Inhalt | 6 |
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren | 9 |
1Einleitung: Zugänge zur Kinderladenbewegung | 12 |
Literatur | 15 |
Teil 1Positionen und Reflexionenzur Kinderladenbewegung | 17 |
2Monika Seifert – Gründerin der antiautoritären Erziehungsbewegung | 18 |
1 Kirkdale School, Modell einer repressionsfreien Erziehung | 18 |
2 Exkurs zum Verhältnis von Wilhelm Reich und Alexander S. Neill | 20 |
3 Die Kleinfamilie: ein ungeeigneter Ort für eine freie Erziehung? | 23 |
4 Zur Kritik an den traditionellen Kindergärten | 24 |
5 Grundsätze der antiautoritären Erziehung | 27 |
6 Sexualität des Kindes | 30 |
7 Die Gründung der „Freien Schule Frankfurt“ | 33 |
8 Fazit: Was ist geblieben? | 33 |
Literatur | 34 |
3Die ersten Kinderläden. Praxiserfahrungen und pädagogische Konzeptionen | 36 |
1 1968 – ein Jahrzehnt, kein Jahr | 36 |
2 Praxiserfahrungen – persönliche Einblicke | 38 |
3 Pädagogische Konzeptionen | 42 |
4 Zusammenfassung: Antiautoritäre Erziehung | 47 |
Literatur | 49 |
4Kinderladenbewegung und politische Psychoanalyse | 52 |
1 Alles beginnt mit dem SDS | 53 |
2 Die wichtigsten psychoanalytischen Projekte der Kinderladenbewegung | 58 |
2.1 Monika Seifert als Ur-Mutter der Kinderläden | 58 |
2.2 Kommune 1 und Kommune 2: die unterschiedlicheRevolutionierung des bürgerlichen Individuums | 60 |
2.3 Der Kinderladen Schöneberg II erarbeitet die erste Werkausgabe von Siegfried Bernfeld | 66 |
2.4 Der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter begleitet die Elternarbeit in Kinderläden | 68 |
3 Bilanzen der antiautoritären Erziehung | 71 |
3.1 Pädagogik der neuen Linken | 72 |
3.2 Pädagogik der sexuellen Revolution | 72 |
3.3 Pädagogik des Hasses | 73 |
3.4 Pädagogik des Wahnsinns | 73 |
3.5 Positive Befunde zur antiautoritären Erziehung | 74 |
5 Meine Bilanz der antiautoritären psychoanalytischen Erziehung | 75 |
5.1 Aspekte der Kritik an den vier Projekten derKinderladenbewegung | 75 |
5.2 Lob der antiautoritären psychoanalytischen Erziehung in den vier Projekten der Kinderladenbewegung | 76 |
Literatur | 77 |
5Langer Nachklang: Die Kinderladenbewegung als elementarpädagogische Alternative und ihre gesellschaftlichen Wirkungen. Ein Vorwort zu Palm und Winkler 1996: Der Kinderladen. Nicht frei von subjektiver Vergewisserung | 80 |
Erstens. | 80 |
Zweitens. | 87 |
Drittens. | 91 |
Literatur | 98 |
6Der Kinderladen – eine Alternative im elementarpädagogischen Bereich (1996) | 100 |
I. | 100 |
II. | 102 |
III. | 108 |
IV. | 113 |
V. | 118 |
Literatur | 122 |
7Sozialisation im Kinderladen: ‚Bildung und Politik ist machbar, Frau Nachbar!‘ | 124 |
1 So konnte es nicht weitergehen – Bildungsreformen und Kinderläden gleichzeitig: ‚ Wer sich nicht wehrt – lebt verkehrt‘ | 124 |
2 Gesellschafts- und Wissenschaftsanalysen – Ideologiekritische Anmerkungen | 127 |
3 Entdecken – Ausprobieren – Herausfordern: Alles neue Theorie-Praxis-Verhältnisse | 129 |
4 An Stelle eines Schlusses: Drei pointierte Sprüche dieser Zeit | 131 |
Literatur | 131 |
8Der Einfluss der Antiautoritären auf die Kinderladenbewegung | 132 |
1 Einige „Startbedingungen“ für die Antiautoritären | 132 |
2 Warum die Antiautoritären der 1960er (zuerst) in den Kinderläden erfolgreich waren | 133 |
3 Von der Pragmatik zur Theorie | 136 |
4 Sexualität und Kinderläden | 141 |
5 Der Sekundäreffekt der antiautoritären Bewegung | 144 |
Literatur | 146 |
9 Eine Welt ohne Familie.Der Kinderladen als ein demokratisches Heilsversprechen | 148 |
1. | 148 |
2. | 151 |
3. | 157 |
Literatur | 159 |
10 Mit Bernfeld die Welt verändern.Das emanzipatorische Gewissen der Kinderladen-Pädagogik | 162 |
1. Was war an Bernfelds „neuer Erziehung“ aus Sicht der Kinderladenbewegung „antiautoritär“? | 167 |
1.1 Kritik erzieherischer Gewalt: Die Herstellung vonBedingungen repressionsfreier Erziehung | 168 |
1.2 Kritik der Struktur und der Praxis des bestehenden (bürgerlichen) Erziehungssystems: Antiautoritäre Erziehung als sozialistische Erziehung | 171 |
1.3 Kritische Selbstreflexion: Die Erziehung der Ersterzieher | 175 |
1.4 „Untersuchungsperspektive“: Die Haltung des antiautoritären Erziehers | 177 |
2 Was heißt „antiautoritär“ für die Kritische Theorie, für Bernfeld und für die Kinderladenbewegung? | 180 |
Literatur | 186 |
Teil 2Rückblenden und Gesprächezur Kinderladenbewegung | 190 |
11Die ersten Kinderläden im filmischen Portrait. Die Kinderladenbewegung aus der Perspektive eines interessierten Beobachters und Sympathisanten | 191 |
Literatur | 207 |
12Eine Lehrerin der ersten Stunde. Die Kinderladenbewegung und ihr Beginn an der Kinderschule Frankfurt | 208 |
Literatur | 220 |
13 Pädagogik als Gesellschaftskritik.Die Freie Schule Frankfurt | 221 |
Literatur | 242 |
14Marx’sche Theorie wie Analyse und Kritische Erziehungswissenschaft als biographische Begleiter. Bildung und der Kampf für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen | 244 |
Literatur | 268 |
15Von der politischen Aktion zur kritischen Erziehungswissenschaft. Die Kinderladenbewegung als biographischer Streifzug. | 270 |
Literatur | 295 |
Teil 3 Analysen und Studienzur Kinderladenbewegung | 297 |
16„Erziehung zum Ungehorsam“ Eine Untersuchung des Entstehungskontexts, der Rezeption und der aktuellen Bedeutung einer medialen Ikone der Kinderladenbewegung | 298 |
1 Einführung – Annäherungen und Zugänge | 298 |
2 Kontextueller Hintergrund – die Auseinandersetzung um Begriffe und Konzepte | 300 |
3 „Erziehung zum Ungehorsam“ – Entstehungshintergrund, Inhalt und Rezeption | 301 |
4 Aktuelle Bedeutung und Ausblick | 311 |
Literatur und Medien | 313 |
17Kinderladenkindheit in der medialen Inszenierung | 315 |
1 Hinführung: Fundstücke einer medialen Inszenierung von Kinderladenkindergeschichten | 315 |
2 Die Analyse des journalistischen Materials: Methodischer Zugang | 316 |
3 Die Analyse des Medienmaterials: Fallportraits der Jugendlichen | 317 |
4 Zusammenfassende Analyse: Wie können journalistische Arbeiten über die biographische Bedeutung einer (institutionalisierten) Kindheitserfahrung wissenschaftliche Einsichten erweitern? | 323 |
5 Fazit und eine Methodenkritik | 325 |
Literatur | 326 |
18„Raubdrucke“ als zeitgeschichtliche Dokumente der Kinderladenbewegung | 327 |
1 Einleitung | 327 |
2 Geschichtsgewordene Anleitungen oder: Zentralrat-Lektüren für Kinderladenaktivist_innen und nachwachsende Generationen | 329 |
3 Ein vorläufiges Fazit: Reprints zwischen Revolte, Vergewisserung und Diskurs | 334 |
Literatur | 335 |
19Kinderläden aus organisationspädagogischer Perspektive. Drei Fallstudien in Berlin und Nürnberg | 337 |
1 Die Studie: Fragestellung und methodische Vorgehensweise | 337 |
2 Die drei Kinderläden | 339 |
2.1 Kinderladen A: Können-Lernen | 339 |
2.2 Kinderladen B: Wissen-Lernen | 339 |
2.3 Kinderladen C: Leben-Lernen | 340 |
3 Bedingungen des Fortbestands von Kinderläden | 341 |
3.1 Stabile Rahmenbedingungen, die den Erwartungender Bewilligungsbehörde nachkommen | 341 |
3.2 Gleich bleibende Organisationskultur | 342 |
3.3 Gleich bleibende Machtverhältnisse | 343 |
3.4 Übungsfeld für Kommunikation und Konflikte | 345 |
3.5 Bisher aktive Eltern machen Platz für neue Mitglieder | 347 |
3.6 Veränderung der pädagogischen Zielsetzung | 347 |
3.7 Allmählicher Wandel vom „Elternladen“ zum „Dienstleistungsanbieter“ | 348 |
4 Haben nur die angepassten Kinderläden überlebt? | 349 |
Literatur | 350 |
20Ein Plädoyer für Engagement und Gelassenheit. Elternerwartungen an Vorschulerziehung im zeitgeschichtlichen Vergleich | 351 |
1 Was prägt Erziehungsvorstellungen von jungen Eltern? | 351 |
2 Politik und Erziehung | 352 |
3 Empirische Befunde der Interviewanalyse und Archivrecherche | 354 |
3.1 Vom Situationsansatz zum Bildungsplan –Erziehungsideale im Wandel | 354 |
3.2 Motive für Elternengagement in der Vorschulerziehung | 356 |
3.3 Von Erwartung und Erfahrung | 357 |
3.3.1 Elterngruppen im Wandel | 358 |
3.3.2 Was machen Erzieher_innen eigentlich beruflich? | 359 |
3.4 Eltern unter Druck | 360 |
3.5 Das Potential gesellschaftlichen Engagements | 361 |
4 Fazit: Eltern, entspannt euch | 363 |
Literatur | 363 |
21Der Kinderladen als Ort der Emanzipation? Die sozialen Bewegungen um 1968 und die Frauenfrage | 365 |
1 Einleitung | 365 |
2 Zur Verwobenheit der Neuen Frauenbewegung und Kinderladenbewegung | 366 |
3 Der Emanzipationsgedanke als Leitmotiv | 369 |
4 Der Kinderladen als Emanzipationsort | 371 |
5 Ein kurzes Fazit | 374 |
Literatur | 375 |
22Geteilter Protest und die Frage der Befreiung. Geschlecht in Heimkampagne und Kinderladenbewegung | 377 |
1 Erkenntnistheoretische Verortung: Differenz in Erziehungswissenschaft und feministischer Theorie | 378 |
2 Geschlechtliche und generationale Differenz in Heimkampagne und Kinderladenbewegung | 379 |
3 Fazit | 386 |
Literatur | 387 |
23Statt eines Nachworts: Die Kinderladenbewegung als Forschungsthema einer „Nachwuchsforscherinnengruppe“ Ein- und Ausblicke | 390 |
1 Vorbemerkungen oder: Notizen zum Forschungszusammenhang | 390 |
2 Die Kinderladenbewegung als Forschungsfeld: Von theoretischen Konstruktionen und empirischen Rekonstruktionen | 393 |
3 Rekonstruktive Analysen zu biographischen Auswirkungen der Kinderladenbewegung | 396 |
4 Diskurse in und um die Kinderladenbewegung: Von Tomaten, Revolutionsschriften, sozialwissenschaftlichen Untersuchungen, Inside-Studien und anderen „Erzählungen“ | 404 |
5 Ausblicke oder: Was bleibt? | 423 |
Literatur | 425 |