Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Psychologie - Diagnostik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Berufs- und Betriebspädagogik), Veranstaltung: Dialogisch-orientierte Assessment Center als zukunftsweisende, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeitswelt ist seit einigen Jahren einem radikalen Wandel ausgesetzt. Dass dies sich auch in der Arbeits- und Organisationspsychologie bemerkbar macht, zeigt sich beispielsweise in der Auswahl von Prädiktoren und Kriterien in der Personalauswahl. Veränderte Organisationen mit flachen Hierarchien, geteilter Verantwortung und Teamstrukturen verlangen nach einem neuen Mitarbeitertypus. Daher lässt sich auch in der Diskussion um die Potentialfeststellung von Personen eine Trendwende erkennen: Die Erfassung von Kompetenzen erscheint gegenüber dem einfachen Nachweis von Qualifikationen zunehmend wichtig, um aussagekräftige Prognosen über die Entwicklung des Leistungsstandes von Mitarbeitern durchführen zu können. Im Rahmen der Personaldiagnostik stehen dabei berufsrelevante Facetten der Kompetenzen, die im Vorfeld einer Maßnahme im Rahmen von Arbeits- und Anforderungsanalysen untersucht werden, im Zentrum des Interesses. Ein besonderes Forschungs- und Praxisinteresse liegt derzeit in der Erfassung sozialer Kompetenzen, da diese das zwischenmenschliche Miteinander in Unternehmen regeln und damit den wirtschaftlichen Erfolg von Organisationen wesentlich mitbestimmen.
In dieser Arbeit soll untersucht werden, in wie weit es möglich ist, soziale Kompetenzen im Rahmen eines Assessment Centers zur Einstellungsuntersuchung messbar zu machen. Dabei werden zunächst grundlegende Begrifflichkeiten definiert. Anschließend wird der Frage nachgegangen, welche konkreten Konzepte es hier zur Erfassung von sozialen Kompetenzen gibt und wie diese sich in der Praxis bewähren. Dabei werden immer auch Störfaktoren aufgezeigt, die bei der Anwendung dieser Methoden Berücksichtigung finden müssen. Hierdurch bietet diese Arbeit einen Orientierungsrahmen für Personaldiagnostiker, die sich vor die Herausforderung gestellt sehen, Instrumente zur Erfassung sozialer Kompetenzen nutzbringend einzusetzen.
Marcel Bohnert, geb. 1979, ist Offizier und hat von 2004 bis 2008 an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg sowie der Central Connecticut State University in den USA Pädagogik, Psychologie und Ethik studiert. Er ist seither als Führungskraft eingesetzt und hat zahlreiche Auslandsverwendungen durchlaufen. Im Rahmen einer externen Dissertation publiziert er schwerpunktmäßig zu militärischen, psychologischen und ethischen Themen. Erschienen sind u.a. Beiträge in "Soldatentum", "Armee im Aufbruch", "Jahrbuch Innere Führung" und "Der unsichtbare Veteran".
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