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E-Book

Zukunft der Landesbanken - Modelle für eine Strukturreform

AutorPhilippe Storck
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2001
Seitenanzahl62 Seiten
ISBN9783832442729
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Die „WestLB steht in den Startlöchern für eine Strukturreform“. Momentan befindet sie sich aufgrund von zwei Konflikten mit der EU-Kommission in Verhandlungen. Im sogenannten „Eigenkapital-Streit“ wurde die WestLB bereits im Juni 1999 von der EU-Kommission aufgefordert, erhaltene staatliche Beihilfen aufgrund der Eingliederung der Wohnungsbauförderungsanstalt (Wfa) an das Land Nordrhein-Westfalen zurückzuzahlen. Zusätzlich erfolgte am 21. Dezember 1999 eine Wettbewerbsbeschwerde der Europäischen Bankenvereinigung (EBV) bei der Europäischen Kommission gegen die WestLB und zwei weitere öffentlich-rechtliche Kreditinstitute. Die Beschwerde richtet sich gegen die öffentlichen Bestandsgarantien Anstaltslast und Gewährträgerhaftung, in denen EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti den Verdacht einer Beihilfe sieht. Die Beschwerde richtet sich jedoch nicht nur gegen die WestLB, sondern gegen das gesamte System der staatlichen Garantien für die Landesbanken. Eine Strukturreform der Landesbanken / Girozentralen könnte der Klage des Europäischen Bankenverbandes gegen die wettbewerbsverzerrende Wirkung von Anstaltslast und Gewährträgerhaftung die Grundlage entziehen. Dabei hätte eine Strukturreform der WestLB hätte einen gewissen Modellcharakter für die übrigen Landesbanken, denn mit der WestLB „[...] als größtem Institut der Gruppe kippt ein zentraler Stützpfeiler. Er wird auch den Rest aus dem Gleichgewicht werfen“. Analysegegenstand der Diplomarbeit ist die Corporate Governance Struktur der Landesbanken, insbesondere die der WestLB, in Deutschland. Der englische Begriff „Corporate Governance“ ist nicht einheitlich definiert. Aus deutscher Sicht kann er als die Kontrolle, Leitung oder Herrschaft in einem bzw. über ein Unternehmen verstanden werden. Ökonomische Analysen behandeln insbesondere die Beziehungen zwischen den Eigentümern und dem Management eines Unternehmens. Die Corporate Governance kann auch als das gesamte System interner und externer Kontroll- und Überwachungsmechanismen sowie als die aktive Überwachung von Unternehmen durch die Aktionäre angesehen werden. „Corporate governance deals with the agency problem: the seperation of management and finance. The fundamental question of corporate governance is how to assure financiers that they get a return on their financial investment.“ Frühere Diskussionen zur Privatisierung der Landesbanken beschäftigten sich vorwiegend mit der Frage, ob diese einen öffentlichen [...]

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