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E-Book

Zugänge zur Kinderladenbewegung

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl430 Seiten
ISBN9783658241896
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Das Buch gibt einen umfassenderen Einblick in die historischen, theoretischen und praktischen Zugänge zur Kinderladenbewegung. Damit wird die Kinderladenbewegung  nicht nur als 'Nebenerscheinung' der Studentenbewegung begriffen, sondern im Kontext von Frauen-, Studenten- und Erziehungsbewegung  als eigenständige Soziale Bewegung gewürdigt.

Der Inhalt
Positionen und Reflexionen zur Kinderladenbewegung ● Rückblenden und Gespräche zur Kinderladenbewegung ● Analysen und Studien zur Kinderladenbewegung 

Die Herausgeberinnen

Dr.in Karin Bock ist Professorin für Sozialpädagogik am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der Technischen Universität Dresden.

Dr.in Nina Göddertz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit an der Technischen Universität Dortmund.

Dr.in Franziska Heyden ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt 'LEHREN in Mecklenburg-Vorpommern' am Institut für Schulpädagogik und Bildungsforschung der Universität Rostock.

Dr.in Miriam Mauritz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main.




Dr.in Karin Bock ist Professorin für Sozialpädagogik am Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der Technischen Universität Dresden.

Dr.in Nina Göddertz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialpädagogik, Erwachsenenbildung und Pädagogik der frühen Kindheit an der Technischen Universität Dortmund.

Dr.in Franziska Heyden ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Projekt 'LEHREN in Mecklenburg-Vorpommern' am Institut für Schulpädagogik und Bildungsforschung der Universität Rostock.

Dr.in Miriam Mauritz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Erziehungswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main.


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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren9
1Einleitung: Zugänge zur Kinderladenbewegung12
Literatur15
Teil 1Positionen und Reflexionenzur Kinderladenbewegung17
2Monika Seifert – Gründerin der antiautoritären Erziehungsbewegung18
1 Kirkdale School, Modell einer repressionsfreien Erziehung18
2 Exkurs zum Verhältnis von Wilhelm Reich und Alexander S. Neill20
3 Die Kleinfamilie: ein ungeeigneter Ort für eine freie Erziehung?23
4 Zur Kritik an den traditionellen Kindergärten24
5 Grundsätze der antiautoritären Erziehung27
6 Sexualität des Kindes30
7 Die Gründung der „Freien Schule Frankfurt“33
8 Fazit: Was ist geblieben?33
Literatur34
3Die ersten Kinderläden. Praxiserfahrungen und pädagogische Konzeptionen36
1 1968 – ein Jahrzehnt, kein Jahr36
2 Praxiserfahrungen – persönliche Einblicke38
3 Pädagogische Konzeptionen42
4 Zusammenfassung: Antiautoritäre Erziehung47
Literatur49
4Kinderladenbewegung und politische Psychoanalyse52
1 Alles beginnt mit dem SDS53
2 Die wichtigsten psychoanalytischen Projekte der Kinderladenbewegung58
2.1 Monika Seifert als Ur-Mutter der Kinderläden58
2.2 Kommune 1 und Kommune 2: die unterschiedlicheRevolutionierung des bürgerlichen Individuums60
2.3 Der Kinderladen Schöneberg II erarbeitet die erste Werkausgabe von Siegfried Bernfeld66
2.4 Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter begleitet die Elternarbeit in Kinderläden68
3 Bilanzen der antiautoritären Erziehung71
3.1 Pädagogik der neuen Linken72
3.2 Pädagogik der sexuellen Revolution72
3.3 Pädagogik des Hasses73
3.4 Pädagogik des Wahnsinns73
3.5 Positive Befunde zur antiautoritären Erziehung74
5 Meine Bilanz der antiautoritären psychoanalytischen Erziehung75
5.1 Aspekte der Kritik an den vier Projekten derKinderladenbewegung75
5.2 Lob der antiautoritären psychoanalytischen Erziehung in den vier Projekten der Kinderladenbewegung76
Literatur77
5Langer Nachklang: Die Kinderladenbewegung als elementarpädagogische Alternative und ihre gesellschaftlichen Wirkungen. Ein Vorwort zu Palm und Winkler 1996: Der Kinderladen. Nicht frei von subjektiver Vergewisserung80
Erstens.80
Zweitens.87
Drittens.91
Literatur98
6Der Kinderladen – eine Alternative im elementarpädagogischen Bereich (1996)100
I.100
II.102
III.108
IV.113
V.118
Literatur122
7Sozialisation im Kinderladen: ‚Bildung und Politik ist machbar, Frau Nachbar!‘124
1 So konnte es nicht weitergehen – Bildungsreformen und Kinderläden gleichzeitig: ‚ Wer sich nicht wehrt – lebt verkehrt‘124
2 Gesellschafts- und Wissenschaftsanalysen – Ideologiekritische Anmerkungen127
3 Entdecken – Ausprobieren – Herausfordern: Alles neue Theorie-Praxis-Verhältnisse129
4 An Stelle eines Schlusses: Drei pointierte Sprüche dieser Zeit131
Literatur131
8Der Einfluss der Antiautoritären auf die Kinderladenbewegung132
1 Einige „Startbedingungen“ für die Antiautoritären132
2 Warum die Antiautoritären der 1960er (zuerst) in den Kinderläden erfolgreich waren133
3 Von der Pragmatik zur Theorie136
4 Sexualität und Kinderläden141
5 Der Sekundäreffekt der antiautoritären Bewegung144
Literatur146
9 Eine Welt ohne Familie.Der Kinderladen als ein demokratisches Heilsversprechen148
1.148
2.151
3.157
Literatur159
10 Mit Bernfeld die Welt verändern.Das emanzipatorische Gewissen der Kinderladen-Pädagogik162
1. Was war an Bernfelds „neuer Erziehung“ aus Sicht der Kinderladenbewegung „antiautoritär“?167
1.1 Kritik erzieherischer Gewalt: Die Herstellung vonBedingungen repressionsfreier Erziehung168
1.2 Kritik der Struktur und der Praxis des bestehenden (bürgerlichen) Erziehungssystems: Antiautoritäre Erziehung als sozialistische Erziehung171
1.3 Kritische Selbstreflexion: Die Erziehung der Ersterzieher175
1.4 „Untersuchungsperspektive“: Die Haltung des antiautoritären Erziehers177
2 Was heißt „antiautoritär“ für die Kritische Theorie, für Bernfeld und für die Kinderladenbewegung?180
Literatur186
Teil 2Rückblenden und Gesprächezur Kinderladenbewegung190
11Die ersten Kinderläden im filmischen Portrait. Die Kinderladenbewegung aus der Perspektive eines interessierten Beobachters und Sympathisanten191
Literatur207
12Eine Lehrerin der ersten Stunde. Die Kinderladenbewegung und ihr Beginn an der Kinderschule Frankfurt208
Literatur220
13 Pädagogik als Gesellschaftskritik.Die Freie Schule Frankfurt221
Literatur242
14Marx’sche Theorie wie Analyse und Kritische Erziehungswissenschaft als biographische Begleiter. Bildung und der Kampf für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen244
Literatur268
15Von der politischen Aktion zur kritischen Erziehungswissenschaft. Die Kinderladenbewegung als biographischer Streifzug.270
Literatur295
Teil 3 Analysen und Studienzur Kinderladenbewegung297
16„Erziehung zum Ungehorsam“ Eine Untersuchung des Entstehungskontexts, der Rezeption und der aktuellen Bedeutung einer medialen Ikone der Kinderladenbewegung298
1 Einführung – Annäherungen und Zugänge298
2 Kontextueller Hintergrund – die Auseinandersetzung um Begriffe und Konzepte300
3 „Erziehung zum Ungehorsam“ – Entstehungshintergrund, Inhalt und Rezeption301
4 Aktuelle Bedeutung und Ausblick311
Literatur und Medien313
17Kinderladenkindheit in der medialen Inszenierung315
1 Hinführung: Fundstücke einer medialen Inszenierung von Kinderladenkindergeschichten315
2 Die Analyse des journalistischen Materials: Methodischer Zugang316
3 Die Analyse des Medienmaterials: Fallportraits der Jugendlichen317
4 Zusammenfassende Analyse: Wie können journalistische Arbeiten über die biographische Bedeutung einer (institutionalisierten) Kindheitserfahrung wissenschaftliche Einsichten erweitern?323
5 Fazit und eine Methodenkritik325
Literatur326
18„Raubdrucke“ als zeitgeschichtliche Dokumente der Kinderladenbewegung327
1 Einleitung327
2 Geschichtsgewordene Anleitungen oder: Zentralrat-Lektüren für Kinderladenaktivist_innen und nachwachsende Generationen329
3 Ein vorläufiges Fazit: Reprints zwischen Revolte, Vergewisserung und Diskurs334
Literatur335
19Kinderläden aus organisationspädagogischer Perspektive. Drei Fallstudien in Berlin und Nürnberg337
1 Die Studie: Fragestellung und methodische Vorgehensweise337
2 Die drei Kinderläden339
2.1 Kinderladen A: Können-Lernen339
2.2 Kinderladen B: Wissen-Lernen339
2.3 Kinderladen C: Leben-Lernen340
3 Bedingungen des Fortbestands von Kinderläden341
3.1 Stabile Rahmenbedingungen, die den Erwartungender Bewilligungsbehörde nachkommen341
3.2 Gleich bleibende Organisationskultur342
3.3 Gleich bleibende Machtverhältnisse343
3.4 Übungsfeld für Kommunikation und Konflikte345
3.5 Bisher aktive Eltern machen Platz für neue Mitglieder347
3.6 Veränderung der pädagogischen Zielsetzung347
3.7 Allmählicher Wandel vom „Elternladen“ zum „Dienstleistungsanbieter“348
4 Haben nur die angepassten Kinderläden überlebt?349
Literatur350
20Ein Plädoyer für Engagement und Gelassenheit. Elternerwartungen an Vorschulerziehung im zeitgeschichtlichen Vergleich351
1 Was prägt Erziehungsvorstellungen von jungen Eltern?351
2 Politik und Erziehung352
3 Empirische Befunde der Interviewanalyse und Archivrecherche354
3.1 Vom Situationsansatz zum Bildungsplan –Erziehungsideale im Wandel354
3.2 Motive für Elternengagement in der Vorschulerziehung356
3.3 Von Erwartung und Erfahrung357
3.3.1 Elterngruppen im Wandel358
3.3.2 Was machen Erzieher_innen eigentlich beruflich?359
3.4 Eltern unter Druck360
3.5 Das Potential gesellschaftlichen Engagements361
4 Fazit: Eltern, entspannt euch363
Literatur363
21Der Kinderladen als Ort der Emanzipation? Die sozialen Bewegungen um 1968 und die Frauenfrage365
1 Einleitung365
2 Zur Verwobenheit der Neuen Frauenbewegung und Kinderladenbewegung366
3 Der Emanzipationsgedanke als Leitmotiv369
4 Der Kinderladen als Emanzipationsort371
5 Ein kurzes Fazit374
Literatur375
22Geteilter Protest und die Frage der Befreiung. Geschlecht in Heimkampagne und Kinderladenbewegung377
1 Erkenntnistheoretische Verortung: Differenz in Erziehungswissenschaft und feministischer Theorie378
2 Geschlechtliche und generationale Differenz in Heimkampagne und Kinderladenbewegung379
3 Fazit386
Literatur387
23Statt eines Nachworts: Die Kinderladenbewegung als Forschungsthema einer „Nachwuchsforscherinnengruppe“ Ein- und Ausblicke390
1 Vorbemerkungen oder: Notizen zum Forschungszusammenhang390
2 Die Kinderladenbewegung als Forschungsfeld: Von theoretischen Konstruktionen und empirischen Rekonstruktionen393
3 Rekonstruktive Analysen zu biographischen Auswirkungen der Kinderladenbewegung396
4 Diskurse in und um die Kinderladenbewegung: Von Tomaten, Revolutionsschriften, sozialwissenschaftlichen Untersuchungen, Inside-Studien und anderen „Erzählungen“404
5 Ausblicke oder: Was bleibt?423
Literatur425

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