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Fair-Value Bilanzierung in der Finanzkrise

AutorYalcin Kilicer
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl78 Seiten
ISBN9783836644792
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Immobilienkrise, Wirtschaftskrise, Finanzkrise, Konjunkturkrise sind zu gängigen Begriffen unseres Alltagslebens geworden. Kaum eine Nachrichtensendung wird ausgestrahlt, ohne dass diese Begriffe thematisiert werden. Tatsache ist, dass sich die Welt nach Ansicht der Wirtschaftsexperten in der größten Wirtschaftskrise seit der Weltwirtschaftskrise im Jahre 1931 befinden soll. Banken gehen insolvent, Firmen versuchen Kostensparmaßnahmen durchzuführen und die Politik versucht mit Konjunkturpaketen die Krise in den Griff zu bekommen. Der Ursprung dieser Krise ist auf das Jahr 2000 zurückzuführen, als in den USA der sogenannte Subprime-Markt aufblühte. Dabei erhielten viele US-Kreditnehmer günstig verzinste Kredite um Eigenheime zu erwerben. Die Kreditvolumen betrugen dabei 100 % des Kaufpreises der Immobilien. Anschließend gewährten die Banken diesen Kreditnehmern mit der Begründung, dass ihre Immobilien an Wert gewonnen hätten, weitere Kredite in der Höhe der geschätzten Wertanstiege. Das Resultat dieser Ereignisse war die Subprime-Blase. Als dann im Jahre 2007 mehrere Kreditnehmer nicht mehr zahlungsfähig waren, entstand ein Angebotsüberschuss bei Immobilien. So sind auch die Immobilienpreise gesunken und damit der Gegenwert der vergebenen Kredite. Dies war der Startschuss der Subprime-Krise! Angeführt durch die Subprime-Krise folgte dann die Finanzmarktkrise. Diese wurde dadurch verursacht, dass die Banken jahrelang die vergebenen Kredite durch Pfandbriefe wie asset back securities an den weltweiten Finanzmärkten veräußerten. Die Erwerber solcher forderungsbesicherter Wertpapiere verknüpften diese mit anderen besicherten Krediten und bildeten so Collateralized Debt Obligations, welche wieder auf den weltweiten Finanzmärkten gehandelt wurden. Folglich hatten die Banken mit dem Zerfall des Subprime-Marktes enorme Forderungsverluste aus den Geschäften mit Immobilienfonds hinzunehmen, welche wiederum durch Einnahmen aus anderen Segmenten getragen werden mussten. Dies führte dazu, dass die Finanzmarktkrise auch auf den realen Sektor überging. Die Banken vergaben keine großen Kredite an die Unternehmen mehr, womit für diese ebenfalls Liquiditätsprobleme entstanden. Das Ergebnis dieses Prozesses ist die aktuelle Weltwirtschaftskrise. Neben der gegenwärtigen Rezession hat die Krise auch einen Vertrauensverlust gegenüber den weltweiten Finanzmärkten mit sich gebracht. Speziell Unternehmen, die an der Börse gehandelt werden, [...]

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