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Zusammenhänge zwischen Bonitätsherabstufungen und Risikoaufschlägen von Corporate-Bonds

Eine empirische Analyse

AutorFelix Kringler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl64 Seiten
ISBN9783640226566
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,2, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Fachrichtung Bank), Veranstaltung: Wertpapier/Bondanalyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Herr Kringler untersucht in seiner Diplomarbeit die Abhängigkeit der Risikoaufschläge (=Credit Spreads) von Unternehmensanleihen gegenüber negativen Bonitätsveränderungen von bekannten Rating-Agenturen wie Moody's oder Standard & Poor's. In einer theoretischen Einführung werden die Grundlagen für die angeschlossene empirische Untersuchung gelegt. Dort wird ein Datenbestand von über 700 Unternehmensanleihen daraufhin analysiert, ob und wie stark sich die Risikoaufschläge von Unternehmensanleihen 30 Tage vor und nach einer negativen Rating-Veröffentlichung verändern. Dabei kann grundsätzlich ein Anstieg der Risikoprämie innerhalb von 30 Tagen nach einer solchen Veröffentlichung bestätigt werden. Die Untersuchungen zeigen aber auch, dass oft schon im Vorfeld einer Veröffentlichung die Risikoprämie ansteigt. Marktteilnehmer erkennen somit die sich verschlechternde Bonität von Unternehmensanleihen oft schon vor den bekannten Ratingagenturen. Dennoch kann auch noch unmittelbar am Tag der Rating-Veröffentlichung ein Anstieg des Risikoaufschlages festgestellt werden. Daher ist es für Investoren sinnvoll auf eine Rating-Veränderung zu reagieren. Einer negativen Rating-Veröffentlichung kann somit ein Informationswert nachgewiesen werden. In diesem Zusammenhang vergleicht Herr Kringler auch den Informationswert der Ratingagenturen Standard&Poors und Moody's miteinander, wobei hier festgestellt werden kann, dass die Agentur Standard&Poors grundsätzlich früher die Bonitätsherabstufung vornimmt. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Marktteilnehmer auf tatsächliche Bonitätsherabstufungen stärker reagieren als auf Vorankündigungen. Abschließend wird in der Arbeit untersucht, ob sich die Reaktion von Kreditausfallversicherungen (=Credit Default Swaps) auf negative Rating-Veröffentlichungen von der Reaktion des Credit Spreads unterscheidet. Hier konnten teilweise deutliche Unterschiede herausgearbeitet werden. Herr Kringler stellte dann in seiner Arbeit ein Verfahren vor, wie diese Unterschiede zu risikolosen Arbitragegewinnen genutzt werden können.

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