und semiotisches System | 262 |
Erziehung: Eine zweckhafte Praxis | 264 |
Forschung: Erkenntnis oder Praxis? | 266 |
Abschließende Bemerkungen | 268 |
Literatur | 269 |
Verzeichnis der Autoren | 271 |